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Papst:: Jede Form des Proselytismus gehört untersagt

3. Oktober 2008 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Benedikt XVI. zu Bischöfen aus Zentralasien: Die Kirche verbiete streng, dass jemand zur Annahme des Glaubens gezwungen oder durch ungehörige Mittel beeinflusst oder angelockt werde


Rom (Rom/Zenit.org)
Papst Benedikt XVI. erinnerte am Donnerstag Vormittag die Bischöfe Zentralasiens daran, dass die Kirche den Glauben allen in Freiheit vorschlage und ihn nicht aufzwinge. Jede Form des Proselytismus gehöre untersagt, denn der Glaube sei ein Geschenk Gottes. Die Kirche verbiete daher streng, dass jemand zur Annahme des Glaubens gezwungen oder durch ungehörige Mittel beeinflusst oder angelockt werde.

Ein Mensch könne sich nach reiflicher und verantwortlicher Überlegung dem Glauben öffnen, erklärte der Heilige Vater. Er müsse allerdings seiner inneren Eingebung frei folgen können, was nicht nur dem Einzelnen zum Vorteil gereiche, sondern auch der ganzen Gesellschaft. Denn die treue Beachtung der göttlichen Gebote ermögliche ein gerechteres und solidarischeres Zusammenleben.


Vor den Bischöfen aus Kasachstan, Kirgisien, Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan, die sich zu ihrem Ad-Limina-Besuch in Rom aufhalten, rief Papst Benedikt dazu auf, Gott dafür zu danken, dass trotz aller harten Unterdrückung während der Jahre des atheistischen Regimes und dank der Hingabe der Priester, Ordensleute und Laien die Flamme des Glaubens am Brennen erhalten worden sei.

Benedikt XVI. ermutigte die Bischöfe. Sie sollten sich nicht von der geringen Zahl der Gläubigen entmutigen lassen, sich aber durchaus vom Heiligen Geist leiten lassen - das immer. Und sie sollten die pastoralen Erfahrungen der Vergangenheit bewahren und die Gläubigen auch in Zukunft zum Hören des Wortes Gottes erziehen. Besonders bei den jungen Menschen müsse die Liebe zur Eucharistie und die Verehrung der Gottesmutter geweckt werden.

Der pastorale Einsatz der Bischöfe sei wirksamer, wenn Priester, Ordensleute und Laien miteinbezogen würden, so Papst Benedikt. Die Seelsorger sollten die Menschen in den schwierigen Augenblicken des Lebens, etwa wenn sie menschliche oder geistliche Einsamkeit erfahren, unterstützen und stärken. Gott müsse beim Beten im Mittelpunkt stehen, die Einheit untereinander gesucht werden.

Bezüglich der „Plage der Gewalt und des Terrorismus“ sowie der weltweiten Zunahme von Extremismus und Fundamentalismus wies Benedikt XVI. auf die Notwendigkeit hin, entsprechende Gesetze zu erlassen, die derartigen Dingen einen Riegel vorschieben. Die Kraft des Rechts aber dürfe sich nie in Ungerechtigkeit verwandeln und die freie Ausübung der Religion einschränken. Die freie Religionsausübung sei ein menschliches Grundrecht, das universell anerkannt sei, bekräftigte Papst Benedikt, der abschließend allen Priestern und Ordensleuten für ihre Arbeit in Kasachstan, Kirgisien, Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan dankte.


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