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Halloween "Bei uns dahoam" Griaß Gott, liabe Leit! In enkre Mitte kemmen die Krapfenschnapper heint und tat’n recht schian bitt’n um a Kloanigkeit. Noch altem Brauch um Kropfn, Äpfel und Birn tat’n …Mehr
Halloween "Bei uns dahoam"

Griaß Gott, liabe Leit!
In enkre Mitte kemmen die Krapfenschnapper heint
und tat’n recht schian bitt’n um a Kloanigkeit.
Noch altem Brauch um Kropfn, Äpfel und Birn
tat’n ma enk bitten recht schian.
Es kennen a a poar Euro sein
mia tat'n uns recht sakrisch gfrein.
Unsa Vergelt’s Gott dafür keart den Armen Seelen,
aber enk soll’s bringen Glück und Segen.
elisabethvonthüringen
Lage in Osttirol spitzt sich zu 😲
Nach Neuschneemengen bis zu einem Meter und mehr hat sich Freitagmorgen die Situation in Osttirol weiter zugespitzt. Einige Seitentäler sind von der Außenwelt abgeschnitten. In vier Osttiroler Gemeinden gingen Lawinen ab. Alle Schulen im Bezirk wurden aus Sicherheitsgründen geschlossen. mehr …
elisabethvonthüringen
Vertraute
Ich grüße Euch,
Ihr lichten Wälder,
die Ihr Raum läßt
den Gräsern und Moosen.
Ich grüße Euch,
Ihr feingliedrigen Lärchen
lichtdurchlässig und hell
Ihr glühenden Wunder im Herbst.
Ich grüße Euch,
Ihr satten Weiden
barfuß versinke ich in Euch
Euer Gras ist duftend und stark.
Ich grüße Euch,
Ihr kühlen Quellen,
die Ihr sprudelnd entspringt
Und Euch an alle verschenkt.
Ich grüße Euch, …Mehr
Vertraute

Ich grüße Euch,
Ihr lichten Wälder,
die Ihr Raum läßt
den Gräsern und Moosen.

Ich grüße Euch,
Ihr feingliedrigen Lärchen
lichtdurchlässig und hell
Ihr glühenden Wunder im Herbst.

Ich grüße Euch,
Ihr satten Weiden
barfuß versinke ich in Euch
Euer Gras ist duftend und stark.

Ich grüße Euch,
Ihr kühlen Quellen,
die Ihr sprudelnd entspringt
Und Euch an alle verschenkt.

Ich grüße Euch,
Ihr Vögel des Waldes
Ihr kräftigen Künder
von Freiheit und Leben.

Ich grüße Euch,
Ihr erhabenen Berge
ewige Mittler zwischen Himmel und Erde
Euer Bestehen flößt ein mir Vertrauen.

Ich grüße Euch,
Ihr Täler und Tiefen
Mütter des Wassers und des steigenden Dunstes
Eure Tiefen erhöhen die Berge.

Aus tiefstem Herzen grüß' ich Euch alle
Vertraute, Zeit meines Lebens!
Ihr erweckt in mir eine Sehnsucht und Bitte:
laßt mich erkennen das Herz Eures Wesens
dann bin ich zu Hause in Eurer Mitte.
3 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
„Diese Geschichte hat mir sehr gut getan“, so der Papst, „das ganze Leben über. Die Großeltern sind ein Schatz. Der Hebräerbrief sagt im 12. Kapitel: ‚Denkt an eure Oberhäupter, die euch gepredigt haben, an jene, die das Wort Gottes verkündet haben. Und in Anbetracht ihres Erfolgs: ahmt ihren Glauben nach’. Das Gedächtnis unserer Vorfahren bringt uns zur Nachahmung des Glaubens. In der Tat ist …Mehr
„Diese Geschichte hat mir sehr gut getan“, so der Papst, „das ganze Leben über. Die Großeltern sind ein Schatz. Der Hebräerbrief sagt im 12. Kapitel: ‚Denkt an eure Oberhäupter, die euch gepredigt haben, an jene, die das Wort Gottes verkündet haben. Und in Anbetracht ihres Erfolgs: ahmt ihren Glauben nach’. Das Gedächtnis unserer Vorfahren bringt uns zur Nachahmung des Glaubens. In der Tat ist das Alter oft ein wenig unschön, nicht? Aufgrund der Krankheiten, die es mit sich bringt, und all dies. Doch die Weisheit, die unsere Großeltern haben, ist das Erbe, das wir empfangen müssen. Ein Volk, das seine Großeltern nicht behütet, ein Volk, das die Großeltern nicht achtet, hat keine Zukunft, weil es kein Gedächtnis hat, weil es das Gedächtnis verloren hat“.

