Gloria Global am 28. Oktober.

Erzbischof darf den Religionsunterricht nicht visitieren

Belgien. Am 10. Oktober wollte Erzbischof André Leonard von Mecheln-Brüssel den katholischen Religionsunterricht in einer staatlichen Schule in Baisy-Thy visitieren. Doch einzelne Eltern verhinderten den Besuch – wie das Portal „christianophobie.fr“ berichtet. Die Anwesenheit eines kirchliches Würdenträgers wäre mit der Neutralität der staatlichen Schule nicht vereinbar, behaupteten sie. Leonard gab nach und verzichtete auf den Besuch.

Altritus-Pontifikalamt in St. Peter

Vatikan. Am Samstag zelebrierte Kardinal Castrillón Hoyos im Petersdom ein Pontifikalamt im alten Ritus. Der 84jährige Kardinal beging an diesem Tag sein 61. Priesterjubiläum. Das Pontifikalamt war der Abschluss der zweiten Wallfahrt der Vereinigung „Coetus Internationalis pro Summorum Pontificum“.

Buch statt Brustkreuz

Vatikan. Der französische Bischof Claude Dagens von Angoulême ist für seinen repressiv-liberalen Kurs bekannt. In der Diözese blockierte er die Umsetzung von „Summorum Pontificum“ und, trotz vatikanischer Erlaubnis, die Einführung der Alten Messe. Doch am letzten Wochenende kleidete er sich für einen Vatikanbesuch ausnahmsweise in Soutane – wie Rorate Caeli berichtet. Als Pektorale benützte er eine Art Buch mit den Symbolen Alpha und Omega sowie einem großen Herzen mit einem kleinen Kreuzlein in der Mitte.

Handkommunion: Der Heiland als Fußabtreter

Polen. Die schwerwiegenste Folge der Handkommunion sind die zu Boden fallenden Partikel der konsekrierten Hostien. Das sagte Weihbischof Athanasius Schneider von Astana vor dem polnischen Magazin „Polonia Christiana“. Die Partikel würden in der Kirche mit Füßen getreten. Zudem schwäche die Handkommunion den Glauben an die Realpräsenz und die Wesensverwandlung. Ferner stellte der Weihbischof fest, dass die Handkommunion der Tradition der Kirche widerspreche. Das Recht, den Leib Christi mit Händen zu berühren, sei immer dem Klerus vorbehalten geblieben.