Latein oder nicht, das ist hier die Frage...
Latein oder nicht, das ist hier die Frage
Aschermittwoch in einer Pfarre irgendwo in Tirol. Der Pfarrer kommt mächtig ins Schwitzen. Die Kirche ist bis auf den letzten Platz gefüllt und er soll das Aschenkreuz austeilen. Da werd i ja nie fertig, stellt er resigniert fest.
Doch der rettende Gedanke kommt zur rechten Zeit: Der Messner soll mithelfen beim Austeilen. Froh über seinen Einfall spricht der Pfarrer dem Messner die lateinische Formel vor: „Memento homo quia pulvis es, et in pulverem reverteris“. Dieser hört mit strahlendem Gesicht zu, kehrt aber an der Sakristeitür wieder um und fragt: „ Wie war das? Mento pulvis homo, oder wie?
Der Pfarrer sagt ihm den Text noch einmal, jedoch der Messner kommt noch zwei Mal nachfragen. Da reißt dem Pfarrer die Geduld und er sagt: „ Du bisch a Depp und bleibsch a Depp.“
Nach der Segnung der Asche macht sich der Messner unerwarteter Weise doch auf den Weg zur Kommunionbank und beginnt das Austeilen. Stolz nimmt er aus dem Schälchen Asche und streut das Zeichen der Vergänglichkeit den schon Wartenden aufs Haupt und murmelt:
„Du bisch a Depp und bleibsch a Depp!“
Im Anschluss an die Messe ist der Aufruhr auf dem Kirchplatz groß. Was hat der gesagt, der Messner? „Hast heut mithelfen dürfen, Sepp?“ sagt einer zu ihm. „Ja“, sagt dieser stolz.
„Der Pfarrer hat mir's vorher gesagt wie's geht.“
Der Bürgermeister, welcher als erster das Aschenkreuz empfing, sagt voller Zweifel zum Sepp: „Also, des muss i dir sag'n, wenn ich nicht wüsste, dass des Latein war, würd' ich dir jetzt eine runterhauen.“
Aschermittwoch in einer Pfarre irgendwo in Tirol. Der Pfarrer kommt mächtig ins Schwitzen. Die Kirche ist bis auf den letzten Platz gefüllt und er soll das Aschenkreuz austeilen. Da werd i ja nie fertig, stellt er resigniert fest.
Doch der rettende Gedanke kommt zur rechten Zeit: Der Messner soll mithelfen beim Austeilen. Froh über seinen Einfall spricht der Pfarrer dem Messner die lateinische Formel vor: „Memento homo quia pulvis es, et in pulverem reverteris“. Dieser hört mit strahlendem Gesicht zu, kehrt aber an der Sakristeitür wieder um und fragt: „ Wie war das? Mento pulvis homo, oder wie?
Der Pfarrer sagt ihm den Text noch einmal, jedoch der Messner kommt noch zwei Mal nachfragen. Da reißt dem Pfarrer die Geduld und er sagt: „ Du bisch a Depp und bleibsch a Depp.“
Nach der Segnung der Asche macht sich der Messner unerwarteter Weise doch auf den Weg zur Kommunionbank und beginnt das Austeilen. Stolz nimmt er aus dem Schälchen Asche und streut das Zeichen der Vergänglichkeit den schon Wartenden aufs Haupt und murmelt:
„Du bisch a Depp und bleibsch a Depp!“
Im Anschluss an die Messe ist der Aufruhr auf dem Kirchplatz groß. Was hat der gesagt, der Messner? „Hast heut mithelfen dürfen, Sepp?“ sagt einer zu ihm. „Ja“, sagt dieser stolz.
„Der Pfarrer hat mir's vorher gesagt wie's geht.“
Der Bürgermeister, welcher als erster das Aschenkreuz empfing, sagt voller Zweifel zum Sepp: „Also, des muss i dir sag'n, wenn ich nicht wüsste, dass des Latein war, würd' ich dir jetzt eine runterhauen.“