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Papst als Superman mysteriös verschwunden

30. Jänner 2014 in Aktuelles, 16 Lesermeinungen
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Unbekannter übertünchte das Bild, das nahe des Vatikans an einer Straßenecke aufgetaucht war, mit einer Schicht rostroter Farbe


Rom (kath.net/KNA) Ein Papst-Graffiti mit Franziskus als Superman ist verschwunden: Das Bild an einer Straßenecke unweit des Vatikan, das Anfang der Woche aufgetaucht war und einen strahlenden Papst mit nach vorne gerechter Faust im Flug zeigte, ist in der Nacht zum Donnerstag von unbekannter Hand im Rostrot der umgebenden Fassade übertüncht worden, wie der Vatikanjournalist Giovanni Tridente mit einem Foto via Twitter mitteilte. «Jetzt vergnügen wir uns mit Mutmaßungen und dunklen Mysterien über seine Entfernung», schrieb Tridente.


Der Päpstliche Medienrat hatte einen Schnappschuss des Super-Papstes am Dienstag ebenfalls über den Kurznachrichtendienst Twitter verbreitet. «Wir teilen mit euch ein Graffito, das an einer Wand in einer Straße in Rom in der Nähe des Vatikan entdeckt wurde», schrieb die Vatikanbehörde.

Nach Recherchen der italienischen Online-Zeitung «Blitz Quotidiano» stammt das mit «Maupal» signierte Kunstwerk von dem Maler und Straßenkünstler Mauro Pallotta. Auf die Idee kam er nach eigenem Bekunden, als er in einem Superhelden-Comic blätterte und zufällig im Fernsehen ein Beitrag über Franziskus lief. Danach zeichnete er seinen Papst mit seinen «Superkräften», die er «als einziger Führer in der Welt einsetzt, um Gutes zu tun», so Pallotta.

Auch die «menschlichen Züge» des Kirchenoberhaupts wollte er nicht aussparen: Dazu zählen die ausgetretenen schwarzen Schuhe, die alte Aktentasche und der Schal in den Vereinsfarben von San Lorenzo in Buenos Aires, dem Lieblings-Fußballclub von Papst Franziskus. Das Bild selbst fertigte Pallotta auf Papier vor und klebte es an die Hauswand an der Ecke Borgo Pio/Via Plauto. «Es ist ein umweltfreundliches und ablösbares Graffito, das möchte ich betonen», sagte Pallotta der Zeitung.

Das originelle Graffiti ´Papst Franziskus als Supermann´ in der Nähe des Vatikans


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 macie 1. Februar 2014 
 

Mag sein,

dass der Künstler aus Sympathie Papst Franziskus gegenüber dieses Graffiti gemalt hat.
Schauen wir aber mal auf Superman und was er suggeriert: Er reagiert auf das schlechte in der Welt. Das ist in den Köpfen so drin. Und so wird er auch in Filmen und Comics dargestellt.
Papst Franziskus aber re-agiert nicht nur sondern er agiert. Er gibt das Wort Gottes weiter. Er ist Stellvertreter Christi auf Erden. Es wäre also so, als würde man Jesus als Superman karikaturieren. Und das hält nicht Stand.
Papst Franziskus agiert für Schafe die keinen Hirten haben. Er bringt unermüdlich die Botschaft selber unter das "Fußvolk". (Mk 6,34)


1
 
 Mariatheresia 31. Jänner 2014 
 

Dieses Grafitto finde ich hinreißend!

Gut gezeichnet, schwungvoll, mit einer tollen Botschaft...(drückt doch klar aus, dass die Mächte der Finsternis beim Papst keinen Stich machen werden... non praevalebunt!, wie es zum Beispiel auch auf dem Osservatore Romano zu lesen ist...)
Wer kann da etwas dagegen haben? Dem Papst selber gefällt es todsicher. Fragt ihn doch einmal! Dass er auf dem Bild Werte transportiert, ist doch auch schön ausgedrückt, oder? Ich bin sehr für Tradition, aber das heißt doch nicht, dass man immer alles Moderne pfui finden muss!


