13:33
Iacobus
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Toni Faber und die Freimaurerei. Der Wiener Dompfarrer Anton Faber im Gespräch mit Großmeister a.D. Michael Kraus, Moderation: Heinz Sichrovsky. (Diskussion: erLesen, TW1). „Großmeisterlicher“ …Mehr
Toni Faber und die Freimaurerei.

Der Wiener Dompfarrer Anton Faber im Gespräch mit Großmeister a.D. Michael Kraus, Moderation: Heinz Sichrovsky.
(Diskussion: erLesen, TW1).

„Großmeisterlicher“ Dompfarrer Toni Faber

In der Youtube-Wiedergabe der Folge 7 der Sendung „erLesen“ (ab Minute 3:00 im Teil 2) unterhalten sich der frühere Großmeister der Großloge von Österreich, Michael Kraus, und der offenbar logenaffine Wiener Dompfarrer, Hw. Toni Faber, über die Beziehung zwischen Freimaurerei und Kirche.

Der Wiener Dompfarrer Hw. ‚Toni‘ Faber im von Heinz Sichrovsky geleiteten Gespräch mit dem früheren Großmeister der Großloge von Österreich, Michael Kraus.

In dieser Sendung bietet sich die Gelegenheit, den Wiener Dompfarrer Faber einmal nicht trotzig gegenüber der Lehre der Hl. Kirche oder zeitgeistlich kokett zu erleben, sondern voller Demut und Fügsamkeit vor der Freimaurerei.

„Das kann Ihrer Karriere schaden!“

Zunächst erfahren wir (ab Minute 6:40), dass der Wiener Dompfarrer eine Dissertation zum Thema „Freimaurer und Kirche“ verfassen wollte, was aber Kardinal König mit folgenden Worten ablehnte: „Wissen sie was, junger Mann: Lassen Sie das bleiben. Das kann Ihrer Zukunft, Ihrer Karriere nur schaden. Lassen Sie das bleiben“.
Spätestens bei der Frage, was denn die Kirche eigentlich gegen die Freimaurerei habe, stellt sich der ansonsten stets unverbindlich wirkende Dompfarrer verbindlich gegen die Lehre der Heilige Kirche: Die Kirche hätte sich „Gott sei Dank da weiterentwickelt“ (Faber) und im Codex iuris canonici von 1983 keine Exkommunikation mehr für Freimaurer angedroht.
In diese antirömisch-antikatholische Kerbe Fabers schlägt dann naturgemäß auch der ehemalige Großmeister der österreichischen Schürzenbrüder, Michael Kraus: Einige Katholiken in der Freimaurerei würden bedauern, dass durch eine so genannte Interpretation des damaligen Kardinals Ratzinger eine gewisse Unsicherheit eingekehrt sei, ob sie nun möglicherweise in schwerer Sünde leben und mit der Kirche in einer unangenehmen Situation wären? Das sei nach wie vor nicht ganz geklärt, behauptet der freimaurerische Diábolos, der die Schuld der Freimaurerei der Heiligen Kirche anlasten möchte.
Mit großer Verve schlägt nun der stets irregeführt wirkende Wiener Dompfarrer in die Kerbe des Freimaurers: „Wenn wir uns nach dem katholischen Recht halten, ist [Indikativ!] keine Exkommunikation da, wenn wir uns an den damaligen Kardinalspräfekten der Glaubenskongregation halten, wäre [Konjunktiv!] es da. Eine gewisse Unsicherheit, die der Heilige Vater, Joseph Ratzinger, Benedikt XVI., auch nicht geklärt hat.“ (ab Minute 11:45).

Urteil der Kirche über die Freimaurerei unmißverständlich und unverändert

In Wahrheit hat die Hl. Kirche ihr Urteil gegenüber der schwer sündhaften Freimaurerei niemals geändert: „Das negative Urteil der Kirche über die freimaurerischen Vereinigungen bleibt also unverändert, weil ihre Prinzipien immer als unvereinbar mit der Lehre der Kirche betrachtet wurden und deshalb der Beitritt zu ihnen verboten bleibt. Die Gläubigen, die freimaurerischen Vereinigungen angehören, befinden sich also im Stand der schweren Sünde und können nicht die heilige Kommunion empfangen.“ (Aus der Erklärung der Kongregation für die Glaubenslehre vom 26. November 1983: „Urteil der Kirche unverändert“)

