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Schrecksekunde im Sexualkundeunterricht

28. Juni 2013 in Familie, 13 Lesermeinungen
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Im Sexualkundeunterricht kollabierte ein Sechstklässler, dann wurden weitere Schüler blass und begannen zu hyperventilieren. Zehn der 11- und 12-jährigen Schüler eines Gymnasiums in Borken wurden ins Krankenhaus eingeliefert


Borken (kath.net) Im Sexualkundeunterricht kollabierte ein Sechstklässler, dann wurden weitere Schüler blass und begannen zu hyperventilieren. „Es war eine Schrecksekunde“, sagte die Schulleiterin des Borkener Gymnasiums Remigianum, Dorothea Meerkötter, wie „Der Westen“ berichtete. In der Befürchtung, dass die elf- und zwölfjährigen Kinder ernsthaft erkrankt sein könnten, alarmierte die Biologielehrerin den Krankenwagen. Zehn Schüler wurden ins Krankenhaus gebracht, die meisten konnten bald wieder entlassen werden. Die Schüler sollten ursprünglich ein Arbeitsblatt beschriften, auf dem ein schematischer Längsschnitt durch die primären Geschlechtsorgane dargestellt war.



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Lesermeinungen

 Wiederkunft 28. Juni 2013 
 

Biologie

@Vergil gebe ihnen recht. Statt über die Schönheit und Wahrheit der sexuellen Schöpfung zu reden, wird den Kindern trockene unschöne Biologie vermittelt. Mein Sohn ist Arzt und als ich seine ersten Bücher bei seinem Studium gesehen habe ,hätte ich mich auch übergeben können. Man weiß zwar nicht wie diese Bilder in dieser Schule ausgesehen haben, aber man mutet den Kindern heute schon sehr viel zu, mit dem wir in unserer Kindheit nicht konfrontiert waren. So konnten wir uns ein reines Herz bewahren. Und alle Kinder sehen sich sicher nicht die Pornos im Internet an, es soll noch Eltern geben die auf ihre Kinder achten!


1
 
 mischa 28. Juni 2013 

Geschützter Raum

wen sie ernsthaft mit Menschen über
Sexualität reden wollen bedarf es einen geschützten Raum. In vielen Schulklassen
ist respektvoller Umgang mit den Anderen
schwierig. Sensibele Kinder können durch die Konfrontation mit biologischen Fakten
gestresst sein. Aufjedenfall hat der Unterricht nicht sein Ziel erreicht.
Eltern sollten es sich nicht nehmen lassen ihren Kindern selbst erklären was es mmit der Weitergabe des Lebens auf sich hat. Ich empfehle das große Buch vom Körpern von David Macaulay. Gezeichneter Anatomieatlas , Super!


1
 
 Franz Solan 28. Juni 2013 
 

Hyperventilation

haben wir als Pennäler schon mal bewußt gemacht, d. h. so heftig geschnauft, bis einem schlecht wurde, damit man vom Lehrer nach Hause geschickt wurde. Warum sollte das nicht einem Schüler im Wettbewerb mit den andern besonders gut gelungen sein?


0
 
 Vergil 28. Juni 2013 

@C.S.Lewis - Anatomie des Toten

... nein, solche anatomischen Instruktionen gehören nicht vor die (schon übergenug belasteten) Augen von 11/12-Jährigen, die erst einmal die Gestalt der Liebe gesehen haben müssen, bevor man (falls überhaupt) reduktionistische Biologie mit ihnen treiben will. - Die Gestalt ist im strengeren Sinne bio–logisch als die Anatomie und ihr deshalb vorzuordnen. Die Anatomie lässt sich ja nur am toten, eben am vorgeführten Objekt studieren. (Auch die gezeichneten anatomischen Querschnitte stellen ja Totes dar.) Sexualität ist aber nichts Totes, vielmehr das Gegenteil. Dass der „moderne Biologie-Unterricht“ so reduktionistisch agiert, liegt nicht an der Biologie, sondern an seiner Eigenschaft „modern“.


5
 
 tulpenzwiebel 28. Juni 2013 
 

dafür ist der Sexualkundeunterricht ja da,

damit man davor keine Angst (mehr) haben muß


1
 
 elmar69 28. Juni 2013 
 

@antony

Der Bericht suggeriert, dass es einen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Kollaps und dem Arbeitsblatt gibt.

Ohne diesen Zusammenhang kann es natürlich ganz andere Ursachen geben.

