@EvT:
Ich tipp mal darauf, daß es sich bei diesem Künstler nicht um einen gläubigen und praktizierenden Katholiken handelt.

Was dabei herausschaut, wenn man nicht gläubigen und nicht praktizierenden Personen den Auftrag gibt, den zentralen Ort für den Vollzug der zentralen Kulthandlung der katholischen Religion zu planen und zu errichten, kann man sich leicht vorstellen.

Iacobus bringt es auf den Punkt....bitte unbedingt mit dem Künstler Kontakt aufnehmen...
von wegen "Junger Kult im Alten Tempel"...
www.sparkasse-passau.de/…/jk06webervita.p…

Zum Großen Photo:

Der Volksaltar auf seiner Plattform wirkt wie eine parassitäre Architektur die in die Kirche hineingepflanzt wurde. Wie ein neuer Kult der in einem alten verlassen Tempel durch eine neue Religion aufgezogen wird.

Wobei diese neue Religion nicht mehr genuin Religion ist, sich nicht mit Transzendenz befaßt sondern immanent ist, eine soziale Veranstaltung.

Für EvT noch ein masonisches Element: die drei Kerzen am Rand des Tisches (vgl. drei Lichter im Freimaurertempel).

Iacobus, das wissen wir schon lange... ...man sieht überall diese Zeichen...

<<Es stimmt, dass alle Zeichen auf Rückzug stehen, dass Papst Benedikt Okkultisten wieder in die Kirche zurückholt. Die ‘Zeichen der Zeit’ werden von vielen Verantwortlichen in der Kirche nicht mehr oder überhaupt nicht verstanden. Wenn die Kirche nicht zur “Sekte” werden soll, wird sie auf den lebendigen Dialog angewiesen sein. Was wir in der momentane Situation tun sollten ist: auftreten, nicht austreten.
Pfarrer Hubertus Janssen<<

www.theeuropean.de/norbert-scholl/4635-reformen-i…

@EvT:
erotisierend esoterisierend sozusagen

70er-Jahre-Tradi ist gut!!

Raphael mutiert zum 70er Jahre--Tradi...

Iacobus...lt. Empfehlungen des Dommuseums werde ich jetzt auch vermehrt mit den G-Dienstbesuchern über tieferliegende schwarzrunde Proportionen reden und sie dadurch erotisierend auf österliche Gedanken bringen...ganz freimaurerfrei...

Hat was Österliches, diese schwungvolle Glasinstallation.Der Stein vor dem Grab war weggerollt?Ist auch besser,wenn da keine Steine mehr rumliegen...

Seit ich bei meinem letzten Würzburgbesuch in das dortige neue Dommuseum abgeschleppt wurde
(da ist der Gegensatz "Alt-Modern "Methode),entwickle ich langsam Verständnis für so etwas.Die Kirchenbesucher sollen bewusst dem Kontrast ausgesetzt werden,um in's Gespräch über die tieferliegenden Aussagen zu gelangen.....Man wird motiviert Spinnwebenfäden in der Neumünsterkirche installieren zu lassen,um das Kreuz über dem Altar endlich bewusst wahrzunehmen...Alles mit tiefsinnigen Hintergedanken !
Man sieht auch an diesen Beiträgen bei Gloria.tv,dass man etwa angeregt wird,nach Vergleichsprodukten im Möbelkatalog zu suchen und deren tiefere Bedeutung zu erotisieren,äh eruieren,konstruieren
@jacobus
Garantiert freimaurerfrei und unschlüpfrig ist dies:

Frauentragen im Advent

@EvT:
Die Normen für den Tisch lesen sich auf die Schlafcouch angewendet schlüpfrig. ;-)

Ansonsten: ja, der angegebene Interpretationstext mit dem "in der Welt sein", mit dem "Abstieg" (in die Unterwelt?) und der "Verwandlung", etc., die quadratischen Platten, die Grundfarben blau gelb rot, das läßt schon einschlägige Deutungen zu.

Was wollen Zerstörer in einer zerstörten Kirche? - Den Schlußstrich ziehen. Wenn die Kirche zerstört ist, ist das Ziel erreicht. Dann ist die ehemals Kirche der Ort der Verwüstung und sie wird zum Tempel des Antichristen.

@Jana:
Ja, mit "Reservaten" ist der Kirche nicht geholfen.

