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Spanien, Abtreibung und eine Anti-Life-Nonne

4. Februar 2014 in Weltkirche, 37 Lesermeinungen
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Eine Frau dürfe nicht gezwungen werden, ein missgebildetes Kind auf die Welt zu bringen, sagt die Benediktinerin Teresa Forcades. Es gebe Gruppen, die in dieser Frage die Gesellschaft unter dem Deckmantel des Glaubens polarisieren.


Madrid (kath.net/LSN/jg)
Teresa Forcades, eine Benediktinerin aus dem Kloster San Benet de Montserrat in Spanien, hat in einem Interview mit der feministischen Zeitschrift Pikara das von der konservativen spanischen Regierung geplante verschärfte Abtreibungsgesetz kritisiert. Sie lehne es rundheraus ab und trete dafür ein, dass Abtreibungen erlaubt sein sollten, wenn das Neugeborene nicht lebensfähig sei, sagte sie.


Die angekündigte Gesetzesänderung soll die von der sozialistischen Regierung Zapatero 2010 eingeführte Fristenregelung wieder abschaffen und durch eine Indikationenregelung ersetzen. Missbildungen des Fötus sollen dann keine Indikation für eine Abtreibung sein können.

„Es gibt Mütter, denen es sinnvoll erscheint, eine schwer missgebildete Kreatur auf die Welt zu bringen und zu begleiten, selbst wenn sie wissen, dass diese leiden und kurze Zeit nach der Geburt sterben wird“, sagte die Benediktinerin wörtlich. Der Staat habe aber nicht das Recht, eine Frau, die in dieser Sache anders denke, zu zwingen, das Gleiche zu tun, erklärte sie.

Es gebe Gruppen, die „unter dem Schutz des katholischen Glaubens“ strenge Gesetze forderten und auf diesem Weg die Gesellschaft „polarisieren“ würden, ergänzte sie. Dies lenke von den wichtigen Problemen der Zeit ab, zu denen Forcades soziale Probleme und die Wirtschaftskrise zählt.

Teresa Forcades ist mit sozial- und kirchenkritischen Aussagen in der Öffentlichkeit bekannt geworden. Sie ist schon früher für die Legalisierung der Abtreibung eingetreten. Kath.net hat berichtet.


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Lesermeinungen

 ppaules 12. Februar 2014 
 

"Anti-Life-Nonne"=Verleumdung

"Anti-Life Nonne"? Was für eine boswillige, unchristliche Beschimpfung ist das denn?!! Hat man es nötig eine emphatisch begabte, bei ethischen und sozialen Themen ganz im Sinne der Nächstenliebe und Hingabe mitdenkende Ordenssschwester als Anti-Life-Nonne zu verleumden?! Im Spanischen ist der liebliche Begriff creatura (oft im Diminutiv gebraucht: creaturita) für einen Menschen ein Ausdruck von Zärtlichkeit und Verbundenheit. Zudem spricht diese junge Gottgeweihte stets von lebensunfähigem Nachwuchs und nicht, wie die meisten Ihr feindselig und verurteilend hier in den Mund legen, von behindert aber sehr wohl lebensfähigen Geborenen. Wir müssen wirklich die ungeheuerliche Voreingenommenheit gegenüber Kritik- und zur Selbstkritik fähigen Mitchristen in unseren Reihen schleunigst ablegen. Der Papst hat es zig Mal gesagt: Das Geschwätz und Lästern über den Anderen ist wie seinen Bruder oder seine Schwester zu töten und schadet allen nur.


1
 
 Steve Acker 10. Februar 2014 
 

elmar69

Sie schrieben "Ich möchte von keiner Frau verlangen, ein Kind zu gebären, nur um es anschließend zu begraben."

Dann ist natürlich die bessere Lösung das Kind im Mutterleib umzubringen, herauszuholen und in den Mülleimer zu werfen !


1
 
 Bergsteiger 10. Februar 2014 
 

Leiden

Wenn ich nicht selber durch meine Tochter so gebunden wäre, würde ich herzlich gerne hinausgehen, um Leiden zu vermindern. Es gibt so viele Orte, wo wir uns einsetzen könnten: Altersheime, Pflegeheime, Behindertenheime....
Das ist unsere Aufgabe, Leiden zu vermindern, und wenn es nur einmal pro Woche eine Stunde ist. Dahin sollten unsere Kräfte gehen. Aber nicht Leiden vermindern durch Tötung.


