Gloria Global am 21. März 2014

Alte Messe: Ein sprunghafter Anstieg

Deutschland. Die Alte Messe erlebte in Deutschland nach dem Motu Proprio einen sprunghaften Anstieg und seither ein kontinuierliches Wachstum. Das sagt die Vorsitzende von „Pro Missa Tridentina“, Monika Rheinschmitt, dem Magazin „Regina“. 1990 gab es in Deutschland nur vier diözesan anerkannte Mess-Standorte. Heute sind es trotz heftigem Widerstand der Bischöfe rund 150. Vielerorts ist jede Werbung verboten.

Zwei neue Einrichtungen der Alten Messe

Australien. Am Josefsfest berichtete „Rorate Caeli“ über zwei kleine Fortschritte für die Alte Messe. Am 28. März wird die Altritusgemeinde von Melbourne offiziell zur Personalpfarrei erhoben. Die zweite Nachricht betrifft die Diözese Zárate-Campana in der Provinz Buenos Aires. Dort wurde das Institut vom Guten Hirten eingeladen, eine Gemeinde aufzubauen. Das betroffene Diözesangebiet umfasst nicht die Hauptstadt Buenos Aires, wo es derzeit keine Alten Messen gibt.

Marx ist ein Liberaler

Deutschland. Der liberale Kardinal Walter Kasper denkt, dass im Bistum Limburg ein Neuanfang notwendig sei. Ausserdem hofft er, dass es beim biblischen Scheidungsverbot – Zitat – zu „Öffnungen“ komme. Über den neuen Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz sagt Kasper – Zitat: „Kardinal Marx gilt als Konservativer, aber er ist ein dialogoffener Konservativer.“ In Wahrheit steht Marx fest im liberalen Pille-danach-Lager.

Entlarvend: Widerstand kommt von den Gläubigen

Vatikan. Am innerkirchlichen Widerstand gegen Papst Franziskus sei sichtbar, dass er die Kirche wirklich verändere. Das sagte der Kirchenhistoriker und Gründer der liberalen Gemeinschaft „Sant'Egidio“, Andrea Riccardi vor „Vatican Insider“. Die Päpstlichen Flitterwochen mit den Medien seien noch lange nicht vorbei. Aber Widerstand komme aus dem Inneren der Kirche von Kräften, die jahrelang die päpstlichen Autorität und den Gehorsam betont hätten.