@Jana
Die Gefahr des Fanatismus besteht aber auch auf der volkskirchlichen Seite......wenn man das liest:
<<
In manchen Gemeinden (jüngst hörte ich ein Beispiel aus dem Bistum Aachen) ist man sogar schon weiter. Dort gab es einen Fall, wo Priester schon generell als überholt betrachtet wurden, hatte doch der Gemeindereferent Gottesdienste mit Kommunion unter beiderlei Gestalten abgehalten. Die Hostien kamen aus dem Tabernakel, aber ob er den Wein selbst konsekriert hat, weiß ich nicht. Vielleicht hielt er das auch nicht für nötig, weil es sowieso alles nur "symbolisch" ist!

anmerkungendonecvenias.blogspot.com

Jana, was tun die Zerstörer dann in der zerstörten Kirche?
Wenn nichts mehr da ist.... ...

Aber wir haben ja die Verheißung (Pforten der Hölle usw....) und sehen es, dass es auch anders geht:

Lateinisches Chorgebet und Freude am Glauben
Das Kloster strahle vor allem eine große liturgische Faszination aus, meint Pater Karl: "Wir haben ein Chorgebet, das ganz den Normen des Zweiten Vatikanischen Konzils entspricht - wie unsere Liturgie insgesamt, aber wir haben das Latein beibehalten", erklärt er. In den 1980er und 1990er sei das von vielen in der Kirche noch als durchaus problematisch empfunden worden, mittlerweile käme die lateinische Sprache aber "draußen in der Welt als unglaublich exotisch und deshalb interessant" an. Wenn man täglich drei Stunden miteinander Psalmen singe, sei die Verfremdung durch das Latein ganz gut, so Pater Karl und erzählt vom Eifer der jungen Studenten der Ordenshochschule, die täglich um fünf Uhr früh zum Chorgebet kommen: Es sei eine gewisse Freude spürbar, betont Pater Karl: "Ich sage immer, als Christus geboren wurde, hat der Engel nicht gerufen, ich verkünde euch ein Problem, sondern ich verkünde euch eine große Freude." In der Kirche sei manchmal zu wenig erkennbar, dass sie wirklich in Jesus Christus "die große Freude, den großen Sinn, das große Ziel" hat: "Wir kreisen oft zu sehr um unsere eigenen Probleme und zeigen zu wenig, dass es einfach schön ist, an Gott zu glauben und mit Gott zu leben."

@EvT:
Sicherlich!!!

Im gegenständlichen Angebot gibt's eine Bettcouch gratis dazu. - Damit es sich mit der Konkubine weich liegen läßt!

Sind die im Set nicht billiger?
Ich meine incl. Ambo-Stab und Blumenvase?

Betriebsanleitung innen liegend..

Allen Ernstes:
Daran, was Bartholomäus hier anspricht, denken mittlerweile immer mehr.
Pfarrer Buschor sagt es öfters, dass die Kirchenspaltung schon da sei....nicht erst kommen wird!
Grob gesagt, lassen sich die Katholiken der Jetztzeit sozusagen in drei Gruppen einteilen: die Ignoranten, die Protestanten und die Alten Tanten...
(konservative Gebetsliebhaber und Muttergottes-Freaks)....

"Klosterleben mit der Begeisterung des 21. Jahrhunderts"
(16.11.2010) Pater Karl Wallner OCist über die "Faszination Stift Heiligenkreuz".

Über mangelnden Nachwuchs kann sich das Stift Heiligenkreuz nicht beklagen. Mehr als 80 Mönche gehören der Zisterzienserabtei im Wienerwald an, in die sich die österreichischen Bischöfe bis 19. November 2010 für ihre jährliche Herbstvollversammlung zurückgezogen haben. Die Mönche bilden eine relativ junge Gemeinschaft mit einem Altersschnitt von knapp 46 Jahren. "Quantität ist auch von der Qualität abhängig", meint dazu Pater Karl Wallner OCist, der für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. "Wir haben im Augenblick eine Hochphase der Qualität des mitbrüderlichen Lebens, wir passen gut zusammen." Dem religiösen Leitmotiv "Gott zuerst" folgend werde "ein klösterliches Leben mit der Begeisterung von Menschen des 21. Jahrhunderts" gelebt.

Entsetzlich!

Ich habe mich soeben für die Priesterbruderschaft St. Pius X. entschieden, die sowas nicht nur nicht macht, sondern eindeutig missbilligt. Ein Bischof, der sowas weiht, ist ein Apostat

Das sind die Altäre, die aus den bitteren Früchten des II. Vat. Konzils und der 68er-Revolte hervorgehen!

Die bitteren Früchte sind reif und werden heute nur zu gerne geerntet, da die süßen Früchte als "rückständig" empfunden werden....

Aber es werden bessere Zeiten kommen!

Ein lieber Weihbischof, dem ich dieses und ähnliches "Leid" klagte,
sagte dazu:

"Diese Generation muss erst einmal aussterben!"

Er meinte die laue, altliberale Priester- und Bischofsgeneration,
die sich zu sehr dem Zeitgeist hingegeben hat.

Ich war erstaunt über so klare Worte...