Es tue gut, an die vielen alten Männer und Frauen zu denken, die im Altersheim lebten, und auch an die vielen, die – „es ist hässlich, das zu sagen, aber sagen wir es“ – von den Ihren verlassen worden seien: „Sie sind der Schatz unserer Gesellschaft“.
elisabethvonthüringen
Aus dem lesenswerten Blog Hollerbusch! 👍
Hat Halloween einen katholischen Kern?
Veröffentlicht am 30. Oktober 2013 von Aus dem Hollerbusch
Halloween ist in Österreich in den letzten Jahren immer populärer geworden. Dazu hat einerseits die wirkmächtige US-Populärkultur beigetragen – was wären etwa die „Simpsons“ ohne ihre Halloween-Folgen –, andererseits das handfeste wirtschaftliche Interesse …Mehr
Aus dem lesenswerten Blog Hollerbusch! 👍

Hat Halloween einen katholischen Kern?
Veröffentlicht am 30. Oktober 2013 von Aus dem Hollerbusch
Halloween ist in Österreich in den letzten Jahren immer populärer geworden. Dazu hat einerseits die wirkmächtige US-Populärkultur beigetragen – was wären etwa die „Simpsons“ ohne ihre Halloween-Folgen –, andererseits das handfeste wirtschaftliche Interesse, das sich mit einem weiteren Fest im Jahreskalender verbindet. Da Elemente des „wohligen Schauers“ heutzutage überwiegen und gerne diverse Horrorfilme als Vorlage für Halloween-Kostüme herhalten, ist der Ursprung dieser Festivität aber weitgehend in Vergessenheit geraten und durch moderne Folklore ersetzt worden.
Halloween ist in den späteren Vereinigten Staaten wohl als Amalgam irischer und französischer Bräuche entstanden, die sich jeweils um das katholische Festdoppel von Allerheiligen und Allerseelen, das ja in dieser Form erst seit 998 existiert, gruppiert haben. Augustine Thompson beschreibt das in einem Artikel auf beliefnet.com recht ausführlich.
Wie ich letztes Jahr bereits geschrieben habe, ist die allgemeine Verbreitung des Allerheiligentermins vom 1. November eine angelsächsisch-fränkisch-römische Koproduktion, während die Iren dafür ursprünglich einen anderen Termin vorgesehen hatten. Als unter Kaiser Ludwig dem Frommen im Jahr 835 das Fest für das ganze Frankenreich proklamiert wurde, setzte es sich bald in der gesamten katholischen Kirche durch, so schließlich auch in Irland. Doch der Bezug zu den Verstorbenen im allgemeinen wurde erst durch Odilo von Cluny hergestellt, der in Cluny ein Allerseelenfest für den 2. November einführte; ähnliche Feste waren vorher regional zu unterschiedlichen Zeiten begangen worden.
In Irland soll sich nach dem Einzug des cluniazensischen Festes eine Vorfeier der Seelen eingebürgert haben, an die man weder zu Allerheiligen noch zu Allerseelen denkt. In Frankreich wiederum hatten sich im Zuge der Großen Pest makabre Verkleidungen für Allerseelen durchgesetzt, ähnlich dem Totentanz. In früheren Zeiten waren ausgelassene Feste eng mit kirchlichen Feiertagen verbunden, und das memento mori oft mit einem Sinnesrausch auf Erden verknüpft. Die irischen und französischen Bräuche wurden von katholischen Auswanderern in die USA mitgebracht, wo sie sich mit englischem Brauchtum vermischt haben. Ein Grund mehr, warum Robert Barron betont, dass das US-Brauchtum rund um Halloween einen katholischen Kern habe.
Das Element des „trick or treat“ könnte vielleicht auf den mittlerweile verschwundenen englischen Brauch zurückgehen, dass Kinder zum „Guy-Fawkes-Day“ von Haus zu Haus zogen um einen „penny for the Guy“ zu erfragen. Es soll auch einen dunkleren Hintergrund in der Auspressung bekannter Dissidenten – also Menschen, die nicht der anglikanischen Staatskirche zugehörten – haben, die also in der Nacht des Guy-Fawkes-Day vor die Wahl gestellt wurden, etwas herzugeben oder übel zugerichtet zu werden. Wahrscheinlicher ist aber, dass der ausufernde Halloween-Vandalismus in den Dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts zur Idee führte, durch das geordnete, gemeinsame Sammeln von kleinen Zuwendungen die Energie der Kinder und Jugendlichen zu bündeln. Nach einer Unterbrechung durch den Zweiten Weltkrieg wurde der organisierte Halloween-Zug der Kinder in der Nachkriegszeit schließlich zum durchschlagenden Erfolg in den USA.
Die Hexen und andere Zauberwesen kamen übrigens erst in der Publizistik des 19. Jahrhunderts zu Halloween dazu, als man interessante Postkarten- und Illustrationsmotive suchte.
Barron erzählt auch, woher die Idee kommt, Halloween in die Nähe des Heidentums zu rücken: Aus dem Konflikt zwischen protestantischen und katholischen Gläubigen in England und später den USA. Wie er schreibt:
The Protestant reformers were concerned about the practices of medieval Christianity that to them seemed contrary to what they believed the Church should be. They knew that these practices had clear precedents in the history of the Church, but insisted that they represented a corruption of the original form of Christianity that had become degraded over time. The degradation was explained as a regression into cultural forms that the Protestants described as pagan.
Ausschweifende Bräuche rund um das aus protestantischem Verständnis her sinnlosen Fest Allerheiligen natürlich suspekt – man erklärte die Wurzeln des Fests daher für heidnisch, um im Umkehrschluss zu zeigen, dass sich ein braver Christenmensch daran nicht beteiligen sollte. Mit dem letzten Teil sind sie freilich nicht sehr erfolgreich gewesen.
elisabethvonthüringen
Angst
Halloween feiern diejenigen, die Angst vor dem Licht haben, und kritisieren diejenigen, die Angst vor der Dunkelheit haben.
Allerheiligen feiern diejenigen, die sich am Licht freuen,und kritisieren diejeningen, die Angst vor der Klarheit haben.
Jessi
In unserer Gemeindezeitung (Dez. 2011) schreibt der Dorfchronist 👍
Wirklich interessant! 🤗
elisabethvonthüringen
In unserer Gemeindezeitung (Dez. 2011) schreibt der Dorfchronist:
Seitens der Redaktion der Sonnseiten wurde ich gebeten, eine Zusammenfassung der Ergebnisse im Zusammenhang mit dem Erforschen dieses Brauches auch für die Gemeindezeitung zu liefern. Die heurigen Teilnehmer am Brauch und deren Eltern, sowie die Mitglieder des Kulturausschusses der Gemeinde Gaimberg (in dessen Bereich das Brauchtum …Mehr
In unserer Gemeindezeitung (Dez. 2011) schreibt der Dorfchronist:

Seitens der Redaktion der Sonnseiten wurde ich gebeten, eine Zusammenfassung der Ergebnisse im Zusammenhang mit dem Erforschen dieses Brauches auch für die Gemeindezeitung zu liefern. Die heurigen Teilnehmer am Brauch und deren Eltern, sowie die Mitglieder des Kulturausschusses der Gemeinde Gaimberg (in dessen Bereich das Brauchtum ja gehört) hatte ich Ende September zu einem Treffen eingeladen, um sie vor allem über den Sinn und den Hintergrund des Brauches zu informieren. Schon im Herbst 2009 war die Bitte an die Chronisten ergangen, möglichst viel über diesen so genannten „Heischebrauch“ zu erfragen und mit Fotos zu dokumentieren.

Aufgrund von Beschwerden über das „sinnlose Lärmen“ war ich schon vor ca. 20 Jahren - im Zusammenhang mit der Ministrantenbetreuung - mit der Frage nach Sinn bzw. Unsinn dieses Brauches konfrontiert worden. Und als Zugezogener, der den Brauch nicht kannte, war ich umso mehr daran interessiert, den Hintergrund zu erfahren. Der lautet in Kurzfassung so: Durch Gebete, Zahlen von Messen und gute Werke in ihrem Sinn konnte und man den Verstorbenen die Wartezeit im Fegfeuer (von fegen, reinigen) verkürzen, bevor sie in den Himmel kommen und für sich selber im Voraus. Früher hatte man die Vorstellung, dass die Verstorbenen wirklich durch ein richtiges Feuer von den Sünden gereinigt werden (was auf nicht wenigen Bildern, Gemälden vom „Jüngsten Gericht“ untermalt wurde).