5
 
 Bergsteiger 10. Februar 2014 
 

Ich habe eine 18jährige schwerbehinderte Tochter

von der man vor der Geburt auch sagte, sie wäre nicht lebensfähig. Und darüber hat es diese Nonne doch: nicht lebensfähig! Was ich noch nie verstanden habe, ist, wieso sie dann vor ihrer Zeit sterben müssen, wenn sie doch sowieso nicht lebensfähig sind?
Ich empfand es als ein Vorrecht, meiner Tochter wenigstens das Leben zu schenken, auch wenn es nur das Leben während der Schwangerschaft ist.
Auf www.prenat.ch können sie schöne Erlebnisberichte lesen von Müttern, die ebenfalls in dieser Situation waren.
Ist es nicht wunderbar, dass wir als Christen Leben und Tod in Gottes Hände legen dürfen? Sind wir uns bewusst von diesem Vorrecht, dass wir uns nicht ständig fragen müssen: muss ich das Kind (aus Mitleid) abtreiben? Ist es richtig, wenn ich es leben lasse? Ist es richtig, wenn ich es töte?
Diese Konflikte dürfen wir mit tiefem Frieden im Herzen ganz getrost Gott überlassen.


4
 
 Paddel 7. Februar 2014 

@gernkatholisch

Ich habe kein schön gefärbtes Bild von Krankheit und Behinderung, das dürfen sie mir glauben.

In der Pflege arbeite ich offiziell! nicht.


1
 
  7. Februar 2014 
 

@Kraftquelle

Können Sie sich vorstellen, ein Leben zu führen, welches Sie zwingt auf alles zu verzichten, was das Leben auf dieser Erde lebenswert macht? Ein Leben das nur ausgerichtet ist das Kreuz zu tragen und auf alles zu verzichten, was Ihnen lieb und teuer ist und dann noch abgelehnt von Kirche und Gesellschafft? Bedenken Sie das, das was von der Kirche gepredigt wird (Näachstenliebe) noch lange nicht eingehalten wird. Und die Behinderten sich einer lebenslangen Ausgrenzung und Verfolgung erwehren müssen? Haben Sie eine Ahnung wovon Sie sprechen? Kennen Sie die Bibelstelle cvon den Aussätzigen die man aus der Stadt jagte und die in Höhlen lebten? Haben Sie sich schon mal damit beschäftigt, dass es auch heute für viele dieses Hohlendasein immer noch gibt! Zu DDR Zeite versteckte man seine Behinderten in Heimen oder zu Hause, heute ist es oftmal ähnlich!


2
 
  7. Februar 2014 
 

@Paddel

Ich weiss nicht ob Ihnen die Frage überhaupt zusteht? Arbeiten Sie in der Pflege? Haben Sie eine Ahnung von den Sorgen und Nöten der Menschen, die behindert sind und von deren Angehörigen, die oftmals einer chronischen Erschöpfung ausgesetzt sind und selbst keoine liebende Annahme erfahren! Ich spreche aus Lebenserfahrung, während die meißten nur ein schön gefärbtes Bild von Krankheit und Behinderung haben! Mir stellen sich Ihre Fragen garnicht, da ich selbst betroffen bin und außer (Rat)schläge noch keine positive Resonanz von der Kirche bekommen habe!
Sind Siebetroffen? Oder beurteilen Sie nur aus der Ferne?


1
 
 Kraftquelle 7. Februar 2014 
 

Danke an @paddel

Genau das wollte ich auch schreiben! Sterbehilfe und Abtreibung sind nicht die Lösung. Jedes Leid hat seinen Sinn und wir werden die Antwort für jedes Leid bekommen, da bin ich mir sicher und ich glaube daran, denn ich bin noch gern katholisch. "Der Blick auf das jüngste Gericht darf uns keine Angst machen. Vielmehr sollte er uns anspornen die Gegenwart besser zu leben. Mit Barmherzigkeit und Geduld schenkt Gott uns diese Zeit, damit wir täglich lernen, Ihn in den Armen und Geringen zu erkennen, damit wir uns für das Gute einsetzen und wachsam sind in Gebet und Liebe."
Papst Franziskus am 24.04.2013


3
 
  6. Februar 2014 
 

@ Kraftquelle

Glauben Sie wirklich, man kann da so einfach ungefragt hineinspazieren und den Menschen aus der Bibel vorlesen?
Ein Ganzkörpergelähmter Mann hatte sich in mich verliebt, weil ich ihm Hoffnung gab? Am Ende wollte er das ich Ihn zu mir nach Hause nehme und mich um ihn kümmere. Seine eigene Familie vertröstet ihn schon seit vielen Jahren, ihn nach Hause zu holen, was aber garnicht der Fall ist. Die denken garnicht daran!
Ich glaube die meißten haben eine viel zu naive Vorstellung was Behinderte angeht!
Ich habe den Kontakt zu diesem Mann abgebrochen, weil ich sonst an diesem Leid zerbrochen wäre!


