Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  5. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  6. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  7. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  8. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  9. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  10. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  11. Papst an Pfarrer: "Die Kirche könnte ohne euer Engagement und euren Dienst nicht fortbestehen"
  12. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  13. Linzer Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde warnt vor Antisemitismus bei 'Pax Christi'
  14. Links schwenkt, Marsch!
  15. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln

Erzbischof Cordileone nimmt trotz Kritik am ‚Marsch für die Ehe’ teil

26. Juni 2014 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Prominente Politiker haben den Erzbischof von San Francisco gebeten, nicht an der Veranstaltung teilzunehmen. In einem offenen Brief antwortet er seinen Kritikern.


San Francisco (kath.net/LSN/jg)
Salvatore Cordileone, der Erzbischof von San Francisco, wird am Marsch für die Ehe teilnehmen, der diese Woche in Washington D.C. stattfinden wird. Seine Position als Erzbischof und Vorsitzender des Komitees zur Förderung und Verteidigung der Ehe verpflichte ihn dazu, auch wenn es Kritik von politischer Seite gebe, schreibt Cordileone in einem offenen Brief, der auf der Internetseite der Erzdiözese San Francisco veröffentlich wurde.

Politiker wie Nancy Pelosi, Fraktionsführerin der Demokratischen Partei im Kongress, Ed Lee, der Bürgermeister von San Francisco, und Gavin Newsom, der stellvertretende Gouverneur von Kalifornien haben Cordileone ersucht, nicht an dem Marsch für die Ehe teilzunehmen, weil dieser gegen Homosexuelle gerichte sei. Pelosi bezeichnete die Veranstaltung wörtlich als „Bosheit, getarnt als Tugend“.


Bill Donohue, Präsident der Katholischen Liga, hat Pelosi daraufhin vorgeworfen, mit zweierlei Maß zu messen. „Wenn Schwule nackt in den Straßen von San Francisco herumlaufen und Katholiken auf obszöne Weise verspotten, ist Pelosi nie beleidigt. Sie ist aber beleidigt, wenn ihr Erzbischof die kirchliche Ehelehre öffentlich vertritt“, sagt er wörtlich über die Politikerin aus Kalifornien.

Lee und Newsom haben sich auf die häufig zitierte Aussage von Papst Franziskus berufen: „Wenn eine Person homosexuell ist, Gott sucht und guten Willen hat – wer bin ich, ihn zu verurteilen?“ Dieser Satz werde oft dazu verwendet, um praktizierte Homosexualität zu rechtfertigen, sagt Dr. Christine Mugridge, die Pressesprecherin der Erzdiözese San Francisco. Das entspreche aber nicht dem, was Papst Franziskus habe sagen wollen. Der Papst habe sich als treuen Sohn der Kirche bezeichnet und den homosexuellen Lebensstil und seine Lobbyisten verurteilt, fügt sie hinzu.

In seinem offenen Brief zitiert Cordileone einen anderen Satz von Papst Franziskus, der weit weniger mediales Echo hervorgerufen hat: „Wir müssen das Recht der Kinder bekräftigen, in einer Familie aufzuwachsen, mit einem Vater und einer Mutter“. Dieser Satz richte sich nicht gegen Homosexuelle, sondern der Papst habe sich einfach für die Ehe ausgesprochen, schreibt Cordileone.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 resistance 27. Juni 2014 
 

„Bosheit, getarnt als Tugend“

da hat Pelosi die Wahrheit spiegelverkehrt gesehen. Wenn solche Meinungen Schule machen, sitzen Vertreter der Ehe demnächst in Gefängnissen, wo sie Toleranz und Akzeptanz unter der Dominanz der Pelosis
und ihrer Gefängnisdirektoren lernen müssen. Es ist unglaublich!


1
 
 Marienzweig 27. Juni 2014 

@bellis - Beleidigung, Herabminderung

Natürlich sind die Betroffenen in Wirklichkeit nicht beleidigt.
Sie tun nur so als ob und schwingen eifrig die Homophobie-Keule.
Und die hat meistens den gewünschten Effekt: wegducken, den Mund halten.
Sie haben Recht, wir sollten uns unser freies, unabhängiges Denken bewahren, so gut es geht und so lange es geht.
Die Meinungseinschränkung nämlich wirft bereits ihre dunklen Schatten voraus.


4
 
 bellis 26. Juni 2014 

Beleidigung, Herabminderung

Ich beleidige niemand und es ist auch keine Herabminderung, wenn ich ein Verhalten eines Menschen ablehne.
Wenn der andere sich "beleigt oder herabgemindert FÜHLT" ist das allein sein Problem, er gehört aufgeklärt.
Lassen wir uns doch nicht ständig Unterhosen-Themen aufdrängen, das Leben hat noch tausenderlei andere Facetten: Lachen, singen, freun, loben, danken, helfen, lernen, arbeiten, schützen, pflegen......