Um diesen Leidenden - darum „Armen Seelen“ - die Qualen zu verkürzen und ihnen so zu helfen, hat man Lebensmittel - hauptsächlich Gebäck - an Stelle der Armen Seelen an Arme im Ort zur Verfügung gestellt. Die Zeit um Allerheiligen war zum Betteln in mehrfacher Hinsicht gut geeignet. Einmal wegen der abgeschlossenen Erntezeit und des Viehverkaufs bei den Bauern, weiters wegen des bevorstehenden Winters, der für die Armen lebensbedrohlich sein konnte, und eben durch das Totengedenken - mit den Gedanken an den eigenen Tod ,- das mehr Großherzigkeit erwarten ließ.

Übrigens gab es auch den Aberglauben, dass die Toten in der Nacht vor Allerseelen die Gräber verlassen dürfen. Auch deshalb wurden Krapfen und Gebäck hinter oder vor die Haustüre gelegt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Brauch in den meisten Gegenden so, dass nicht Erwachsene das Gebäck holten, sondern Kinder, vor allem Buben, weil die sich weniger „draus machten“. Armsein war schließlich immer beschämend, aber die trieb vielleicht der Hunger bzw. der „Glust“ nach den Krapfen noch mehr an. Trotzdem hat sich in manchen Orten der Brauch gebildet, das Gesicht zu verdecken, um nicht erkannt zu werden, oder/und die Stimme zu verstellen oder kein Wort verlauten zu lassen (z. B. Thurn, Patriasdorf...).

In den meisten Orten sind die Kinder in Gruppen unterwegs und kündigen sich mit Schnappern/Schnaggln oder durch Zusammenschlagen mit Hölzern an. In Prägraten klopft einer mit einem Hammer an die Haustür, weshalb es dort „Anklöckln“ heißt. Im Südtiroler Ahrntal wurde vor den Häusern gesungen, womit man als Belohnung „Pitschelen“ (kleine Brotlaibe) als Gabe erheischte, welche die Bäuerin vom Söller in einen „Buggelkorb“ warf. In diesen Liedern wird das Weh, die Pein der Verstorbenen im Fegefeuer drastisch geschildert, was durch ein gutes Werk im Sinne dieser Armen Seelen gelindert werden könnte.

Jedenfalls ist deutlich erkennbar, dass es bei diesem Brauch, der in Osttirol in 20 von 33 Gemeinden noch durchgeführt wird, einerseits um eine Hilfe für die Armen Seelen geht (die bekommen ja das „Vergelt’s Gott“) und andererseits um den sozialen Ausgleich. Aus dem 2. Grund leitet sich ja der Gedanke ab, einen Teil der Geldspenden einem sozialen Zweck zu widmen, was schon in mehreren Orten zum Brauch gehört, weil heute bei uns kein Kind mehr wegen Hunger von Haus zu Haus gehen muss.

Es freut mich, dass Eltern ihre Kinder dabei unterstützen, an solche Menschen zu denken, denen es schlecht bzw. nicht so gut geht, und ich bin überzeugt, dass diese „Saat aufgehen“ wird, und sie selber davon ernten werden, was durch ein gutes Werk im Sinne dieser Armen Seelen gelindert werden könnte.

Wir dürfen nicht über die verbreitete Geldgier schimpfen, ohne dieser bei den Kindern etwas Positives gegenüberzustellen.

Nützlicher für unsere Gesellschaft allgemein ist sicher, ein Gefühl für soziale Anliegen zu wecken, die es ja zur Genüge in großer Auswahl gibt.

Darum verdienen die Kinder großes Lob, die schon einige Jahre einen Teil des Geldes für private (u. a. für den schwer verletzten Luner Georg) oder gemeinnützige Zwecke (Messen für die Armen Seelen, für die neue Orgel, heuer für die Dürrezone in Ostafrika...) weitergespendet haben.