Der „rote Kardinal“ und die Freimaurer

Der stets besserwisserische Wiener Dompfarrer bringt naturgemäß Kardinal König gegen den Heiligen Vater ins Spiel. „Ich halte es da lieber mit dem Kardinal König, der da sagt: … Der Gebrauch wird es uns lehren. … Der Gebrauch in Österreich war, Gott sei Dank, immer so, daß Freimaurer, die den Kardinal König gefragt haben: ‚Ist es für mich, als aufrichtigen Katholiken erlaubt, in der Loge zu sein‘, von ihm immer [gegen die Lehre der Hl. Kirche] die Zustimmung erhalten haben“ (ab Minute 12:30).

Katholikenminderheit unter den Freimaurern

Und Michael Kraus präzisierend: „Daß diese Konflikte ein Teil einer Vergangenheit sind, die für beide Seiten belastend war, und daß in der heutigen Situation die Freimaurerei eigentlich ganz gut mit dem status quo leben kann. Ganz gut nur deswegen, weil die Katholiken, die der Freimaurerei angehören – das ist keine Mehrheit, das ist sicherlich eine Minderheit –, die sind mit dem status quo doch nicht ganz so zufrieden, wie man zufrieden sein könnte, wenn man das jetzt gehört hat, was der Herr Dompfarrer gerade ausgeführt hat. Ganz glücklich sind die Katholiken mit dem status quo nicht.“
Wie können Katholiken aufrichtig sein, wenn sie sich nicht der Lehre der Hl. Kirche unterordnen?

Des Pudels Kern: Hw. Fabers Freimaurerkontakte

Faber weiter: „Ich kenne persönlich viele Freimaurer, die überzeugte Katholiken sind, in der Katholischen Kirche auch arbeiten, aber auch in der Loge ihren Beitrag liefern, an sich arbeiten. Und ich glaube, mit so vielen Menschen guten Willens, die wir auch gerade bei den Freimaurern finden, können wir Wesentliches für Österreich, für das Gemeinwohl leisten“.

„Verständliche Distanz zu allen Religionen“

Der Ex-Großmeister Kraus auf die Frage gemeinsamer Aktivitäten mit der Katholischen Kirche: „Ich vertrete nach wie vor die Meinung, daß wir, in dem, was wir für die Gesellschaft tun können, eine ganze Menge von Gemeinsamkeiten haben. Ich glaube aber, daß es weder für die Römisch-Katholische Kirche und auch nicht für die Freimaurerei nützlich wäre, wenn wir das nach außen hin gemeinsam täten. Es gibt in der Freimaurerei eine verständlich Distanz zu allen Religionen.
In „erLesen Folge 7 2010 Teil 3“ legt der Freimaurer dem Dompfarrer die Latte der Gottesferne noch höher (ab Minute 00:40):
„und wenn wir merken, daß die Römisch-Katholische Kirche sich hoffentlich doch wieder in Richtung II. Vaticanum bewegt, dann haben wir sogar eine geistige, philosophische Gemeinsamkeit, wo wir auf der Ebene der Vernunft Dinge tun können, die durchaus als gemeinsame Anstrengung interpretiert werden können – aber nicht mit einem öffentlichen Schulterschluß“.
Der verstorbene Bischof von Regensburg, dem Papst Johannes Paul II. die Würde eines Päpstlichen Thronassistenten verlieh, zitiert den Freimaurer Marsaudon: „Nicht mehr die Vernichtung der Kirche ist das Ziel [der Freimaurer], sondern man sucht sie [die Kirche] zu benützen, indem man in sie eindringt.“

(Kreuz-net.Info)

Videoquelle: TW1, "erLesen", Folge 7, 2010.
Zivilcourage teilt das
65
Verursacht hat die FM-Tabuisierung Kardinal König.
Tabus sind meist ungeschriebene Gesetze. Ein solches ungeschriebenes Gesetz war es in den vergangenen Jahrzehnten, dass über die Freimauerei vonseiten der Kirche kaum je ein kritisches Wort zu hören war. Doch jedes Tabu hat einmal ausgedient, weil die Neugierde der Menschen eben zum Nachfragen drängt.
Stichwort "Lichtenauer Erklärung: >de.wikipedia.org …Mehr
Verursacht hat die FM-Tabuisierung Kardinal König.