Inhaltlich ist der Artikel leider sehr dünn.


3
 
 Weinberg 28. Juni 2013 
 

Die Feuerzangenbowle

Die Begebenheit erinnert an Heinrich Spörl's Roman "Die Feuerzangenbowle" und dessen Verfilmung mit Heinz Rühmann, wo im gymnasialen Chemieunterricht von den Pennälern eine Alkoholvergiftung der ganzen Klasse simuliert wurde.
In ähnlicher Weise hat man wohl auch dieser eifrigen Biologie-Lehrerin einen Streich gespielt. Dass heutige Schüler,
die ja der 'Generation Porno' angehören,
bei der Betrachtung von schemenhaften Darstellungen von Geschlechtsorganen reihenweise kollabieren und hyperventilieren, dürfte ausgeschlossen
sein.

Kind ist nach deutschem Recht, wer das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, Jugendlicher ist man ab 14 bis vor Vollendung des 18. Lebensjahres.
In Österreich gelten je nach Bundesland
unterschiedliche Regelungen. Im Land Salzburg liegt die Altersgrenze bei
12 Jahren , in anderen Bundesländern bei
14 Jahren.


3
 
 antony 28. Juni 2013 

@ elmar69

Ob das Zeichen für einen "schweren psychischen Schaden" ist, sei mal dahingestellt. Vielleicht ist es auch Zeichen einer Kreislauf-Dysregulation, wie sie bei Jugendlichen häufiger vorkommt, oder schlechter Luft im Klassenzimmer, oder eines Infektes, oder, oder, ...


2
 
 elmar69 28. Juni 2013 
 

Grund Unbekannt

Der Grund für das Geschehen ist vermutlich bei dem zuerst kollabierten Kind zu suchen. Auf wdr.de hab ich einen Leserkommentar in die Richtung gesehen.

Wer bei dem Anblick eines solchen Arbeitsblattes vor Schreck umfällt hat einen schweren psychischen Schaden, der keinesfalls ignoriert werden darf.


4
 
 C.S.Lewis 28. Juni 2013 

@ Vergil

Ich denke, dass ein sachliches, schematisches Arbeitsblatt im Sexualkundeunterricht durchaus das Mittel der Wahl sein sollte. Schließlich ist auch das Fachwissen um Bau und Funktion der Geschlechtsorgane sehr wichtig. Die Alternative, nämlich pornographische Darstellungen des Körpers können Kinder und Jugendliche heute zu jeder Tageszeit im Fernsehen oder Internet sehen.

Über die Bindung und Emotion bei der Vereinigung von Mann und Frau sollte selbstverständlich auch gesprochen werden, da hier bei Jugendlichen das Missverständnis weit verbreitet ist, dass es nur um Spaß geht, doch braucht es dazu keine bildlichen Darstellungen.


6
 
 Adson_von_Melk 28. Juni 2013 

Hier spricht der seriöse Mediziner!

Unseriöse Zeitgenossen wie ich tippen eher auf einen entglittenen Pennälerstreich, etwa auf dem Niveau von

http://de.webfail.at/image/dinge-die-man-im-unterricht-einmal-getan-haben-muss.html

Das ist der Stoff, aus dem die Erzählungen bei Klassentreffen sind.

PS. Ich hätte gern einmal eine Definition, wann man "Jugendlicher" ist. Elf- und zwölfjährige nennt man in Österreich "Gschrappen" :-)


5
 
 Vergil 28. Juni 2013 

Darf etwas auch "schön" sein ?

Diese trockenen A4-Arbeitsblätter mit ihren schematischen, anatomisch aufgebrochenen, stereotypen Darstellungen der menschlichen Geschlechtlichkeit lehren unsere wildschöne Jugend natürlich aufs Beste, den Leib und sein Ziel: die fruchtbare menschliche Bindung, als etwas Schönes, ja Herrliches zu betrachten, als ein Ereignis, in dem irgendwie der ganze Kosmos mitspielt, mitklingt.
Wie doof können Lehrer nur sein, die unsere Kinder mit diesen Brechmitteln abfüttern! Statt über das echte Wunder wundert man sich darüber, dass sie entsprechend reagieren…


3
 
 antony 28. Juni 2013 

Na ja, ob es denn daran lag,...

... dass sie den schematischen Längsschnitt beschriften sollten? Oder ob das nicht auch manchmal im Deutschunterricht passiert, wenn schlecht gelüftet ist?


6
 

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