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Romania
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Heiliger Erzengel Michael. „Sancte Michael Archangele, defende nos in proelio contra nequitiam et insidias diaboli esto praesidium. ‘Imperet illi Deus‘, supplices deprecamur: tuque, Princeps militiae …Mehr
Heiliger Erzengel Michael.

„Sancte Michael Archangele,
defende nos in proelio
contra nequitiam et insidias diaboli
esto praesidium.
‘Imperet illi Deus‘, supplices deprecamur:
tuque, Princeps militiae coelestis,
Satanam aliosque spiritus malignos,
qui ad perditionem animarum
pervagantur in mundo,
divina virtute, in infernum detrude.
Amen.“
Anemone teilt das
7
Heiliger Erzengel Michael.
Sancte Michael Archangele, defende nos in proelio contra nequitiam et insidias diaboli esto praesidium...Mehr
Heiliger Erzengel Michael.

Sancte Michael Archangele, defende nos in proelio contra nequitiam et insidias diaboli esto praesidium...
Bonaventura teilt das
52
Engel an deiner Seite.
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Engel an deiner Seite.

Engelvideos
Gerti Harzl teilt das
Heiliger Erzengel Michel, bitte für uns!
Amen.Mehr
Heiliger Erzengel Michel, bitte für uns!

Amen.
elisabethvonthüringen
Andreas NDH
Gut und wichtig!
Bete ich jeden morgen.
ratisboner
@Landpfarrer
Natürlich. Ich finde auch, dass römische Ritus in seiner überlieferten Form die grundsätzliche Ausdrucksform der Liturgie sein sollte. Trotzdem haben auch die Eigenriten in beschränktem Rahmen ihren Platz und ihre Berechtigung. So kannte ich einen Dominikaner, der in der Regel, wenn er für die Leute die Messe hielt nach dem Missale Romanum zelebrierte. Gelegentlich aber auch den …Mehr
@Landpfarrer

Natürlich. Ich finde auch, dass römische Ritus in seiner überlieferten Form die grundsätzliche Ausdrucksform der Liturgie sein sollte. Trotzdem haben auch die Eigenriten in beschränktem Rahmen ihren Platz und ihre Berechtigung. So kannte ich einen Dominikaner, der in der Regel, wenn er für die Leute die Messe hielt nach dem Missale Romanum zelebrierte. Gelegentlich aber auch den Dominikanerritus verwendete. Privatim zelebrierte er nur den Dominikanerritus.