Tabus sind meist ungeschriebene Gesetze. Ein solches ungeschriebenes Gesetz war es in den vergangenen Jahrzehnten, dass über die Freimauerei vonseiten der Kirche kaum je ein kritisches Wort zu hören war. Doch jedes Tabu hat einmal ausgedient, weil die Neugierde der Menschen eben zum Nachfragen drängt.

Stichwort "Lichtenauer Erklärung: >de.wikipedia.org/wiki/Lichtenauer_Erklärung >Das Dokument beschreibt die Haltung der Freimaurerei zur katholischen Kirche, ist „eine umfassende Erklärung von freimaurerischer Seite“. Es wurde von den kirchlichen Dialogteilnehmern mit unterschrieben, doch erhielt die Lichtenauer Erklärung seither „keinerlei kirchliche Autorisierung“.<

Weiteres Album >Freimaurerei: In Österreich gibt es aktuell 78 Logen mit etwa 3.500 Mitgliedern
2 weitere Kommentare von Zivilcourage
Zivilcourage
Zivilcourage
Toni Faber: "Nie hat es eine Wurstsemmel gegeben"
diepresse.com/…/Toni-Faber_Nie-…
Iacobus und ein weiterer User verlinken diesen Beitrag
Carlus teilt das
27
10 - NWO & Freimaurerei,
Dieses Album dient der leichen Auffindung von Gruppen und Aussagen die den Menschen und die göttliche Schöpfung zu zerstören wünschen und in diesem Zusammenbruch die neue satanische Weltordnung zu erstelle, wünschen.
Damit diese im Salomonischen Tempel an dem Fürsten (Satan) der Welt zu übereignen.
Um diese Schöpfung dem König der Welt und des Himmels (Jesus Christus) zu …Mehr
10 - NWO & Freimaurerei,

Dieses Album dient der leichen Auffindung von Gruppen und Aussagen die den Menschen und die göttliche Schöpfung zu zerstören wünschen und in diesem Zusammenbruch die neue satanische Weltordnung zu erstelle, wünschen.
Damit diese im Salomonischen Tempel an dem Fürsten (Satan) der Welt zu übereignen.
Um diese Schöpfung dem König der Welt und des Himmels (Jesus Christus) zu entziehen.
Gerti Harzl teilt das
11
Worüber man bei uns nicht spricht.
Ein Fall für Maria, die Knotenlöserin ...Mehr
Worüber man bei uns nicht spricht.

Ein Fall für Maria, die Knotenlöserin ...
Philippus
Da wird doch so manches klarer. Ein interessanter Beitrag. Hoffentlich war es ein guter Wein ;)
Gerti Harzl und ein weiterer User verlinken diesen Beitrag
Jesajafuture teilt das
15
NWO-New World Order und ihre Systeme.
🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏
!!!Wacht endlich auf Leute!!!
🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏Mehr
NWO-New World Order und ihre Systeme.

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!!!Wacht endlich auf Leute!!!

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Galahad
www.vatican.va/…/rc_con_cfaith_d…
"Es wurde die Frage gestellt, ob sich das Urteil der Kirche über die Freimaurerei durch die Tatsache geändert hat, daß der neue CIC sie nicht ausdrücklich erwähnt wie der frühere.
Diese Kongregation ist in der Lage zu antworten, daß diesem Umstand das gleiche Kriterium der Redaktion zugrunde liegt wie für andere Vereinigungen, die gleichfalls nicht erwähnt wurden …Mehr
www.vatican.va/…/rc_con_cfaith_d…

"Es wurde die Frage gestellt, ob sich das Urteil der Kirche über die Freimaurerei durch die Tatsache geändert hat, daß der neue CIC sie nicht ausdrücklich erwähnt wie der frühere.
Diese Kongregation ist in der Lage zu antworten, daß diesem Umstand das gleiche Kriterium der Redaktion zugrunde liegt wie für andere Vereinigungen, die gleichfalls nicht erwähnt wurden, weil sie in breitere Kategorien eingegliedert sind.
Das negative Urteil der Kirche über die freimaurerischen Vereinigungen bleibt also unverändert, weil ihre Prinzipien immer als unvereinbar mit der Lehre der Kirche betrachtet wurden und deshalb der Beitritt zu ihnen verboten bleibt. Die Gläubigen, die freimaurerischen Vereinigungen angehören, befinden sich also im Stand der schweren Sünde und können nicht die heilige Kommunion empfangen.
Autoritäten der Ortskirche steht es nicht zu, sich über das Wesen freimaurerischer Vereinigungen in einem Urteil zu äußern, das das oben Bestimmte außer Kraft setzt, und zwar in Übereinstimmung mit der Erklärung dieser Kongregation vom 17. Februar 1981 (vgl. AAS 73/1981; S. 240-241).
Papst Johannes Paul II, hat diese Erklärung, die in der ordentlichen Sitzung dieser Kongregation beschlossen wurde, bei der dem unterzeichneten Kardinalpräfekten gewährten Audienz bestätigt und ihre Veröffentlichung angeordnet.
Rom, am Sitz der Kongregation für die Glaubenslehre, 26. November 1983.

Joseph Kardinal RATZINGER
Präfekt
+ Erzbischof Jérôme Hamer, O.P.
Sekretär"
Jesajafuture
@moni: Hmmm...eigentlich wenn man mal so das überfliegt, was du forderst, muss ich sagen, dass dies bei einer Versammlung aller Kardinäle rund um den Papst, innerhalb von 10 Minuten abgeklärt wäre 😀 👏 🤗 . Es wäre so einfach, wenn nur der Papst, Papst sein würde und mal auf den Tisch haun würde und so energisch wie Petrus wäre. Nach dem Motto: "Ich bin der Papst hier und ich sage, was gemacht …Mehr
@moni: Hmmm...eigentlich wenn man mal so das überfliegt, was du forderst, muss ich sagen, dass dies bei einer Versammlung aller Kardinäle rund um den Papst, innerhalb von 10 Minuten abgeklärt wäre 😀 👏 🤗 . Es wäre so einfach, wenn nur der Papst, Papst sein würde und mal auf den Tisch haun würde und so energisch wie Petrus wäre. Nach dem Motto: "Ich bin der Papst hier und ich sage, was gemacht wird, Punkt" 😁
Monika Elisabeth
Einzige Konsequenz: Rom muss die zweifelhaften Texte des Pastoralkonzils widerrufen, neu verfassen und die Tradition zurück in den Vatikan holen. Oder was noch besser wäre: das gesamte Konzil für nichtig erklären und ein neues, auf der Tradition basierendes Konzil einberufen, das sämtliche Irrtümer unserer Welt, eingeschlossen die V2-Ideologie und die Verfehlungen der letzten Päpste, verurteilt.
Iacobus
M.Kraus, österr. FM-Großmeister a.D.:
"...und wenn wir merken, daß die römisch katholische Kirche sich hoffentlich doch wieder in Richtung zweites Vatikanum bewegt, dann haben wir sogar eine geistig philosophische Gemeinsamkeit..."
Womit die Katze aus dem Sack ist und klar sein müßte, wer welche Entwicklungen in der Kirche pusht bzw. fordert.Mehr
M.Kraus, österr. FM-Großmeister a.D.:
"...und wenn wir merken, daß die römisch katholische Kirche sich hoffentlich doch wieder in Richtung zweites Vatikanum bewegt, dann haben wir sogar eine geistig philosophische Gemeinsamkeit..."

Womit die Katze aus dem Sack ist und klar sein müßte, wer welche Entwicklungen in der Kirche pusht bzw. fordert.
Galahad
Eigentlich wollte ich diesen einstellen:
Wiener Dompfarrer hält Western-MesseMehr
Eigentlich wollte ich diesen einstellen:

Wiener Dompfarrer hält Western-Messe
Galahad
Muß mich korrigieren: Beim letzten Link bin ich in der Zeile verrutscht und habe mich vertippt. Dieser: Die "Ehrung" ist ein Hohn
hat nicht mit Toni Faber zu tun.

🤗Mehr
Muß mich korrigieren: Beim letzten Link bin ich in der Zeile verrutscht und habe mich vertippt. Dieser: Die "Ehrung" ist ein Hohn

hat nicht mit Toni Faber zu tun.


🤗