Erzbischof Woelki ♥!
Der designierte Kardinal und Erzbischof von Berlin, Dr. Rainer Maria Woelki, schreibt für die Berliner Morgenpost über - die Liebe.
>>Sie fragen einen katholischen Bischof nach der Liebe. Das ist doch, wie wenn ein Blinder von der Farbe reden soll, werden manche sagen. Immerhin habe ich bei meiner Diakonenweihe den Zölibat versprochen, versprochen "um des Himmelreiches Willen" auf die eheliche Liebe zu verzichten.
Andererseits geht der Valentinstag, der "Tag der Liebenden", dem Namen nach auf einen katholischen Bischof namens Valentin zurück, der im dritten Jahrhundert Bischof von Terni in Italien war. Darauf kann ich mich immerhin berufen.<<
Ganzer Artikelhier zu lesen.
Nein, Exzellenz, da spricht gewiss kein Blinder über Farben, da spricht einer über das Farbspektrum, der genau weiß, dass da noch das Ultraviolett ist, auch wenn er es nicht mit dem physischen Auge sehen kann.
Noch ein Zitat: >>Ich versuche, keinen Entwurf zu machen, wenn ich einen Menschen liebe. Ich versuche mir vielmehr bewusst zu machen, dass nicht ich diesen Menschen zu formen habe, sondern, dass er bereits geformt ist als einzigartiges Ebenbild Gottes. Er ist Gottes Geschöpf, er ist perfekt, weil er von Gott so gewollt und so geliebt ist, und auch ich darf ihn lieben. Es ist schwer, es nicht dem Herrn Keuner gleich zu tun, und Entwürfe von geliebten Menschen zu machen, und ich will anerkennen, dass es eine Leistung ist, dem Versprechen, das man einem Menschen gegeben hat, ein Leben lang treu zu bleiben. Ich bin beispielsweise zuletzt Frank Zander begegnet, der mir seine Frau vorgestellt hat mit den Worten: "Meine Frau, wir sind 45 Jahre verheiratet! Das ist auch eine Leistung!" Recht hat er, und das ist leider keine Schlagzeile wert, da finden sich nur Nachrichten über Scheidung, Trennung und "neues Glück" mit unbestimmter Haltbarkeitsdauer...<<
[Update II: Versucht es mal mit diesem Link ins PRINTARCHIV der Berliner Morgenpost, hat mir eine FB-Freundin grad aufgestöbert. Der geht!]
[Update: Als ich das vorhin vor knapp einer Stunde schrieb, konnte man den vollständigen Artikel noch online lesen. JETZT ist er hinter Gittern bei der Berliner Morgenpost. Zu viele Klicks gekriegt, hn? :-) Im Ernst, sehr schade, diese Entscheidung verstehe ich nicht.]
>>Sie fragen einen katholischen Bischof nach der Liebe. Das ist doch, wie wenn ein Blinder von der Farbe reden soll, werden manche sagen. Immerhin habe ich bei meiner Diakonenweihe den Zölibat versprochen, versprochen "um des Himmelreiches Willen" auf die eheliche Liebe zu verzichten.
Andererseits geht der Valentinstag, der "Tag der Liebenden", dem Namen nach auf einen katholischen Bischof namens Valentin zurück, der im dritten Jahrhundert Bischof von Terni in Italien war. Darauf kann ich mich immerhin berufen.<<
Ganzer Artikel
Nein, Exzellenz, da spricht gewiss kein Blinder über Farben, da spricht einer über das Farbspektrum, der genau weiß, dass da noch das Ultraviolett ist, auch wenn er es nicht mit dem physischen Auge sehen kann.
Noch ein Zitat: >>Ich versuche, keinen Entwurf zu machen, wenn ich einen Menschen liebe. Ich versuche mir vielmehr bewusst zu machen, dass nicht ich diesen Menschen zu formen habe, sondern, dass er bereits geformt ist als einzigartiges Ebenbild Gottes. Er ist Gottes Geschöpf, er ist perfekt, weil er von Gott so gewollt und so geliebt ist, und auch ich darf ihn lieben. Es ist schwer, es nicht dem Herrn Keuner gleich zu tun, und Entwürfe von geliebten Menschen zu machen, und ich will anerkennen, dass es eine Leistung ist, dem Versprechen, das man einem Menschen gegeben hat, ein Leben lang treu zu bleiben. Ich bin beispielsweise zuletzt Frank Zander begegnet, der mir seine Frau vorgestellt hat mit den Worten: "Meine Frau, wir sind 45 Jahre verheiratet! Das ist auch eine Leistung!" Recht hat er, und das ist leider keine Schlagzeile wert, da finden sich nur Nachrichten über Scheidung, Trennung und "neues Glück" mit unbestimmter Haltbarkeitsdauer...<<
[Update II: Versucht es mal mit diesem Link ins PRINTARCHIV der Berliner Morgenpost, hat mir eine FB-Freundin grad aufgestöbert. Der geht!]
[Update: Als ich das vorhin vor knapp einer Stunde schrieb, konnte man den vollständigen Artikel noch online lesen. JETZT ist er hinter Gittern bei der Berliner Morgenpost. Zu viele Klicks gekriegt, hn? :-) Im Ernst, sehr schade, diese Entscheidung verstehe ich nicht.]
ElsaLaska - 13. Feb, 18:28
@Silvia