Gloria Global am 11. Februar 2014

Tito, Marx und Engels in der Hölle

Montenegro. Ein Fresko in der neuen Auferstehungskirche in Podgorica, Montenegro, zeigt den jugoslawischen Kommunistenführer Josip Tito neben Karl Marx und Friedrich Engels in der Hölle. Ein Vertreter der Kirche verlangte nach Protesten von Kommunisten, die eigentlich nicht an die Hölle glauben sollten, Kunstfreiheit für den Maler. Bemerkenswert ist an dem Bild, dass sich auch kirchliche Würdenträger in der Hölle befinden.

Homo-Homepage ruft zur Gewalt auf

Deutschland. Die Homosexuellen-Homepage „queer.de“ erlaubt Kommentare, die zur Gewalt aufrufen. Ein Artikel von Ende Januar begrüsste, dass die Polizei einen Demonstration gegen den Homo-Bildungsplan in Baden-Württemberg auflöste. Leser „Kokolembe“ aus Herschweiler hetzte dazu – Zitat: „Ich würde ein Demoverbot für die Homohasser erlassen und es notfalls rücksichtslos mit Waffengewalt durchsetzen. Diese ewiggestrigen Idioten müssen endlich in ihre Schranken verwiesen werden.“

Umfrage unter Apostaten

USA. Das spanischsprachige US-Fernsehen Univision hat mehr als 12.000 angebliche Katholiken aus fünf Kontinenten zu Ehebruch, Abtreibung, Zölibat, Frauenpriester, Homo-Ehe und Verhütung befragt. Erwartungsgemäß war die Mehrheit der Befragten – mit Ausnahme des Zölibats natürlich – dafür.

Papstverständnis: ein „Diplomat“

Vatikan. Der Papst sei der entscheidende diplomatische Akteur des Heiligen Stuhls. Das sagte der Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin vor „Avvenire“. In der Syrienkrise habe er sich als kraftvoller Diplomat erwiesen. Der Papst baue Brücken. Er habe keine eigenen Interessen oder Strategien. Zur Kurie meinte Parolin, dass sie effizienter, flexibler und unbürokratischer werden solle.