5
 
 Kraftquelle 6. Februar 2014 
 

@Gernkatholisch

Lesen sie diesen Menschen aus der Bibel vor oder beten sie mit ihnen z. B. den Barmherzigkeitsrosenkranz. Gott liebt diese Menschen und er liebt diese Menschen die sich um sie kümmern und nicht abschieben. Die Belohnung kommt früher oder später. Sind sie schon noch gern katholisch?


1
 
  6. Februar 2014 
 

@Miriam von Abellin

Ja an einer natürlichen Geburt kann eine Frau reifen. Aber an einer Geburt eines schwerstbehinderten Kindes auch zerbrechen. In meiner Gegend gibt es ein Pflegeheim mit schwerstbehinderten Kindern. Manche leben da seit ihrer Geburt. Und sie leben auch ohne Gott, weil ihnen da keiner von Gott erzählt. Menschen die einfach abgeschoben werden. Daneben ist ein Pflegeheim mit alten Menschen auch da siechen die Menschen dahin. Einige liegen da schon seit vielen Jahren in ihren Betten. Ganzkörpergelähmt. Niemand interessiert sich für diese Fälle. Was würden Sie diesen Menschen zum Trost sagen?


2
 
 140968 5. Februar 2014 

Es gebe Gruppen, die in dieser Frage die Gesellschaft unter dem Deckmantel des Glaubens polarisieren

Jesus selbst hat polarisiert. An meinem Monitor klebt ein Ausspruch Hans Urs von Balthasars: "Der Fall, dass einer Jesus wirklich begegnet und nicht entweder anbetet oder Steine aufliest, ist im Evangelium nicht vorgesehen." Ein scheinbares Abkommen, lautlos die Geschöpfe Gottes umzubringen, die keine eigene Stimme haben, ist nur scheinbar eine friedliche Lösung.

Pater Werenfried sagte: "Ich habe Angst vor einem Christentum, das Gottes Forderungen an die menschliche Schwachheit anpasst, anstatt mit einem reumütigen Herzen täglich zu versuchen aus der Sünde aufzustehen."

Totus tuus


3
 
 mirjamvonabelin 5. Februar 2014 
 

Eine Geburt

ist immer ein natürliches Ereignis an der jede Frau reifen kann, egal ob das Kind behindert ist oder nicht.
Genauso ist Abtreibung eine traumatische Gewalttat, egal ob das Kind behindert ist oder nicht.
Eine Schwangerschaft kann man NIE ungeschehen machen, egal ob sie einen Tag oder 9 Monate gedauert hat.
Schwangerschaft ist immer begrenzt und endet natürlich(Geburt) oder gewaltsam(Abtreibung).
Nun, was ist für die Frau besser?
Natürlich oder gewalttätig?


2
 
 Randolf 4. Februar 2014 
 

Diktatur

Goegy meint, die Kirche sei keine Diktatur und könne auch andere Meinungen ertragen. Erstens ist sie keine Diktatur, aber das heißt nicht, dass in ihr Gottes Wort gilt und das keine Abtreibung zu. Dem Realativismus, ja der Gegenerschaft zu fundamentale Wahrheiten darf nicht das Wort geredet werden. Die Kirche ist kein Tollhaus.


3
 
 zoso 4. Februar 2014 
 

Kreatur

sie sagt wörtlich: "criatura", was ich eher als Geschöpf oder Lebewesen übersetzen würde. Tendenziöse Übersetzungen kann man der Dame nicht zum Vorwurf machen. Weiter sagt sie dann, dass das Kind ein Bild Gottes sein und dass sie sich eine perfekte Welt wünschen würde, in der man es willkommen hieße...


1
 
 Randolf 4. Februar 2014 
 

Euthanasie

Tötung "lebensunwerten Lebens" ist das: Euthanasie. Abzulehnen unter allen politischenVorzeichen. Darauf kann es keine anderen Antworten geben.


5
 
 speedy 4. Februar 2014 
 

für jede Kreatur gibt es eine andere Kreatur die sie liebt, damit meine ich, das es menschen gibt die behinderte menschen gerne pflegen und ihnen aus Nächstenliebe helfen, es gab Mutter teresa die in jedem menschen das Angesicht von jesus sah


7
 
 Giovanni Bosco 4. Februar 2014 

Brauchen Benediktinerinnen neue Einnahmequellen?