8
 
 Marienzweig 26. Juni 2014 

Ein Erzbischof hat Mumm, ...

heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr.
Würde Erzbischof Salvatore Cordileone, beim jährlichen "Christopher Street Day" mitlaufen - übergroßes Lob wäre ihm gewiss.
Sich jedoch für so etwas eigentlich Normales wie die Ehe einzusetzen, bringt ihm Kritik und Verdruss.

Daran ist zu sehen, wie sich inzwischen Grundlegendes verschoben hat und wie sehr doch Ehe und Familie und damit die Kinder schutzbedürftig geworden sind.

Sich für sie einzusetzen ist nicht gleichzusetzen mit Herabminderung und Beleidigung homosexueller Menschen.


12
 
 Teetasse 26. Juni 2014 

Marsch für die Ehe! Finde ich super! So was brauchen wir auch


12
 
 stellamaris 26. Juni 2014 
 

Fürbitter

Rufen wir doch den seligen Pfarrer Neururer als Fürsprecher für Kardinal Cordileone und alle Bischöfe und Priester und natürlich Papst Franziskus in Sachen Ehen und Familien und die kirchliche. Ehelehre an!


12
 
 723Mac 26. Juni 2014 
 

Zeugnis des seligen Pfarrer Neururer von Götzens

der kleine und unauffällige Pfarrer von Götzens bei Innsbruck wurde wegen der Haltung an der Würde einmal kirchlich geschlossenen Ehe verhaftet, ins KZL Dachau eingeliefert und folgend im KZL BUchenwald ermordet


11
 
 Dismas 26. Juni 2014 

JA, ein echtes "Löwenherz" !!!!

Ich meine,die Bischöfe müssen "Löwen des Glaubens und der wahren Lehre" sein und nicht-wie leider so oft- "Schoßhündchen des Zeitgeistes"...
GOTTES Segen, der HL.GEIST führe diesen Bischof weiter so....


15
 
 rosmargareta 26. Juni 2014 
 

Möge der Erzengel Michael mit dem ganzen Himmlischen Heere diesen Marsch begleiten.
Menschen, wie Erzbischof Cordileone, machen mir Mut auch für Deutschland zu hoffen, dass Bischöfe und Priester sic wieder mutiger bekennen.
Gott Segne Sie Exzellenz.


16
 
 Dottrina 26. Juni 2014 
 

Ich stelle immer wieder fest,

daß die US-amerikanischen Oberhirten sich öffentlich hinter die katholische Lehre stellen und Klartext reden bzw. durch solche Aktionen (Marsch für Ehe, Leben etc.) positiv Aufsehen erregen. Möge der Herr sie alle dafür segnen! Ja, auch ich würde mir wünschen, daß hierzulande die Oberhirten ein solches Zeugnis geben würden.


19
 
 Philippus02 26. Juni 2014 

Segensgrüsse

Bitte richten Sie Erzbischof Cordileone meine aufrichtige Hochachtung für seine Redlichkeit und seinen Mut aus.


13
 
 Schimmelreiter 26. Juni 2014 

Von soviel Rückgrat bei einem Bischof können wir hier leider nur träumen.
Gottes Segen, Exzellenz!


19
 
 Mr. Incredible 26. Juni 2014 
 

Cordileone = "Löwenherz"

Ein mutiger Hirte im Irrsinn der Beliebigkeit und Dummheit.
Nebenbei: pelosi = "die Haarigen"
=)


15
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ehe

  1. Moderator über seine Ehe mit einer gläubigen Frau: ‚Das beste Gefühl der Welt’
  2. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  3. Lebenslänglich für zwei Menschen
  4. Einschränkung der Religionsfreiheit – US-Bischöfe warnen vor neuem Ehe-Gesetz
  5. Football-Star Russell Wilson: Warum wir bis zur Ehe enthaltsam waren
  6. Slowenien: Kirche kritisiert Ehe-Neudefinition durch Höchstgericht
  7. Biblische Empfehlungen für Ehemänner
  8. Wie viele Schweizer Katholiken werden ihre Stimme gegen die Fake Ehe erheben?
  9. Papst: Eherichter müssen Wohl der Familie im Blick haben
  10. Die Liebe Gottes als Vorbild für das Liebesleben







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Links schwenkt, Marsch!
  5. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  6. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  7. Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!
  8. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  9. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  10. Paar entscheidet sich für das Leben seines behinderten Kindes – gegen den Rat der Ärzte
  11. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  12. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘
  13. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  14. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  15. Heute vor 10 Jahren war Heiligsprechung von Johannes Paul II. - Wer waren seine Eltern und Bruder?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz