Predigt von Erzbischof Johannes Dyba am Bonifatiusfest (4.6.2000) auf dem Domplatz von Fulda

Ca. 6 Wochen vor seinem plötzlichen Tod am 23. Juli 2000 hielt der Oberhirte von Fulda, Erzbischof Johannes Dyba, eine aufrüttelnde und glaubensstarke Predigt auf dem Bonifatiusfest, die wir hier …Mehr
Ca. 6 Wochen vor seinem plötzlichen Tod am 23. Juli 2000 hielt der Oberhirte von Fulda, Erzbischof Johannes Dyba, eine aufrüttelnde und glaubensstarke Predigt auf dem Bonifatiusfest, die wir hier vollständig dokumentieren.
Dieses Dyba-Foto ist wohl eines der ältesten Bilder aus seiner Zeit als Bischof:

Liebe Mitbrüder im Bischofs-, Priester- und Diakonenamt,
liebe Pilger, Schwestern und Brüder im Herrn!
Heute am Bonifatiusfest 2000 wollen wir im christlichen Herzen Deutschlands, am Grab des Heiligen Bonifatius, unseren Glauben erneuern, unsere Treue bekennen und auf die Fürsprache des Apostels der Deutschen den Segen des Allerhöchsten empfangen.
In 2000 Jahren hat sich der christliche Glaube aus dem kleinen Samenkorn zu dem gewaltigen Baum entwickelt, den Jesus von Nazareth den Seinen vorausgesagt hat.
Ja, der Glaube an den menschgewordenen Sohn Gottes, der Glaube an den Dreieinigen Gott – uns von Gott geoffenbart, von den Aposteln und Evangelisten bekannt und in die Welt getragen – die …
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elisabethvonthüringen
<<Der plötzliche Tod des Fuldaer Erzbischofs am 23. Juli 2000 hat viele Menschen im Bistum und weit darüber hinaus betroffen gemacht. Die hohe Wertschätzung, die Dyba genoss, zeigte sich vor allem an der großen Anteilnahme der Bevölkerung an seinem Tod. Tausende von Menschen warteten am Dienstag (25. Juli) geduldig, um an dem in der Michaelskirche aufgebahrten Sarg Abschied von ihrem Bischof zu …Mehr
<<Der plötzliche Tod des Fuldaer Erzbischofs am 23. Juli 2000 hat viele Menschen im Bistum und weit darüber hinaus betroffen gemacht. Die hohe Wertschätzung, die Dyba genoss, zeigte sich vor allem an der großen Anteilnahme der Bevölkerung an seinem Tod. Tausende von Menschen warteten am Dienstag (25. Juli) geduldig, um an dem in der Michaelskirche aufgebahrten Sarg Abschied von ihrem Bischof zu nehmen. Auch dass über 10.000 Menschen zu den Trauerfeierlichkeiten am Freitag (28. Juli) gekommen waren, belegt, wie sehr ihnen das Ableben des Bischofs zu Herzen gegangen ist. Der Tod von Erzbischof Dyba war über Fulda und das Bistum hinaus auch ein bundesweites Medienereignis. Über 40 Bischöfe aus dem In- und Ausland haben Erzbischof Johannes Dyba die letzte Ehre erwiesen. Zum Requiem für den verstorbenen Oberhirten des Bistums Fulda fanden sich auch Repräsentanten anderer christlicher Konfessionen sowie Vertreter des öffentlichen Lebens in der Fuldaer Kathedralkirche ein. Nach dem Requiem fand in der Johanneskapelle die Beisetzung statt. Als der Sarg mit den sterblichen Überresten Dybas aus dem Blickfeld der Gläubigen fortgetragen wurde, war die Intensität des Abschieds vom Erzbischof erst in ihrem ganzen Umfang zu spüren. Gerade beim Sanctus von Schubert, gespielt von Kindern aus der Verwandtschaft, mussten viele weinen, und auch Geistliche schämten sich ihrer Tränen nicht. Eins ist sicher: Viele Mitglieder der Bistumsfamilie würden ihren verstorbenen Oberhirten sehr vermissen. Die Menschen im Bistum Fulda konnten auf vielfältige Weise von ihrem Bischof Abschied nehmen und seiner gedenken. Aber nichts würde ihn mehr freuen, als wenn sie die Worte achten, für die er so gekämpft hat.<<
Sascha2801
Aber auch heute kann man solche Predigten noch hören. In den Messzentren der Priesterbruderschaft St. Pius X.
Sascha2801
So eine Predigt hört man heute wohl von keinem deutschen Diözesanbischof mehr. Wunderbare Predigt!