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Europa der Vaterländer - Vaterland Europa. Eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Ehe und Familie (IEF) und der Johannes Messner-Gesellschaft Mitwirkende: - Dr. Erwin Bader, Ao. Universitätsprofessor …Mehr
Europa der Vaterländer - Vaterland Europa.

Eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Ehe und Familie (IEF) und der Johannes Messner-Gesellschaft

Mitwirkende:
- Dr. Erwin Bader, Ao. Universitätsprofessor i. R.
- Dr. Eva Maria Barki, Rechtsanwältin
- Diakon Prof. Dr. Franz Eckert
- Dr. Friedrich Romig, Universitätsdozent i. R., Nationalökonom und Schriftsteller

Gesprächsleitung:
- MMag. Dr. Gudrun Kugler
Ottov.Freising
Der große Prof. Romig! Auch die Frau Rechtsanwältin und das Auditorium sind spitze - die Ausführungen des Vertreters der österr. Bischofskonferenz lassen tief blicken, waren aber sehr aufschlussreich...
👍 👏
elisabethvonthüringen
Nachruf auf «Mutti»
Solch guten Kommentar zu diesem Thema hätte ich der tageszeitung gar nicht zugetraut.Mehr
Nachruf auf «Mutti»

Solch guten Kommentar zu diesem Thema hätte ich der tageszeitung gar nicht zugetraut.
Collector
Zum Thema passt die Herbsttagung der österreichischen Bischöfe in Brüssel (5.-8. Nov). Der Besuch hat in den Medien kaum Niederschlag gefunden. In Brüssel forderten die Bischöfe mehr Integration: „Zur europäischen Integration gibt es keine Alternative“, erklärte der Erzbischof. Doch was heißt das? Weitere Abtretung von Kompetenzen an Brüssel bis von unserem Staat nur noch eine leere Hülle übrig …Mehr
Zum Thema passt die Herbsttagung der österreichischen Bischöfe in Brüssel (5.-8. Nov). Der Besuch hat in den Medien kaum Niederschlag gefunden. In Brüssel forderten die Bischöfe mehr Integration: „Zur europäischen Integration gibt es keine Alternative“, erklärte der Erzbischof. Doch was heißt das? Weitere Abtretung von Kompetenzen an Brüssel bis von unserem Staat nur noch eine leere Hülle übrig bleibt und wir vollständig von Brüssel regiert werden? Es sieht so aus, als würden die österreichischen Bischöfe in einem neuen Anfall von Anschlußeuphorie - wie einst 1938 und 1994 (EU-Beitritt) - jetzt gemeinsame Sache mit Brüssel machen, um den europäischen Völkern das NATURRECHT AUF NATIONALE EXISTENZ zu verweigern, begleitet vom Wohlgefallen des COMECE-Vorsitzenden, der Europäischen Bischofskonfernz (COMECE), dem deutschen Bischof Marx.
Andreas Unterberger stellte in seinem Blog am 3. Nov. die Frage: “Was bleibt eigentlich von Österreich übrig?“, wenn noch mehr Kompetenzen übertragen werden. Anders als Unterbergern scheint den Bischöfen nicht bewußt, daß „der EU-Beitritt ... wider manche Hoffnungen die außenpolitische Eigenständigkeit des Landes reduziert und in Sachen Euro sogar bis zur Hilflosigkeit abgebaut (hat)“.
Die Bischöfe appellierten in Brüssel statt an Solidität an Solidarität und verschlossen die Augen vor der Tatsache, daß als Ganzes „Euroland abgebrannt“ ist, alle Euro-Rettungsmaßnahmen nichts gebracht und die Situation nur noch verschlimmert haben, wie wiederum Unterberger (30. Okt.) schrieb.
Die Bischöfe feierten wortreich das „Friedensprojekt EU“ und wollten nicht sehen, dass EU und Euro zur größten Gefahr für den Frieden in Europa geworden sind und Europa spalten. Auch dazu meint Unterberger (12. Okt.) – übrigens im Zusammenhang mit der absurden Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU - zurecht, dass die EU heute „eine Organisation (ist), die massiv die eigenen Verträge bricht; die das größte Schuldendebakel der Geschichte ausgelöst hat; deren verfehlte Finanz- und Energiepolitik zur größten Arbeitslosigkeit des letzten halben Jahrhunderts geführt hat, was bekanntlich alles andere als friedensfördernd ist; deren Fehler dazu geführt haben, dass unter den europäischen Völkern wie nie mehr seit den 50er Jahren Hass entsteht und geschürt werden kann: Man denke nur an die antideutsche Hetze in Griechenland und anderen Südländern, man denke an die explodierenden Aversionen nördlich der Alpen gegen den Süden“. Doch hiervon ganz abgesehen war die EU nie ein Friedensprojekt, denn Märkte bringen keinen Frieden. Der Frieden in Europa beruht auf der Niederlage und Besetzung Deutschlands, der NATO und auf den Hegemonialbestrebungen der USA, die Europa zum Brückenkopf der USA im euro-asiatischen Macht- und „Schachspiel“ (Z. Brzezinski) werden ließen.
Das Schlimmste aber scheint zu sein, dass die Bischöfe so tun, als hätten Kirche und EU „gemeinsame Werte“ als geistiges Fundament (siehe Presseerklärung der ö. Bischofskonferenz zu ihrem Brüsselbesuch: www.bischofskonferenz.at). Sie scheinen überhaupt nicht zu realisieren, daß kath. Ethik in der EU nicht mehr „gesellschaftsfähig“ ist (Fall Rocco Butiglione). Von EU und Parlament wird der Kirche die Abkehr von dogmatischen und ,,fundamentalistischen“ Positionen und mehr Toleranz in Fragen der Bevölkerungskontrolle, Kontrazeption, Abtreibung, Euthanasie, Genmanipulation, künstlicher Befruchtung, Embryonalforschung, Auflösung der Ehe, Anerkennung von Konkubinaten, des freien (und auch gleichgeschlechtlichen) Geschlechtsverkehrs, Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften mit der Ehe, Adoptionsmöglichkeiten für homosexuelle Partnerschaften, Mitarbeit an einer,,humanistischen Weltethik", der Verzicht auf Zölibat, Geschlechterdiskriminierung bei Priesterweihe und Altardienst und vor allem der Ersatz ihrer hierarchischen durch,,demokratische Strukturen“ empfohlen.Wenn die Kirche hier und ausgerechnet im „Jahr des Glaubens“ Kompromisse macht, die der Erzbischof von Wien für notwendig hält und in Brüssel ansprach, na, dann: Gute Nacht!
elisabethvonthüringen
Weitere interessante Wortmeldungen auf www.andreas-unterberger.at/…/europa-der-vate…
Waltraut Kupf
01. November 2012 14:44
Die Publikumsdiskussion nach den Ausführungen der Podiumsdiskutanten nahm eine sehr vehemente und kontroversielle Form an, weshalb sie wohl auch etwas vorzeitig seitens der Moderatorin beendet wurde. Ich sprach nun nach dem offiziellen Teil separat zuerst Botschafter Wolte …Mehr
Weitere interessante Wortmeldungen auf www.andreas-unterberger.at/…/europa-der-vate…

Waltraut Kupf

01. November 2012 14:44
Die Publikumsdiskussion nach den Ausführungen der Podiumsdiskutanten nahm eine sehr vehemente und kontroversielle Form an, weshalb sie wohl auch etwas vorzeitig seitens der Moderatorin beendet wurde. Ich sprach nun nach dem offiziellen Teil separat zuerst Botschafter Wolte und den neben ihm stehenden Monsignore Klinger darauf an, was denn der so milde auf die ehemaligen Stiftsgymnasiasten herablächelnde und von Wollte beschworene heilige Benedict dazu sagen würde, daß hier eine Lanze für eine Institution gebrochen werde, deren Inhalte in wesentlichen Punkten mit der Lehre der Kirche nicht kompatibel seien, so werde z.B. die Abtreibung indirekt von der EU auf mehrfache Art gefördert, wobei diese ja lt. Katechismus als verabscheuungswürdiges Verbrechen (m.E. mit Recht) bezeichnet wird. Beide Herren lächelten betreten. Wolte möchte ich insoferne etwas in Schutz nehmen, als er sich in der Diskussion ins quasi Kabarettistische flüchtete, weil er mittlerweile vermutlich genau weiß, wie die Dinge liegen, nun aber am Point of no Return ist und die Situation für ihn eine Art Eigendynamik entwickelt haben dürfte. Anders bei Dr. Eckert, dem ich die gleiche Frage (ohne den Heiligen Benedict) stellte. Er erklärte, diese Behauptungen seien unwahr. Ich erwiderte, daß ich dazu mehrere Dateien gespeichert hätte, worauf ich aufgefordert wurde, ihm diese zu schicken; er verspreche, zu antworten. Ich habe inzwischen drei Mails übermittelt, jedoch bisher keine Antwort erhalten. Hier liegt einer der Knackpunkte für die Vereinbarkeit von “glühendem“ Europäertum im Sinne der Brüsseler Institution und dem Bekenntnis zur Kirche oder auch nur zum Christlichen Abendland als Kulturgemeinschaft.
Helmut Schramm
Der Euro wurde eingeführt um die politische Union nach den Weisungen der US-Hochfinanz durchzusetzen.
Jetzt aber der offene Vertragsbruch: Ungefragt wurde der EU-Vertrag dahingehend geändert, dass Österreich künftig für die Schulden anderer Länder zahlen und haften kann. Jede Volksabstimmung würde das aus für diesen Verfassungsputsch, so Dr. Romig in seinem Buch über den ESM, bedeuten. Die …Mehr
Der Euro wurde eingeführt um die politische Union nach den Weisungen der US-Hochfinanz durchzusetzen.

Jetzt aber der offene Vertragsbruch: Ungefragt wurde der EU-Vertrag dahingehend geändert, dass Österreich künftig für die Schulden anderer Länder zahlen und haften kann. Jede Volksabstimmung würde das aus für diesen Verfassungsputsch, so Dr. Romig in seinem Buch über den ESM, bedeuten. Die österreichische Haftung für diese Euro „Haftungspolitik“ wird letztendlich vom österreichischen Steuerzahler bezahlt, denn es gibt keine Rücklagen des österreichischen Staates, sondern im Gegenteil: Österreich hat immer mehr Staatsschulden, die noch Generationen zurückzahlen werden müssen. Mit den ausgelagerten Bereichen belaufen sich die Staatschulden schon auf 90% des Bruttosozialprodukts, dürfte aber höchstens 60% haben. Darüber hinaus ist Österreich als Mitglied der EU machtlos der Inflationspolitik der Europäischen Zentralbank ausgeliefert. Entgegen den Verträgen kauft die EZB Staatsanleihen von Ländern die bankrott sind, also Schrottpapiere und betreibt eine unzulässige Geldvermehrung. Wer weiß, wo noch unser Geld verpulvert und unsere Souveränität genommen wird. Ein weiterer Geldsumpf ist der sogenannte Target 2. Deutschland hat Forderungen aus Target 2 von 750 Milliarden, Österreich wahrscheinlich ein Zehntel davon.
Ohne Euro und EU hätten wir in Österreich keine Krise, keine Haftung und Transfers von Zig-Milliarden an fremde Länder und Banken. Es gibt keine systemrelevante Banken, die Steuerzahler können doch nicht für die Spekulationsverluste von Banken geradestehen, die sollen in Konkurs gehen und nicht die Fleißigen in Österreich.

Diese EU-Entwicklung ist untragbar geworden, Frieden, Demokratie, Rechtsstaat und Sozialstaat ist für alle in Gefahr! Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

www.eu-austritt.blogspot.com
Collector
Der Kurzbeitrag von Romig, die "Zehn Thesen", steht jetzt in ausgearbeiteter Form im Netz. Hochinteressant! www.andreas-unterberger.at/…/europa-der-vate…
Iacobus
"Kommunismus" und "Kapitalismus" sind zwei Seiten einer Medaille. Die Früchte des Widersachers sind dialektisch.
@Collector & GregorH: 😇Mehr
"Kommunismus" und "Kapitalismus" sind zwei Seiten einer Medaille. Die Früchte des Widersachers sind dialektisch.

@Collector & GregorH: 😇
Rikdag
Selbstverständlich ist der Kapitalismus die Alternative zum Kommunismus. Die gegenwärtige Zerrüttung ist Folge der Tatsache, daß Demokratie dasselbe ist wie Kommunismus. Deshalb müssen vor allem die Demokraten entmachtet werden, wenn etwas besser werden soll.
GregorH
@ Collecor
Ich habe von den "schlimmsten" Auswüchsen gesprochen, wie sie im 19.Jahrhundert geherrscht haben. Die grundlegende falsche Stoßrichtung der Neuzeit wurde allerdings beibehalten. Dafür müßten die Ökonomen der Klassik (Smith, Ricardo und Marx!) und Neo-Klassik aus den Lehrplänen entfernt werden.
@ "goldene Mitte": Worauf ich hinweisen wollte, ist der Umstand, daß das Gros der Intellektuellen …Mehr
@ Collecor

Ich habe von den "schlimmsten" Auswüchsen gesprochen, wie sie im 19.Jahrhundert geherrscht haben. Die grundlegende falsche Stoßrichtung der Neuzeit wurde allerdings beibehalten. Dafür müßten die Ökonomen der Klassik (Smith, Ricardo und Marx!) und Neo-Klassik aus den Lehrplänen entfernt werden.