Ein Grund für dieses überregionale, von der EU geförderte Projekt (mit dem Bezirk Bruneck zusammen) war auch, diesem Brauch - weil er den alten Zweck zum Teil verloren hatte - wieder mehr Sinn zu geben, bevor er vom eher sinnlosen Halloween verdrängt wird. Übrigens hatten beide Bräuche den gleichen Ursprung (die Armen Seelen), bevor der eine über den Umweg mit den nach Nordamerika ausgewandeten Iren auf typisch „amerikanische“ Art wieder nach Europa zurückkam. Warum sollten wir übrigens Bräuche von Irgendwo übernehmen, wenn wir selber bessere haben?

Ich meine, dass mit diesem Hintergrund-Wissen, das in mehrjähriger Arbeit erforscht wurde, der Brauch des Krapfenschnappens/schnagglns positiver, sinnvoller gesehen werden kann. Der bekannte Lienzer Historiker und Buchautor Dr. Michael Forcher wird auf Grund dieses Projektes zu diesem Thema ein Buch herausgeben, das unter anderem auch die verschiedenen Ausformungen des Brauches im Alpenraum schildern wird.

Das interessante „Programm“ der Gaimberger mit dem Reim (hpts. von Frau Hedi Rana-cher) und dem kurzen Gebet für die Armen Seelen und den Hahnfedern als besonderes Kennzeichen waren der Grund, dass eine Gruppe aus unserer Gemeinde für die Präsentation nach Bruneck/Dietenheim eingeladen worden war.

WIBMER FRANZ

ORTSCHRONIST
Josef O.
Ja seltsam und interessant!
Die Debanter wohl, die haben was drauf... eine super Info-Seite, das muss man ihnen lassen! Und ich lag mit meiner Vermutung gar nicht daneben, dass beides irgendwie zusammengehört... bei uns sind es tatsächlich die "Unkläckler", die, die "anklocken" kommen. Und im Nachbartal heißt es "Greggl-Gien" ... auch noch nie gehört! Wieder so manches dazu gelernt, wofür ich der …Mehr
Ja seltsam und interessant!
Die Debanter wohl, die haben was drauf... eine super Info-Seite, das muss man ihnen lassen! Und ich lag mit meiner Vermutung gar nicht daneben, dass beides irgendwie zusammengehört... bei uns sind es tatsächlich die "Unkläckler", die, die "anklocken" kommen. Und im Nachbartal heißt es "Greggl-Gien" ... auch noch nie gehört! Wieder so manches dazu gelernt, wofür ich der lieben und fachkundigen Elisabeth herzlichst danken möchte.
elisabethvonthüringen
Mehr zu den "Krapfenschnagglern" : Hier klicken...
ansgar8
Sehr schön bei euch liebe Eli! Ich mag Haloween überhaupt nicht. Da sind solche Bilder aus der Heimat doch viel schöner. 👍 👏 🙂
Josef O.
Griaß enk liabe Leitln!
Die Heimat- und Brauchtumskennerin Elisabeth v. Th. hat hier was Interessantes vorgestellt, das ich als gebürtiger Osttiroler gar nicht kenne: diese Manda mit den weißen Hemden und den weißen Federn auf den Hüten... ist das möglicherweise das Outfit der Anglöckler in Gaimberg? Was gegen meine Vermutung spricht ist, dass diese Manda mitten am Tag unterwegs zu sein scheinen …Mehr
Griaß enk liabe Leitln!
Die Heimat- und Brauchtumskennerin Elisabeth v. Th. hat hier was Interessantes vorgestellt, das ich als gebürtiger Osttiroler gar nicht kenne: diese Manda mit den weißen Hemden und den weißen Federn auf den Hüten... ist das möglicherweise das Outfit der Anglöckler in Gaimberg? Was gegen meine Vermutung spricht ist, dass diese Manda mitten am Tag unterwegs zu sein scheinen, was für Anglöckler im Isel- und Virgental eigentlich ungewöhnlich ist. Könnte mir aber vorstellen, dass das Anglöckeln ebenso ein "Heischebrauch" ist wie das Krapfenschnappen, von dem ich bisher kaum etwas gehört habe... ist das echt ein Osttiroler Brauch zu Allerheiligen? Hängt vielleicht beides sogar irgendwie zusammen?
Jessi
Na,sind die Martinlaternen schon gebastelt? 😇
Latina
ja etwas kurz, finde ich auch,lol 😉
Annemi
Sehr lieb!
bert
Ganz schön, aber 59 Sekunden ist halt etwas kurz 😎
RupertvonSalzburg
Altes Brauchtum ist viel schöner und sinnhafter als dieses blöde Halloween.
Leider sind solche Bräuche vielerorts mangels interessierter Aktiver schon in Vergessenheit geraten.Mehr
Altes Brauchtum ist viel schöner und sinnhafter als dieses blöde Halloween.