@Maria Magdalena.
Wahr gesprochen. Kann ich nur unterstreichen.
Maria Magdalena
ich finde die Einheitlichkeit im Ritus vermittelt tatsächlich ein Bewusstsein für Verbundenheit. Allerdings läuft man Gefahr, einen absolut zu setzen. Vielleicht will uns gerade die Vielfalt der Riten die Universalität und Katholizität der Kirche lehren, während ihre Heiligkeit im Ritus, in der Feier des einen und gleichen Messopfers zum Ausdruck kommt.
Meine Einschätzung der Sache.
Ohne absoluten …Mehr
ich finde die Einheitlichkeit im Ritus vermittelt tatsächlich ein Bewusstsein für Verbundenheit. Allerdings läuft man Gefahr, einen absolut zu setzen. Vielleicht will uns gerade die Vielfalt der Riten die Universalität und Katholizität der Kirche lehren, während ihre Heiligkeit im Ritus, in der Feier des einen und gleichen Messopfers zum Ausdruck kommt.
Meine Einschätzung der Sache.
Ohne absoluten Wahrheitsanspruch : )
Landpfarrer
@ratisboner
Es lässt sich dies sicher nicht monokausal auf die Aufklärung zurückführen, denn der Uniformierungsprozess hat ja schon direkt nach dem Tridentinum begonnen.
In Frankreich wurde er zum Beispiel von Don Prosper Guéranger (1805-1875; Abt von Solesmes) forciert und "durchgedrückt", der mit der Aufklärung "nichts am Hut hatte", ihm ging es um den Anschluss an Rom auch in der Liturgie. Man …Mehr
@ratisboner
Es lässt sich dies sicher nicht monokausal auf die Aufklärung zurückführen, denn der Uniformierungsprozess hat ja schon direkt nach dem Tridentinum begonnen.
In Frankreich wurde er zum Beispiel von Don Prosper Guéranger (1805-1875; Abt von Solesmes) forciert und "durchgedrückt", der mit der Aufklärung "nichts am Hut hatte", ihm ging es um den Anschluss an Rom auch in der Liturgie. Man kann dies als einen übertriebenen Ultramontanismus bezeichnen.
andererseits hat eine solche Vereinheitlichung sicher auch dazu beigetragen, dass Bewusstsein, Weltkirche zu sein, zu stärken und die Reihen fester zu schliessen
Landpfarrer
Nun: Die Liturgie zu ordnen steht den kirchlichen Autoritäten (Papst; in beschränktem Masse Diözesanbischof) zu und nicht dem einzelnen Zelebranten. Dieser kann nur evtl. im Rahmen der geltenden Rubriken bestehende Wahlmöglichkeiten nutzen (z.B. Beispiel Wahl des Messformulars an festfreien Tagen oder Entscheidung, ob er ein Hochamt oder eine Stille Messe ansetzt).
ratisboner
"Vergelt's Gott" für die Erklärung. Pius V. hat es ja freigestellt, dass auch bei älteren Riten das Recht besteht statt der Eigenriten das Missale Romanum anzunehmen. Anscheinend existieren dann jetzt bloß noch der Ambrosianische Ritus und der Ritus von Toledo. Wahrscheinlich ist diese Abschaffung durch die Diözesanbischöfe im Geiste der "Aufklärung" geschehen.
ratisboner
@Landpfarrer
Sie haben schon recht. Aber dies ist grundsätzlich mit einem Problem verbunden: Es gab ja auch noch das 65-er-Missale. Und dann gibt es welche, wie z. B. in Le Barreux, die eine "eigene Mischform" aus 62-er und 65-er Ritus basteln. Wo ist da jetzt die Grenze? Und hat ein Priester nicht aus das Recht zu sagen, nein ich zelebriere im Ritus von 58. Verstehen Sie die Problematik?Mehr
@Landpfarrer

Sie haben schon recht. Aber dies ist grundsätzlich mit einem Problem verbunden: Es gab ja auch noch das 65-er-Missale. Und dann gibt es welche, wie z. B. in Le Barreux, die eine "eigene Mischform" aus 62-er und 65-er Ritus basteln. Wo ist da jetzt die Grenze? Und hat ein Priester nicht aus das Recht zu sagen, nein ich zelebriere im Ritus von 58. Verstehen Sie die Problematik?
Landpfarrer
@ratisboner
Danke für Ihre Nachfrage !
Mit "Uniformierung der Liturgie in nachtridentinischer Zeit" meine ich eben die unten von mir beschriebene Entwicklung, dass zahlreiche Diözesen und Orden direkt nach dem Tridentinum oder später (wie das Beispiel Köln zeigt, geht die Entwicklung bis um etwa 1800) freiwillig das Tridentinische Missale übernommen haben, obwohl sie dazu gemäss der Bulle "Quo …Mehr
@ratisboner
Danke für Ihre Nachfrage !
Mit "Uniformierung der Liturgie in nachtridentinischer Zeit" meine ich eben die unten von mir beschriebene Entwicklung, dass zahlreiche Diözesen und Orden direkt nach dem Tridentinum oder später (wie das Beispiel Köln zeigt, geht die Entwicklung bis um etwa 1800) freiwillig das Tridentinische Missale übernommen haben, obwohl sie dazu gemäss der Bulle "Quo Primum" nicht verpflichttet gewesen wären.
Dies hat eben zu einer Vereinheitlichung (=Uniformierung) der Liturgie geführt, wie sie an sicht nicht notwendig gewesen wäre.
cantate
@ratisboner
Das geht doch klar aus Landpfarrers Posting hervor: De facto und de jure waren im 20. Jahrhundert die meisten Eigenriten außerhalb des Missale Romanum abgeschaft.Mehr
@ratisboner

