Liebe Pina, lieber Dominikus, lieber Sturmwind,
ich habe nun ein wenig hin und her überlegt, ob ich meinen Kommentar abgebe oder nicht. Ich will versuchen mich kurz zu fassen (was nicht heißt, dass es mir auch gelingt).
Zunächst für Pina gutes Argument, wohl überlegt. Danke. Denn genau das ist meine Erfahrung in vielen Beispielen die ich zitieren könnte. Es ist ganz wichtig, dass man den Kindern einen Zugang zur Liturgie und vor allem zu Christus vermittelt, sonst endet es nämlich so, wie mir ein befreundeter Priester schilderte. Dass die Kommunioneltern sich beschwerten weil an einem "normalen" Sonntag "in der Messe nix los war". Seien wir ehrlich, das ist heute ein weit verbreiteter Gedanke.
Zu Sturmwind. Bitte belegen Sie doch, woran Sie festmachen, dass Christus im Mittelpunkt steht bei der Handlung, die wir hier auf dem Video sehen. Dafür währe ich dankbar. Denn leider bin ich so blind, dass ich es nicht erkennen kann und nochmals ich wäre dankbar, wenn Sie mir das aufzeigen könnten.
Zu Dominikus.
Ich bin schon desöfteren in Medjugorje gewesen habe an den Internationalen und Nationalsprachlichen Gottesdiensten teilgenommen.
Ich kann Ihnen leider nicht ganz recht geben, denn ich selbst habe liturgische Missstände und Unmöglichkeiten erlebt. Nichts desto trotz hat das nichts mit Medjugorje zu tun, sondern mit dem Fehlverhalten der jeweiligen Zelebranten, bzw. Konzelebranten. Und da lasse ich Gott die Möglichkeit, das Herz der Priester zu berühren und hinzuführen zu einer tiefen Liebe für und einem tiefen Verständnis der Liturgie. Dann noch etwas. Die Bekehrung eines Menschen hängt nicht von einem Ritus oder der Liturgie ab, sondern von der Gnade Gottes (könnte ich nun auch biblisch belegen bei Interesse ...) und vom offenen Herzen und freien Willen des jeweiligen Menschen. Wir sind nämlich Katholisch und keine Magier ...
Vielleicht ist mein Kommentar etwas unvollkommen gehalten, so bitte ich um nachsicht. Nachbesserung bzw. Erklärung wird hiermit angeboten. Danke.

@Sturmwind
Und warum braucht man dann Animateure?

@pina
sic est! Ganz Ihrer Meinung!

über medju lässt sich streiten,aber noch mal zur kindermesse-welchen nutzen hat sie tatsächlich für den glauben der Kinder?eine nette Show,alle tun begeistert mit-aber was bleibt-für später-werden die kinder,die nur solches erleben irgendwann einmal in den "normalen"gottesdienst gehen,oder werden sie die messe und auch den glauben,langweilig finden-mit diesen Messen tun die verantwortlichen niemandem etwas wirklich geistig gutes auf das aufgebaut werden könnte-

Glaube kann auch leben, wenn gleichzeitig auf UNNÖTIGE und überflüssige Missbräuche verzichtet wird...

Das Gegenteil - nämlich dass der Glaube nur dann leben würde, wenn genannte Missbräuche standfinden - müsste erst einmal bewiesen werden.

Gelingt dieser Beweis jedoch nicht, ist es wiederum unlogisch mit "gelebtem Glauben" zur Legitimierung von Missbräuchen zu argumentieren...

>>Christen sollten sich nicht gegenseitig beflegeln<<

und wenn Sie die reine Konstatierung eines liturgischen Verstoßes als "BEFLEGELN" (!) bezeichnen, können Sie - wie mir scheint - überhaupt nicht mit Kritik umgehen...

Noch ein Ratschlag an Rübezahl:

Machen Sie weiter so.
Danke für die Geduld und Mühe die Sie immer auf sich nehmen, um unkatholische Positionen zu entlarven.

Musicelgottesdineste hin oder her. Die Zeit, die bei dieser Vorbereitung von solchen Gottesdienste vertan wird, ist eine große Sünde.
Einmal wird immer nur ein kleiner Teil angesprochen. Es kommt kein neue dazu. Die Süddeutsche Zeitung betilte diese Form als "Gurkentanzgruppe" .
Das schreib also jemand kirchenfernes. Und das sollte schon zum Nachdenken anregen.
Des weiteren habe ich mit vielen gesprochen, die sich zum katholischen Glauben bekehrt haben. Dreimal dürfen sie raten, wer sich in einem solchen Gottesdienst bekehrt hat? Keiner. Da fehlte das gewissen etwas. Die meisten habe sich bei ganz normalen hl. MEssen (im AO und NOM) und bei den vielen möglichen Andachtsformen er Kirche bekehrt und zum Glauben gefunden.
Die Überschrift zu diesem Videoausschnitt ist teffend formuliert. In der Süddeutschen stand es pointierter: Gurkentanzgruppe.

Um den kirchenrechtlichen Verstoß in Bezug auf die beiden genannten Punkte zu konstatieren, ist ein Besuch eines solches Gottesdienstes oder der HP nicht notwendig.

Und zum Thema "Glaubwürdigkeit"

Jeder erwachsene Mensch, welcher außerhalb der KIrche beschäftigt ist, weiß, dass er die Vorgaben in seiner Firma einhalten muss und zu befolgen hat.
In der Tat verliert Kirche dort ihre Glaubwürdigkeit, wo Außenstehende sehen, dass nicht einmal die eigenen Kirchenmitglieder ihre eigenen Regeln ernst nehmen ...

Einen Ratschlag an Rübezahl: Mal selber zu einer Veranstaltung der Kisis gehen - eines ihrer Musicals hören - mit dem Leiter der Gruppe sprechen - mit den Kindern sprechen - einmal eine Messe mit musikalischer Gestaltung der Kisis mitfeiern - mal in die HP schauen: www.kisi-kids.at . und dann einen Kommentar darüber schreiben - nicht nur aus einem Teilabschnitt eines 72 Minuten dauernden Videos auf kath.tube urteilen.
Christen sollten sich nicht gegenseitig beflegeln - so werden wir nicht als glaubwürdig empfunden - schon gar nicht in der sehr kritischen Zeit von heute.

Am Rande:

Was verstehen die Kinder wohl besser?

a)

"Gott ist zeitlos. Er steht über aller Zeit"

oder das originale, wunderbar bildlich ausgedrückte b)

"dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag sind."

(...)

@Rübezahl

Vielleicht eine Übersetzung aus einer Sportlerbibel oder diese feministisch korrekte Übersetzung von vor zwei Jahren (?) oder "Ich versteh auch die diese übersetzung nicht" Übersetzung.

hmja... es bestätigt sich wohl:

Korrekt wäre diese Stelle so:

2. Petrus, Kapitel 3:

>>
8 Das eine aber, liebe Brüder, dürft ihr nicht übersehen: dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag sind. 9 Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekehren. 10 Der Tag des Herrn wird aber kommen wie ein Dieb. Dann wird der Himmel prasselnd vergehen, die Elemente werden verbrannt und aufgelöst, die Erde und alles, was auf ihr ist, werden (nicht mehr) gefunden. 11 Wenn sich das alles in dieser Weise auflöst: wie heilig und fromm müsst ihr dann leben, 12 den Tag Gottes erwarten und seine Ankunft beschleunigen! An jenem Tag wird sich der Himmel im Feuer auflösen und die Elemente werden im Brand zerschmelzen. 13 Dann erwarten wir, seiner Verheißung gemäß, einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt.
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