Entweder wurden die Äußerungen, dieser Frau stark entstellt und verzerrt,
oder sie muss unendlich viel Geld von der Abtreibungslobby bekommen, solche unerträgliches Geschwätz von sich zu lassen.
Was sie hier sagt, ist nicht nur gegen die Sittenlehre der kath. Kirche, sondern auch gegen jeden gesunden Menschenverstand und jedes Gespür für das Leben.
Der größte Feind sitzt in den eigenen Reihen!


14
 
 waghäusler 4. Februar 2014 
 

Wer ist Schwester Teresa wirklich ???

Unglaublich, einfach nur Unglaublich.
Was hat diese Frau gemacht bevor sie in den Orden eintrat?


10
 
 carl eugen 4. Februar 2014 

Mein lieber Mann!!

Ich habe ja schon einiges von Männern und Frauen der Kirche gehört und gesehen, dass mir den Atem verschlagen hat. Als ich vor Jahren eine Nonnen in Stuttgart sah, die lieblos an einem Obdachlosen vorbeiging, der sie um Hilfe gebeten hat, dachte ich, ich hätte das Schlimmste gesehen. Aber das eine Frau des gottgeweihten Lebens, ein unschuldiges, ungeborenes Kind als KREATUR bezeichnet, das schlägt dem Fass den Boden aus. Diese Nonne müsste man aufs allerschärfste kirchenrechtlich bestrafen. Wenn ich Mutteroberin in diesem Kloster wäre, ich würde diese Nonne hochkannt hinauswerfen. So etwas menschenverachtendes aus dem Mund einer gottgeweihten Frau, ich hätte es nicht für möglich gehalten. Ich werde heute Abend für diese verirrte Nonne beten, auf dass der Allmächtige Gott sie wieder auf den rechten Weg führen möge.


14
 
 Marienzweig 4. Februar 2014 

Liebloses aus Nonnenmund!

Dass auf Eltern eines (schwer) behinderten Kindes schwierige Zeiten zukommen, dürfte sicher sein.
Es wird ihnen viel psychische Kraft abverlangt.
Und auch bereits im voraus zu wissen, dass ihr Kind behindert sein wird, lässt so manche Frau ängstlich schaudern und mutlos werden. Das kann ich verstehen!

Aber von vornherein solch ein Menschenkind "Kreatur" zu nennen und das aus dem Mund einer Nonne, ist doch sehr lieblos, geradezu kaltherzig.
Vorausgesetzt, sie meint mit diesem Ausdruck dasselbe, wie wir ihn auffassen.
Diese Schwester müsste doch wissen, dass Gott mit Sicherheit keinen Unterschied machen wird zwischen einem kranken und einem gesunden Kind.
Und @Kraftquelle hat es ja schon gesagt:
Wenn ein gesundes Kind im Laufe seines jungen Lebens durch Unfall oder Kranheit behindert wird, was dann?
Wird es dann auch zu einer "Kreatur"?
Abtreiben, wegmachen, entfernen geht dann nicht mehr!


14
 
 Veritasvincit 4. Februar 2014 

@goegy

Teresa (Ich kann sie nicht Schwester nennen) macht sich nicht Gedanken über ethische Probleme, sondern sie verkauft einfach klare Fälle als Probleme.


3
 
 Veritasvincit 4. Februar 2014 

@elmar69

Ein Kind zu begraben ist immerhin menschlicher, als es in den Abfalleimer zu werfen.


13
 
 goegy 4. Februar 2014 
 

Dies sind sehr komplexe Fragen.
Die katholischeKirche ist keine Diktatur und erträgt auch Gläubige, die sich über ethische Probleme Gedanken machen, welche der Mehrheit nicht gefallen, vorausgesetzt dahinter stehen zu tiefst christliche Intentionen. Dies ist bei Schwester Teresa anzunehmen.


4
 
 serafina 4. Februar 2014 
 

Heilsgewissheit

Eines ist gewiss: Ein Kind, das nur wenige Tage gelebt hat, ist – vorausgesetzt, es wurde noch rechtzeitig getauft – direkt in den Himmel eingegangen. Und eine Mutter, die ein solches Kind ausgetragen hat, darf sich freuen, denn
1. hat sie keine schwere Schuld auf sich geladen
und
2. hat sie die Gewissheit, dass ihr Kind nun unter den Heiligen ist


12
 
 elmar69 4. Februar 2014 
 

@MAN

Ein Arzt sollte selbstversändlich nie zu einer Abtreibung gezwungen werden.


1
 
 Pascal13 4. Februar 2014 
 

Unfassbar


5
 
 MAN 4. Februar 2014 
 

Hm...