@ "goldene Mitte": Worauf ich hinweisen wollte, ist der Umstand, daß das Gros der Intellektuellen vermeint, die Antwort auf die Auswüchse des Individualismus/Kollektivismus wäre der Kollektivismus/Individualismus. Das ist aber falsch. Die Antwort ist in beiden Fällen die Anerkenntnis der Natur des Menschen als soziales Wesen, das gleichermaßen die Individual- wie auch die Sozialnatur integriert.

Deswegen hat die "goldene Mitte" nichts mit Lauheit zu tun, sie ist im Gegenteil der Inbegriff der wahren Menschlichkeit - "Die Mitte verlieren, heißt die Menschlichkeit verlieren" (Pascal). Der Tapfere setzt sich klug für das Schöne, Gute und Wahre ein.
Collector
@GregorH
Auswüchse der liberalen Marktwirtschaft derzeit eingedämmt? Keine Spur! Es genügt, sich die katastrophalen Folgen des Gemeinsamen Marktes in der EU anzusehen.In GR, GB, E, I, B, F, P, IRL, CY
herrscht bereits eine neue Art von Bürgerkrieg, Regierungen zerbrechen reihenweise, die Bevölkerung protestiert, Gewerkschaften legen mit Strieks das Land lahm, Parlamente werden gestürmt, Banken …Mehr
@GregorH

Auswüchse der liberalen Marktwirtschaft derzeit eingedämmt? Keine Spur! Es genügt, sich die katastrophalen Folgen des Gemeinsamen Marktes in der EU anzusehen.In GR, GB, E, I, B, F, P, IRL, CY

herrscht bereits eine neue Art von Bürgerkrieg, Regierungen zerbrechen reihenweise, die Bevölkerung protestiert, Gewerkschaften legen mit Strieks das Land lahm, Parlamente werden gestürmt, Banken belagert,Schaufenster eingeschlagen, Geschäfte geplündert, ganze Stadtteile geraten außer Kontrolle, Autos, Barrikaden und Häuser werden angezündet. Mit Knüppeln Wasserwerfern, Tränengas und Gummigeschossen gelingt es Polizei und Schutztruppen das Versinken in Anarchie zu verhindern, doch wie lange noch?
Da soll noch eine "goldenen Mitte" beruhigen und Frieden bringen? Nein, Freund GregorH: "Il n'y à de supportable que les chose extrèmes" (Anatole France). Nur für Extreme gilt es sich einzusetzen. Und es gibt nichts Etremeres als das Christentum! Es speit die Lauen aus!
GregorH
@Rikdag
Romig bezieht sich auf die Theorie der liberalen Marktwirtschaft, deren schlimmsten Auswüchse derzeit eingedämmt sind. Liberale erachten den Status Quo daher als quasi-sozialistisch.
Hartnäckig hält sich der Irrtum, die Alternative zum Kommunismus wäre der Kapitalismus, zum Kollektivismus der Individualismus und zum Sozialismus der Liberalismus. Allesamt verfehlen die "goldene Mitte" und …Mehr
@Rikdag

Romig bezieht sich auf die Theorie der liberalen Marktwirtschaft, deren schlimmsten Auswüchse derzeit eingedämmt sind. Liberale erachten den Status Quo daher als quasi-sozialistisch.

Hartnäckig hält sich der Irrtum, die Alternative zum Kommunismus wäre der Kapitalismus, zum Kollektivismus der Individualismus und zum Sozialismus der Liberalismus. Allesamt verfehlen die "goldene Mitte" und stellen Zerrformen eben dieser "goldenen Mitte dar". Von einem Extrem ins andere zu kippen, wie etwa von der Tollkühnheit in die Feigheit, ist das Kennzeichen des neuzeitlichen "Verlusts der Mitte."
Collector
@Rikdag
Kleine Erinnerung an "Quadrageesimo anno von Pius XI. :
"Das ist ja der Grundirrtum der individualistischen Wirtschaftswissenschaft, aus dem alle Einzelirrtümer sich ableiten: in Vergessenheit oder Verkennung der sittlichen Natur der Wirtschaft glaubte sie, die öffentliche Gewalt habe gegenüber der Wirtschaft nichts anderes zu tun, als sie frei und ungehindert sich selbst zu überlassen, …Mehr
@Rikdag