Das geht doch klar aus Landpfarrers Posting hervor: De facto und de jure waren im 20. Jahrhundert die meisten Eigenriten außerhalb des Missale Romanum abgeschaft.
Landpfarrer
Die von Ihnen erwähnten Priester, die aus persönlichem subjektivem Empfinden z.B. die Messtexte von 1955 verwenden, zeigen Mangel an kirchlichem Geist ("sentire cujm Ecclesia") !
Man mag gewiss die eine oder andere Änderung durch die Rubriken von 1960/62 für weniger glücklich halten, zur Selbsthilfe berechtigt dies jedoch nicht !
ratisboner
@Landpfarrer
Was meinen Sie mit "Uniformierung der Liturgie in nachtridentinischer Zeit"?Mehr
@Landpfarrer

Was meinen Sie mit "Uniformierung der Liturgie in nachtridentinischer Zeit"?
Landpfarrer
In der Tat hat das Missale Pius V. jenen Diözesen oder Orden, die eine mehr als zweihundertjährige Tradition besassen, die Weiterverwendung der alten Missalia gestattet.
In fast allen Diözesen hat man jedoch früher oder später darauf verzichtet (in Köln z.B. meines Wissens erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts).
Da aber von da an die Verwendung der älteren Bücher eingestellt wurde, steht es einem …Mehr
In der Tat hat das Missale Pius V. jenen Diözesen oder Orden, die eine mehr als zweihundertjährige Tradition besassen, die Weiterverwendung der alten Missalia gestattet.
In fast allen Diözesen hat man jedoch früher oder später darauf verzichtet (in Köln z.B. meines Wissens erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts).
Da aber von da an die Verwendung der älteren Bücher eingestellt wurde, steht es einem einzelnen Zelebranten sicher nicht zu, eine rechtmässig abgeschaffe Form wieder einzuführen. Rechtmässig abgeschafft hat sie nämlich der damalige Diözesanbischof, der für seine Diözese eben rechtmässig sinngemässs entschieden hat, man wolle in Zukunft von dem Privileg des Gebrauches der alten Form keinen Gebrauch mehr machen; niemand ist verpflichtet, von einem Privileg Gebrauch zu machen!
Wollte man hier etwas wiedereinführen, so müsste man wohl den Apostolischen Stuhl um eine Sondererlaubnis angehen.
Aus liturgiehistorischen Gründen mag die Uniformierung der Liturgie in nachtridentinischer Zeit zu bedauern sein, rückgangig lässt sie sich kaum machen.
cantate
@Jana
"Wurde da vorgespult?"
Ich wundere mich auch, dass die Bewegungen so schnell gemacht werden. Und warum hört man keine Antworten?
Irgendwie gespenstisch ...Mehr
@Jana

"Wurde da vorgespult?"

Ich wundere mich auch, dass die Bewegungen so schnell gemacht werden. Und warum hört man keine Antworten?

Irgendwie gespenstisch ...
ratisboner
Übrigens, nach einem Missale aus dem 12. Jahrhundert zu zelebrieren ist in keiner Weise falsch, weil es von den Anordnungen der Bulle "Quo primum" nicht betroffen ist (älter als 200 Jahre). Es gibt einige dieser "Lokalmissale", wie z. B. das Messbuch von Köln oder die Ordensliturgien. Würde mich mal interessieren ob es in Deutschland einen Priester gibt, der nach dem Missale Coloniensis zelebriert.
ratisboner
Also manche Änderungen von 60/62 sind schon nicht so toll, z. B. dass man so viele Vigilien und Oktaven abgeschafft hat. Oder auch der Wegfall der Zeitorationen. Man merkt halt dass auch da schon so langsam der liturgische Ausverkauf angefangen hat. Ich kenne mehrere Priester die aus diesen Gründen das Messbuch von 1958 verwenden.