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Kardinal Koch: Liturgische Schattenseiten korrigieren

Bild: Kardinal Koch nach einer Firmung, (c) CH-info.ch, Wikipedia.

(gloria.tv/ KNA) Der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch hält eine neue liturgische Bewegung für notwendig.

Diese müsse den Mut haben, positive Früchte der nachkonziliaren Liturgieentwicklung zu schützen und «Schattenseiten» zu korrigieren, sagte der Präsident des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen am Dienstag in Vallendar.

Koch sagte, die Liturgiereform von 1970 könne unmöglich als «Schlussform» verstanden werden. Er wies darauf hin, dass die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) nach wie vor nicht vollständig rezipiert worden sei, insbesondere nicht ihr theologischer Ansatz. Ziel einer neuen liturgischen Bewegung müsse es sein, das wahre Erbe des Konzils in der heutigen Situation der Kirche neu fruchtbar zu machen.

Koch sprach bei einem am Mittwoch zu Ende gehenden Symposion über «Die Liturgie der Kirche»; in der katholischen Kirche bezeichnet der Begriff Liturgie die Gesamtheit des gottesdienstlichen Tuns.
Veranstalter des Symposions ist das an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) angesiedelte «Kardinal Walter Kasper Institut für Theologie-Ökumene-Spiritualität».
cyprian
Bleibt leider heisse Luft: wahre Erneuerung nur durch die tridentinische heilige Messe!
a.t.m
Liebe Latina: Aber genau um die Eigenmächtigkeiten (liturgischen Missbräuche) die in der "Heiligen Messe des ordentlichen römischen Ritus" geschehen, geht es mir doch. Noch immer ist im deutschsprachigen Raum, das Messbuch aus dem Jahre 1975 gültig und hat nach Beschluss der Bischofskonferenzen derselben Gebiete einen bindenden Charakter, aber nicht einmal an dieses halten sich die Priester und …Mehr
Liebe Latina: Aber genau um die Eigenmächtigkeiten (liturgischen Missbräuche) die in der "Heiligen Messe des ordentlichen römischen Ritus" geschehen, geht es mir doch. Noch immer ist im deutschsprachigen Raum, das Messbuch aus dem Jahre 1975 gültig und hat nach Beschluss der Bischofskonferenzen derselben Gebiete einen bindenden Charakter, aber nicht einmal an dieses halten sich die Priester und Bischöfe in der heutigen Zeit, geschweige den das diese mit allen Mitteln versuchen, die Korrektur der Wandlungsworte in "FÜR VIELE" und siehe Pressekonferenz anläßlich der Vorstellung des Neuen Messbuches Missale Romanum (18. März 2002) hier der Link aber leider nur in italienischer Sprache. www.vatican.va/…/rc_con_ccdds_do…, und nun nach mehr als 9 Jahren ist noch immer nicht ein Übersetzung oder besser gesagt der Wille deutschsprachigen Hirten vorhanden dieses verbindliche Dokument aus dem Vatikan umzusetzen?????

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Latina
danke lingualpfeife---lieber a.t.m. gemeint ist immer die würdige und nach den kirchlichen richtlinien gefeierte heilige messe im ritus paulsVI( der begriff novus ordo ist ein kampfbegriff der piusbruderschaft und nicht die offizielle bezeichnung)nicht die eigenmächtigkeiten einzelner pfarrer .....das ist ein gewaltiger unterschied.....diese zuwiderhandlung ist ein großes ärgernis und wir können …Mehr
danke lingualpfeife---lieber a.t.m. gemeint ist immer die würdige und nach den kirchlichen richtlinien gefeierte heilige messe im ritus paulsVI( der begriff novus ordo ist ein kampfbegriff der piusbruderschaft und nicht die offizielle bezeichnung)nicht die eigenmächtigkeiten einzelner pfarrer .....das ist ein gewaltiger unterschied.....diese zuwiderhandlung ist ein großes ärgernis und wir können nur auf baldige abstellung aller solcher missstände hoffen.
a.t.m
Es steht geschrieben in der Bulle "Quo Primum" des Hl. Papstes Pius V., 1570.
Überhaupt keinem Menschen also sei es erlaubt, dieses Blatt, auf dem Erlaubnis, Beschluß, Anordnung, Auftrag, Vorschrift, Bewilligung, Indult, Erklärung, Wille, Festsetzung und Verbot von Uns aufgezeichnet sind, zu verletzen oder ihm im unbesonnenem Wagnis zuwiderzuhandeln.
Wenn aber jemand sich herausnehmen sollte, dies …Mehr
Es steht geschrieben in der Bulle "Quo Primum" des Hl. Papstes Pius V., 1570.