Leider sind solche Bräuche vielerorts mangels interessierter Aktiver schon in Vergessenheit geraten.
Latina
wunderschönes Brauchtum...danke liebe Eli, reizend deine zwei Enkelinnen! 👏
elisabethvonthüringen
Hilfe für die Armen
Ursprünglich war das Krapfenschnappen ein „Heischebrauch“ der armen Leute, die sich mit den Lebensmittelspenden das karge Leben etwas aufbessern konnten. Rund um Allerheiligen und Allerseelen schlüpften sie in die Rolle der Toten und gingen von Haus zu Haus. Durch das Gabenspenden für die „Armen Seelen“ erhofften sich die Hausbewohner Schuldnachlass im Jenseits. Den gleichen …Mehr
Hilfe für die Armen
Ursprünglich war das Krapfenschnappen ein „Heischebrauch“ der armen Leute, die sich mit den Lebensmittelspenden das karge Leben etwas aufbessern konnten. Rund um Allerheiligen und Allerseelen schlüpften sie in die Rolle der Toten und gingen von Haus zu Haus. Durch das Gabenspenden für die „Armen Seelen“ erhofften sich die Hausbewohner Schuldnachlass im Jenseits. Den gleichen Hintergrund hatte auch Halloween in seiner ursprünglich keltisch-irischen Form.
Heute haben Kinder und Jugendliche den Brauch übernommen. In Zukunft sollen die Geldspenden – ähnlich wie beim Sternsingen – wieder vermehrt einem wohltätigen Zweck zugeführt werden. So wie das jetzt schon in der Gemeinde Ainet passiert, wo mit dem Erlös des Krapfenschnappens ein Schulprojekt in Albanien unterstützt wird.
elisabethvonthüringen
Früher gab’s Krapfen, heute Süßigkeiten
Die Kinder haben ihre Schnapperfiguren hervorgeholt
. An langen Stangen sind kleine, aus Holz geschnitzte Tierköpfe befestigt – Ziegen, Schafe, Gämsen, Hunde – alles mögliche Getier gibt es da. Auch Comicfiguren wie Donald Duck oder Mickey Mouse sind dabei.
Die Unterkiefer der Tierkörper sind beweglich und können mit Hilfe einer Schnur auf- und zugeklappt …Mehr
Früher gab’s Krapfen, heute Süßigkeiten
Die Kinder haben ihre Schnapperfiguren hervorgeholt
. An langen Stangen sind kleine, aus Holz geschnitzte Tierköpfe befestigt – Ziegen, Schafe, Gämsen, Hunde – alles mögliche Getier gibt es da. Auch Comicfiguren wie Donald Duck oder Mickey Mouse sind dabei.
Die Unterkiefer der Tierkörper sind beweglich und können mit Hilfe einer Schnur auf- und zugeklappt werden. Dabei entsteht ein besonderes Geräusch – es „schnappert“.
Zu zweit oder in kleinen Gruppen marschieren die Kinder und Jugendlichen durchs Dorf. Schon von Weitem hört man den Lärm ihrer „Schnapper“. In den Häusern werden die Kinder bereits erwartet. Die Kinder erbitten eine Gabe für die „Armen Seelen“ (auch wenn sie das heute kaum mehr direkt zum Ausdruck bringen). Während die Mädchen und Buben in früheren Zeiten in erster Linie mit Krapfen beschenkt wurden, erhalten sie heute Obst, Süßigkeiten und auch so manchen Euro. Zum Abschied bedanken sich die Kinder mit dem Gruß „Vergelt’s Gott für die Armen Seelen!“ und dann geht es weiter zum nächsten Hof.
Ein weiterer Kommentar von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Kirchen wehren sich gegen Halloween
Am 31. Oktober feiern viele Halloween - ein Umstand, der nicht wenigen ein Dorn im Auge ist, nicht zuletzt auch den Kirchen. Sowohl ein katholischer als auch ein evangelischer Feiertag „spießen“ sich mit Halloween.
Mehr dazu in religion.orf.at/stories/2611917