3
 
 Dottrina 31. Jänner 2014 
 

Also, vom rein Künstlerischen her

gesehen, fand ich das Graffito nicht so schlimm. Nun soll man natürlich das Papstamt nicht so interpretieren, als wenn ein Papst Superman wäre. Aber wirklich schlimm fand ich das jetzt nicht, da gibt es viel üblere "Kunstwerke". Der Vergleich mit der Verunglimpfung unseres Papa Benedetto auf dem widerlichen Käseblatt "Titanic" hinkt, denn da handelte es sich wirklich um eine Beleidigung von Amt und Person, bei diesem Graffito habe ich aber nicht den Eindruck, daß der Künstler den Papst beleidigen und verunglimpfen wollte.


2
 
 Mysterium Ineffabile 31. Jänner 2014 

Danke, Marienzweig.

Sie haben völlig recht. Aber der Lärm wird Sie übertönen, wie dies leider so oft der Fall ist.

PS: Ich weiße darauf hin, dass das Beschmieren von Wänden einen Straftatbestand wegen Wandalismus darstellt, umso mehr, wenn es e sich um ein historischen Gebäude handelt.


2
 
 locura+compostelana 31. Jänner 2014 
 

Vatikan bedauert das Übertünchen des zeitgenössischen Bildes. Gegen Vandalismus und Kunstzerstörung!

Sieht so aus als interessierten -und wie der Grafitti Künstler sogar BESCHÄFTIGTEN) sich die Menschen/Medien&Co wieder verstärkt für+mit Glaube der Kirche/Papstamt&Co. Dieses tolle und zudem gutgemachte Bild zeigt doch eindeutig auf, dass die Kirche langsam aber sicher das 21. Jahrhundert erreicht.


3
 
 bernhard_k 30. Jänner 2014 
 

Sympathisches Bild!

Der Künstler hat sicherlich Sympathie für unseren Papst empfunden, denn er hat ihn sympathisch gemalt. Ein froher Papst, der für christliche Werte kämpft und sich nicht beirren lässt. Auch die Energie des Papstes wird künstlerisch ausgedrückt. Die Faust könnte für seine unerschrockene Art stehen.

Ich könnte mir (sogar) vorstellen, dass Papst Franziskus dieses Bild im Vatikan aufhängt und jedesmal schmunzelt, wenn er daran vorbeigeht :-)


4
 
 Marienzweig 30. Jänner 2014 

kleiner Nachtrag

Darf ich hier noch einmal an das unsägliche Titelbild der "Titanic" erinnern, das in abstoßender Weise Papst Benedikt einer gaffenden Öffentlichkeit preisgab.

So ändern sich die Zeiten und so ihre Bilder!


4
 
 Marienzweig 30. Jänner 2014 

verschiedene Ansichten!

Mag sein, dass Ester und ich einfach nur schrecklich humorlos sind, typisch deutsch eben!
Für mich ist diese Zeichnung des Papstes ein sprechendes Bild für unsere Zeit.
Es verrät mehr, als auf den ersten Blick wahrzunehmen ist.
Papst als Superman! Klasse! Wunderbar!
Was ist mit Petrus?
Von Jesus gar nicht zu reden!

Geschmäcker sind eben verschieden und wir interpretieren ja auch immer individuell.
Vielleicht bin ich auch nur zu dünnhäutig geworden!

Nun ist das Graffiti weg, bevor es zu einem Anziehungspunkt für Touristen werden konnte.
Vielleicht ganz gut so, oder?


7
 
 ElizaBerlin 30. Jänner 2014 
 

@SpatzInDerHand

Nur - dass es zu Benedikts Zeiten niemand gewagt hätte, solche "Karikaturen" an eine Hauswand in Rom zu pinseln. Und wenn, hätte es nie eine solche Beachtung gefunden oder wäre von der Öffentlichkeitsarbeit des Vatikan goutiert worden. So ändern sich die Zeiten.