Überhaupt keinem Menschen also sei es erlaubt, dieses Blatt, auf dem Erlaubnis, Beschluß, Anordnung, Auftrag, Vorschrift, Bewilligung, Indult, Erklärung, Wille, Festsetzung und Verbot von Uns aufgezeichnet sind, zu verletzen oder ihm im unbesonnenem Wagnis zuwiderzuhandeln.

Wenn aber jemand sich herausnehmen sollte, dies anzutasten, so soll er wissen, daß er den Zorn des Allmächtigen Gottes und Seiner Heiligen Apostel Petrus und Paulus auf sich ziehen wird.

Gegeben zu Rom bei Sankt Peter im fünfzehnhundertsiebzigsten Jahre der Geburt des Herrn am 14. Juli im Fünften Jahre Unseres Pontifikats.

Und diesen Zorn, hervorgerufen durch die "MODERNE MESSE" die vielfach eher an eine Protestantische Mahlfeier erinnert (als Vergleichwww.youtube.com/watch) , erkennt jeder der mit offenen Augen durchs Leben schreitet, Europa hat sich in großen Teilen in eine "Neuheidnische Spass und Wegwerfgesellschaft" gewandelt in der keine der 10 Gebote Gottes unseres Herrn mehr ernst genommen werden, siehe die Abtreibung, Unzucht (Ehebruch und Homosexualität) und die immer leerer werdenden Kirchen und die dadurch hervorgerufenen Glaubenskrise, usw.

Gott zum Gruße
lingualpfeife
Der Begriff "Messe aller Zeiten" ist a) historisch falsch und b) auch inhaltlicher Käse, denn in dem Moment wo Messe festgefroren und statisch wäre würde sie schon ihrem innersten Wesenskern widersprechen.
Eine Liturgiereform hätte es darüber hinaus nie gegeben, wenn kein Bedarf, also keine Missstände da gewesen wären.
Darüber hinaus hat man sich im Novus Ordo in vielen Dingen wieder auf die …Mehr
Der Begriff "Messe aller Zeiten" ist a) historisch falsch und b) auch inhaltlicher Käse, denn in dem Moment wo Messe festgefroren und statisch wäre würde sie schon ihrem innersten Wesenskern widersprechen.

Eine Liturgiereform hätte es darüber hinaus nie gegeben, wenn kein Bedarf, also keine Missstände da gewesen wären.

Darüber hinaus hat man sich im Novus Ordo in vielen Dingen wieder auf die Ordnung der heiligen Väter besonnen und diverse Tridentinische Spätentwicklungen völlig zurecht korrigiert.

Nicht zuletzt deshalb ist zum Beispiel der NOVUS ORDO viel näher an der Liturgie der Orthodoxie (die sich in großen Teilen aus der Väterzeit erhalten hat) als der Tridentinische.

Selbstverständlich haben mit dieser Parallelität aber sämtliche Vergewaltigungen dieser Messe, wie man sie heute oft vorfindet, kaum noch etwas zutun, bzw. kann man sie da kaum noch erkennen.

Dennoch, ich breche eine Lanze für den neuen Ritus!
a.t.m
Es bräuchte keine neue "Neue Liturgiereform", es bräuchte nur eine
Rückbesinnung auf die "Heilige Messe aller Zeiten". 🙏 🙏 🙏 🙏 👍 🤗