Kleine Erinnerung an "Quadrageesimo anno von Pius XI. :
"Das ist ja der Grundirrtum der individualistischen Wirtschaftswissenschaft, aus dem alle Einzelirrtümer sich ableiten: in Vergessenheit oder Verkennung der sittlichen Natur der Wirtschaft glaubte sie, die öffentliche Gewalt habe gegenüber der Wirtschaft nichts anderes zu tun, als sie frei und ungehindert sich selbst zu überlassen, im Markte, das heißt im freien Wettbewerb besitze diese ja ihr regulatives Prinzip... Die Wettbewerbsfreiheit - obwohl innerhalb der gehörigen Grenzen berechtigt und von zweifellosem Nutzen - kann aber unmöglich regulatives Prinzip der Wirtschaft sein. Die Erfahrung hat dies, nachdem die verderblichen individualistischen Theorien in die Praxis umgesetzt wurden, bis zum Übermaß bestätigt ... Am auffallendsten ist heute die geradezu ungeheure Zusammenballung nicht nur an Kapital, sondern an Macht und wirtschaftlicher Herrschgewalt ... Zur Ungeheuerlichkeit wächst diese Vermachtung der Wirtschaft sich aus bei denjenigen, die als Beherrscher und Lenker des Finanzkapitals unbeschränkte Verfügung haben über den Kredit und seine Verteilung nach ihrem Willen bestimmen. Mit dem Kredit beherrschen sie den Blutkreislauf des ganzen Wirtschaftskörpers; das Lebenselement der Wirtschaft ist derart unter ihrer Faust, daß niemand gegen ihr Geheiß auch nur zu atmen wagen kann.
Diese Zusammenballung von Macht, das natürliche Ergebnis einer grundsätzlichen zügellosen Konkurrenzfreiheit, die nicht anders als mit dem Überleben des Stärkeren, das ist allzuoft des Gewalttätigeren und Gewissenloseren, enden kann, ist das Eigentümliche der jüngsten Entwicklungen.
Solch gehäufte Macht führt ihrerseits wieder zum Kampf um die Macht, zu einem dreifachen Kampf: zum Kampf um die Macht innerhalb der Wirtschaft selbst; zum Kampf sodann um die Macht über den Staat, der selbst als Machtfaktor in den Interessenkampf eingesetzt werden soll; zum Machtkampf endlich der Staaten untereinander ... Der freie Wettbewerb hat zu seiner Selbstaufhebung geführt; an die Stelle der freien Marktwirtschaft trat die Vermachtung der Wirtschaft; das Gewinnstreben steigerte sich zum zügellosen Machtstreben. Dadurch kam in das ganze Wirtschaftsleben eine grausenerregende Härte"(n. 109).
Kertvárosutcaigyerekek
War er nicht ein Mitglied der Europakommission der Österreichischen Bischofkonferenz? Dann ist er doch katholisch...mei, ich kümmere lieber um unseren Nationalfeiertag..........
Rikdag
Wie Romig auf die Idee kommt, Marktwirtschaft sein ein Vernichtungskampf, bleibt sein Geheimnis. Ein Ökonom und katholisch ist er sicherlich nicht. Er hat ja auch eine sehr ausgeprägte modernistisch-progressistische Karriere hinter sich. In jeder staatsmonopolistischen Geselschaft herrschte noch Hunger und Armut. Dies brauchte Romig, selbst Profiteur der Marktwirtschaft, in seinem Leben nie …Mehr
Wie Romig auf die Idee kommt, Marktwirtschaft sein ein Vernichtungskampf, bleibt sein Geheimnis. Ein Ökonom und katholisch ist er sicherlich nicht. Er hat ja auch eine sehr ausgeprägte modernistisch-progressistische Karriere hinter sich. In jeder staatsmonopolistischen Geselschaft herrschte noch Hunger und Armut. Dies brauchte Romig, selbst Profiteur der Marktwirtschaft, in seinem Leben nie durchzumachen - andere schon.
Kertvárosutcaigyerekek
Freilich, unsere Heimat ist im Himmel....aber wir sind noch nicht dort.
Rikdag
Für einen Katholiken kann "Europa" niemals Vaterland sein, in keiner Form.