3
 
 SpatzInDerHand 30. Jänner 2014 

@Ester: Ich kann mit Ihrer Interpretation nicht mit!

Auf der Aktentasche steht "valore", Werte, richtig! Sollen wir als Christen wirklich als verbissene und verkniffenen Asketen durch die Gegend rennen? Oder ist es nicht besser, zu den Werten noch einen kleinen Schuss Lebensfreude mit hinzuzunehmen - und wie harmlos ist doch die Begeisterung für Fußball!
Ich meine mich übrigens zu erinnern, dass Papst Benedikt über seine so sehr dem katholischen Glauben verbunden (gewesene) Heimat sagte, dass in Bayern das Katholische in einer gewissen Leichtigkeit und Fröhlichkeit gelebt werde. Bei Benedikt hätte dann vielleicht die Weißwurst und die bayrische Brezn aus der Tasche gelugt - ebenfalls sehr harmlos! (Und bei Jp2 wären es Ski, eine Badehose und Wanderschuhe gewesen ;) ).


3
 
 Ester 30. Jänner 2014 
 

Ich möchte einfach darauf hinweisen

dass das Wort "valores" das auf der Tasche stand "Werte" heißt und was auf der Tasche herausguggte, ein Fanschal des Lieblingsfußballclubs des Papstes war.
Das Graffiti sagte somit aus: die Werte der Kirche, sind für Papst Franziskus halt die Begeisterung für einen Fußballclub und dergl. mehr.
Es ist im Grunde eine dumme und falsche Karikatur gewesen, weil die Werte der Kirche, die Armen (Laurentius), der Glaube, sowie die Sakramente sind.
Fazit es ist gut dass es weg ist, das Graffiti und nicht alles was cool und gut aussieht ist es auch.


5
 
 chronotech 30. Jänner 2014 

Typisch deutsch... :(

Die ganze Welt war begeistert, sogar der Vatikan....nur die Deustchen finden immer alles "kitschig", was sie selber nicht ausgedacht haben... Wie erbermlich! Ist das der "hocherlesene Geschmak" oder halt die totale Primitivität der Mentalität im Lande? Anscheinend hatte Prof. Wolfgang Eßbach (Freiburg) doch recht, als er sagte: >>Die Deutschen sind ein "enthusiasmusgeschädigtes" Volk!


3
 
 SpatzInDerHand 30. Jänner 2014 

Schade! Natürlich ist das Graffiti ein bisschen burschikos.

Aber das stört mich nicht. Vielmehr gefällt es mir, die Achtung vor dem Papstamt im allgemeinen und vor der Persönlichkeit von Papst Franziskus im Speziellen in eine so erfrischende Bildsprache gepackt zu sehen.
Franziskus als Superman - das wird ja mit Sicherheit kein neues katholisches Dogma, aber der eine oder andere könnte möglicherweise daran doch mal auf eine größere Wahrheit aufmerksam werden!


4
 
 siam 30. Jänner 2014 

Bravo

Na da hatte jemand aber eine geniale Idee!!!


2
 
 Marienzweig 30. Jänner 2014 

muss man alles banalisieren?

Ein vollkommen unpassendes, stilloses Graffiti.
Auf den ersten Blick volkstümlich wirkend, zieht es doch das Amt des Papstes -und nicht nur das- hinab in die Welt des Banalen, des Beliebigen, des zeichnerisch schnell Hingeworfenen - heute noch gültig, morgen möglicherweise schon nicht mehr.

Diese diesseitig orientierte Welt will sich alles einverleiben, was sie nicht versteht oder es zumindest so umwandeln, dass es nicht mehr reibt und stört.
Als ich das Graffiti zum erstenmal sah, fragte ich mich, ob solch ein "Bildnis" an einer Hauswand im Sinne Papst Franziskus sein kann?


4
 
 macie 30. Jänner 2014 
 

Gut, dass das Graffiti weg ist

Ich bin nicht begeistert mit dem Vergleich unseres Papstes Franziskus mit Superman.


10
 

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