Galahad
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Ehe und Familie, Mann und Frau in der Schöpfungsordnung Gottes

“Ich lasse euch aber wissen, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi.” (1 Kor 11,3)
Dies ist ein Text der geflissentlich umgangen wird - wegen der Passage vom Mann als Haupt der Frau. Das ist eine Aussage, mit der man in der Welt eines übersteigerten Feminismus, in einer Welt voller Gleichstellungsbeauftragten und Gleichberechtigungs-aposteln, die nie genug bekommen können, nur “Anstoß” erregen kann.

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Galahad
Ich lese in diesem Satz nicht das Wort des Herrn sondern das Wort des Paulus.
Grüß Gott, liebe Bibiana,
verstehe, was Sie meinen. Allerdings möchte ich mphcev ganz und gar zustimmen. Desweiteren ein kleiner Hinweis:
Solche Männer oder auch Frauen, die so arguentieren ("...nicht die Worte Herrn sondern des Paulus" - Man hört hier schon wie er spricht. Nicht etwas: Die Worte des heiligen Paulus …
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Ich lese in diesem Satz nicht das Wort des Herrn sondern das Wort des Paulus.

Grüß Gott, liebe Bibiana,

verstehe, was Sie meinen. Allerdings möchte ich mphcev ganz und gar zustimmen. Desweiteren ein kleiner Hinweis:

Solche Männer oder auch Frauen, die so arguentieren ("...nicht die Worte Herrn sondern des Paulus" - Man hört hier schon wie er spricht. Nicht etwas: Die Worte des heiligen Paulus sondern die Worte des Paulus.") Solche Menschen argumentieren meist auf der Grundlage, einer modernistischen Auslegungsform der Bibel, der sog. revisionistischen Exegese. Diese stützt sich meist wohl auch auf die sog. "historisch kritische Methode". Wer auf diese Weise argumentiert, ist auch nicht weit davon entfernt, z.B. in der Bergpredigt, nicht mehr die Worte unseres Herrn des Gottmenschen Jesu Christi zu sehen, sondern nur die Worte des "Jesus von Nazareth" (der dann bei Leuten dieses Schlages am besten noch: "Als Sohn des Zimmermannes Joseph v. Nazareth" und "für seine Zeit genialer Geist und herausragender Humanist" angesehen wird.). So relativiert man im Prinzip die gesamte Heilige Schrift. Auch die Evangelien. Die sind nämlich immer Wort Gottes. Und wenn der hl. Paulus das aufschrieb, dann gilt das deshalb heute noch, da:

Der hl. Geist den Hl. Paulus so inspiriert hat dies aufzuschreiben (wäre es falsch, hätte es der hl. Geist nicht inspiriert, sondern die Wahrheit, Gott lügt nicht)

Da auch die Kirche durch die ganze Geschichte so glaubte/glaubt und auch immer an das Wort Gottes gebunden bleibt (da weder Gott, noch die kath. Lehre evolutionistisch sind, also sich weiterentwickeln, sondern immer gleich und ewig sind).

Wäre es anders, dann hätten wir einen menschengemachten Glauben, der sich wie Vereinsstatuten an die Zeit anpassen könnte/müßte. Damit wäre es so, daß kein Glauben und keine kath. Lehre mehr wäre, sondern eine instrumentalisierbare Ideologie. Das wäre sehr gefährlich und auch nicht im Sinne Gottes (wie die kath. Kirche eindeutig lehrt). Bitte nicht als persönlichen Angriff betrachten, ist wirklich nur ein lieb gemeinter Hinweis. Verstehen Sie richtig, gell?

Liebe Grüße und einen gesegneten Sonntag,

Galahad
🤗
mphcev
Liebe Bibiana,
Paulus ist ein Mann. Aber Maria ist eine Frau und hat ihm nicht widersprochen. Also kanns ja nicht wirklich falsch sein, oder es ist nicht so wichtig. Nicht so wichtig, weil das Demutsgebot ja allen gilt, und wenn jemand Haupt ist, dann ganz besondes ihm, weil er es am besten vertehen und umsetzen kann/muss. Sich um die Ranghöhe zu streiten, das haben die Apostel auch mal getan, wie …Mehr
Liebe Bibiana,
Paulus ist ein Mann. Aber Maria ist eine Frau und hat ihm nicht widersprochen. Also kanns ja nicht wirklich falsch sein, oder es ist nicht so wichtig. Nicht so wichtig, weil das Demutsgebot ja allen gilt, und wenn jemand Haupt ist, dann ganz besondes ihm, weil er es am besten vertehen und umsetzen kann/muss. Sich um die Ranghöhe zu streiten, das haben die Apostel auch mal getan, wie ging es damals aus?
Wir alle, Männlein wie Weiblein sind aufgefordert, uns voreinander in Liebe zu beugen, je demütiger jemand ist, umso Ranghöher wird er erhoben.
Können Sie damit besser leben: der Mann ist das Haupt, die Frau das Herz.
Ganz liebe weibliche Grüsse!
Bibiana
Galahad...Darüber gibt es im "Christlichen Forum" einen Artikel von Jörgen Bauer.
Dazu aber einen Kommentar, von einem Mann:
Ich lese in diesem Satz nicht das Wort des Herrn sondern das Wort des Paulus.
Sehr richtig empfunden! Ich könnte es nicht besser zum Ausdruck bringen.
Aber von mir noch zusätzlich - Mann und Frau sind beide Ebenbilder Gottes. Und da soll einer ranghöher als der andere stehen …Mehr
Galahad...Darüber gibt es im "Christlichen Forum" einen Artikel von Jörgen Bauer.
Dazu aber einen Kommentar, von einem Mann:
Ich lese in diesem Satz nicht das Wort des Herrn sondern das Wort des Paulus.

Sehr richtig empfunden! Ich könnte es nicht besser zum Ausdruck bringen.
Aber von mir noch zusätzlich - Mann und Frau sind beide Ebenbilder Gottes. Und da soll einer ranghöher als der andere stehen? Menschen sehen das mitunter so, genauer Männer. Dieses "Sie ist anders...". Wie wahr, aber darf man die Andersartigkeit überbetonen und sich damit über sie stellen? Der Schwarze hat auch eine 'andere' Haut als der Weisse, und gibt es glatte Haare, krause, dicke, dünne... Und, und, und. Alles doch kein Grund, sich über andere zu erheben.

😌
Märilu
Auch in der Schoepfungsgeschichte steht von der Unterschiedlichkeit der Geschlechter; dass die Frau aus dem Fleische des Mannes gemacht wurde und ihm als lebensrettende Hilfe zur Seite gestellt wurde, der Mann ist also nicht alleinegelassen als Haupt. Und wenn man ganz genau liest: Erst durch die Frau wurde die Schoepfung vollendet. Vorher betrachtet Gott seine Werke und stellt fest, dass alles gut …Mehr
Auch in der Schoepfungsgeschichte steht von der Unterschiedlichkeit der Geschlechter; dass die Frau aus dem Fleische des Mannes gemacht wurde und ihm als lebensrettende Hilfe zur Seite gestellt wurde, der Mann ist also nicht alleinegelassen als Haupt. Und wenn man ganz genau liest: Erst durch die Frau wurde die Schoepfung vollendet. Vorher betrachtet Gott seine Werke und stellt fest, dass alles gut ist. Nachdem er die Frau geschaffen hatte, stellte er fest, dass alles SEHR gut ist. Wie der Mann die Krone der Schoepfung ist, so ist die Frau wie das Juwel in der Krone der Schoepfung. Und als solche hat der Mann sie auch zu betrachten.