Eva
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Neuneinhalb Thesen gegen Martin Luther

Deutschland plant das Lutherjahr 1517 – und übersieht gern die dunkle Seite des Reformators: Fundamentalismus, Judenhass, Hexenwahn, Apokalyptik. Kritische Bemerkungen zu irrigen Annahmen über Luther.

Artikel von Alan Posener auf welt.de: www.welt.de/…/Neuneinhalb-The…
marthe2010
Eines muss man Luther zugute halten, er hat das Hochdeutsche geschmiedet und somit dem deutschen Volk eine gemeinsame Sprache (neben den Dialekten) gegeben.
Monique85
Die heutigen Protestanten glauben ja an einen lebendigen Luther, deswegen wissen sie auch, dass Luther heute die Homoehe zwischen Predigern erlauben würde und vieles mehr und genau deswegen entschuldigen sich auch die Protestanten nicht für ihren Luther des 16. Jahrhunderts, weil er jetzt ja ein Luther des 21. Jahrhunderts ist. Klar so weit?
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Die heutigen Protestanten glauben ja an einen lebendigen Luther, deswegen wissen sie auch, dass Luther heute die Homoehe zwischen Predigern erlauben würde und vieles mehr und genau deswegen entschuldigen sich auch die Protestanten nicht für ihren Luther des 16. Jahrhunderts, weil er jetzt ja ein Luther des 21. Jahrhunderts ist. Klar so weit?

😀
Tradition und Kontinuität
@KathrinWeiss
"Man sollte Luther nicht mit Maßstäben des 21. Jahrhunderts messen."
Das ist teilweise richtig, aber dann sollte man bittschön auch die unzähligen Entschuldigungsbitten der heutigen Kirche für gewisse Ansichten und Handlungen der (im weitesten Sinne) vorkonziliaren Kirche unterlassen, die zu ihrer Zeit normal und sicher nicht alle schlecht waren.
Eremitin
ein keineswegs unumstrittener text, schon gar nicht Katholiken-freundlich . Fundamentalismus wird hier wieder als ein "Todschlagwort" gebraucht. Sicher, Luther hatte ne Menge Schattenseiten, aber dieser Artikel klingt doch sehr nach Rundumschlag gegen das Christentum und für Aufklärung und Materialismus--Alan Posener ist Atheist und so ist der ganze Artikel auch verfasst.
Ottov.Freising
Ach der Posener...
Santiago_
Luther hat übrigens auch behauptet, dass Jesus kein Priester war. Damit eingehend das ganze Amtspriestertum bestritten und somit das Heilige Messopfer usw. Der Erzbischof von Salzburg befindet sich mit seiner kürzlich getätigten Behauptung, das "Jesus Laie gewesen sein soll" also in "gut (erz-) protestantischer Tradition".
RellümKath
Gute Zusammenstellung, aber die Lutheraner interessiert das heute wenig. Schließlich gibt es ja kaum noch welche von ihnen...
UNITATE!
den teufel mit beelzebub austreiben