@elmar69
Was denken sie, wieviele Eltern ihre Kinder begraben müssen. Spielt da die Zeit, wie lang sie gelebt haben wirklich eine große Rolle dabei??
Man könnte genauso sagen, man kann von keinem Arzt verlangen eine Kind zu töten um es dann in den Mülleimer zu schmeißen!


13
 
 chf 4. Februar 2014 
 

Kreatur

Dass diese Nonne "Kreatur" gesagt haben soll, scheint in diesem Kontext wirklich sehr abwertend. Andererseits, wenn man das Wort in seinem Ursprung ansieht, ist das Wort durchaus christlich zu verstehen: Geschöpf! Umso schlimmer scheint mir ihre Aussage.


9
 
 elmar69 4. Februar 2014 
 

Seltener Fall

Der Fall, dass sicher ist, dass das Kind nach der Geburt rasch sterben wird, ist wohl ehr selten anzutreffen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es in einem solchen Fall zu einem natürlichen Abgang/Fehlgeburt kommt, dürfte übrigens recht hoch sein.

Das ist allerdings kein Grund, die Gesetzesänderung "rundheraus" abzulehnen. Zusammen mit der eigenwilligen Formulierung "Kreatur" kommt bei mir der Eindruck, dass da was nicht korrekt wiedergegeben wurde.

Ich möchte von keiner Frau verlangen, ein Kind zu gebären, nur um es anschließend zu begraben.


2
 
 Tisserant 4. Februar 2014 

Aufwiedersehen

Da kann man nur sagen, machs gut und geh deiner Wege! Du bist eine Dienerin der Welt und nicht des Herrn!
Vielleicht nehmen die absonderlichen und von der Pornoindustrie bezahlten "Femen" sie in ihren Reihen auf!?
Frage mich immer wenn ich so etwas lese, was hat diese Frau eigentlich noch in einem kath Orden zu suchen? Außer der eigenen Selbstdarstellung und pseudo wissenschaftliche "feministische Theologie"!


17
 
 rosengarten1997 4. Februar 2014 

Entlassung !

Diese Frau sollte so schnell wie möglich aus dem Orden der Benediktinerinnen entlassen werden! Jede Firma, deren Mitarbeiter gegen die Regeln und Grundsätze des Betriebes verstoßen werden entlassen, wie viel mehr sollte man sofort handeln und dieser Frau die vermeintlich katholische Legitimation entziehen!


20
 
 macie 4. Februar 2014 
 

Oberin

Die Schwester hat ja auch eine Oberin. Die darf ihren Schützling doch etwas zurück halten.


5
 
 Schimmelreiter 4. Februar 2014 

Kann mal einer

dieser Dame den Unterschied zwischen Positivismus und Naturrecht erklären? Grundrechte der "demokratischen" Verfügbarkeit zu unterstellen ist ein großer Schritt in Richtung Totalitarismus.


9
 
 Moritz_Grau 4. Februar 2014 
 

Ja, Kreatur!

Ich lehne die Aussagen der Schwester vollinhaltlich ab und finde ihre Haltung zur Tötung ungeborener Kinder geradezu skandalös. Dennoch muss man, meine ich, vorsichtig sein, wenn es um den Begriff "Kreatur" geht. Gemeint könnte durchaus der Begriff "Geschöpf" sein, durchaus auch wertneutral und sogar in einem christlichen Sinne: Wir alle sind Geschöpfe Gottes.
Aber genau aus dieser Perspektive heraus verbietet sich jede Form der Tötung (des Mordes) der Kinder, um die es geht. Denn sie sind im wahrsten Sinne des Wortes Kreaturen, geliebte Schöpfungen des ewigen Schöpfergottes, der alle seine Kinder liebt und keines von ihnen ohne Sinn in diese Welt stellt.
Wir sollten für Schwester Teresa beten!


18
 
 Kraftquelle 4. Februar 2014 
 

Unfall

Wenn ein Kind einen Unfall hat und schwer verletzt ist und danach behindert, sind die meisten Eltern froh das es überhaupt noch lebt und genießen die Jahre mit ihrem Kind (fragen Sie mal die Eltern von Samuel Koch). Das Leben mit einem kranken, behinderten Kind ist sicher nicht einfach, aber die Zeit mit diesem Kind kann trotzdem intensiv und voller Liebe sein und wenn es nur ein paar Stunden nach der Geburt sind.


20
 
 filiaecclesi 4. Februar 2014 

Kreatur!

Hat sie wirklich "Kreatur"gesagt?


8
 

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