@Iacobus
Wenn Gott meine Gebete nur dann erhört, weil ich die richtige Vorstellung von ihm habe, dann haben wir alle schlechte Karten. Können wir denn sicher sein, dass wir exakt den Gott anbeten, der unser aller Schöpfer ist, mit all den Eigenschaften die auf ihn zutreffen?
Irgendein Konzil hat entschieden, dass die Unähnlichkeit Gottes mit unseren Vorstellungen, immer größer ist, als die Ähnlichkeit. Unsere Idee von Gott wird gewissermaßen nie sonderlich weit über das hinausreichen, was wir als Kind von ihm gedacht haben. Wird Gott das Gebet eines Kindes zurückweisen, wenn es an einen alten Mann mit Bart gerichtet ist?
Nein, wenn ein Muslim sein Gebet an Gott richtet, wird der Heilige Geist mit Sicherheit versuchen, seinen Geist zu wandeln und sein Herz zu berühren. Darum sollten auch wir unsere Hartherzigkeit gegenüber Muslimen ablegen. (Auch wenn sie uns mit dem Leben drohen.)

@simeon f.:
"Gott" ist eben nicht nur ein Wort oder ein Label - entscheidend ist was unter dem Begriff Gott verstanden wird. Wenn der Islam unter Gott etwas anderes versteht als der Katholizismus, und dem ist so, dann beten besagte Religionen nicht zum "selben Gott".

In der Tat, auch viele "Katholiken" sind - weil sie selbstgebastelten Credos anstelle der katholischen Doktrin anhängen - in Wahrheit keine Katholiken...

Zitat Monika Elisabeth: Wenn Moslems und Christen an den selben Gott glauben würden, wären auch die Früchte dieses Glaubens die gleichen. Sie sind aber so grundverschieden, dass auch ein Blinder ohne weitere Fachsimpelei erkennen kann: das ist absoluter Blödsinn.

Nach dieser Logik beten auch Christen nicht unbedingt den gleichen Gott an.
Die Früchte der Wiskis und der Petrusbrüder sind doch auch grundverschieden. Viele Esoterik-Christen glauben nicht einmal an einen personalen Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat. Da ist vielleicht noch ein göttlicher Urgrund vorhanden, in den man mittels meditativer Praxis eintauchen kann, um eins zu werden mit irgendeiner kosmischer Christusenergie.
Muslime glauben immerhin daran, dass Gott der allmächtige Schöpfer ist. Nur in der Vorstellung über die Eigenschaften dieses Gottes unterscheiden sie sich ziemlich von der christllichen Offenbarung. So falsch ist es demnach nicht, davon zu sprechen, dass wir den gleichen Gott anbeten. Man müsste nur ehrlicherweise hinzufügen, dass Muslime zuweilen eine Vorstellung von diesem Gott haben, die uns Christen die Nackenhaare zu Berg stehen lassen.

@POSchenker
Was die radikale Form des Islam angeht, gebe ich Ihnen recht. Aber so wie Christen z.B. das Gebot der Nächstenliebe leider all zu oft ignorieren, so sind zum Glück auch nicht alle Muslime gleichermaßen feindlich gegenüber Christen eingestellt. Wir haben es immerhin mit Menschen zu tun, die möglicherweise aufrichtig nach Gott suchen. Und möglicherweise kann ein aufrechter Christ für den einen oder anderen eine Brücke zu Christus sein. Ein aufrechter Christ aber bin ich, wenn ich Christus in mir trage und mich selbst zurücknehme. Christus aber liebt(e) auch seine Feinde. Den Feind aber, den ich liebe, ist nicht mehr mein Feind, er ist mir Bruder, wenngeich möglicherweise ein bemitleidenswerter.

@simeon f.

Jeder Muslim und jede Muslima ist - ob er/sie sich dessen bewusst ist oder nicht - per Allah-Gebot des Christen (bedrohlicher bis tödlicher) Feind. Wir Christen müssen die Muslime also nicht als unsere Feinde abstempeln, sie sind es, sie haben gar keine Wahl, es nicht zu sein. Die für sie ewig gültigen, unveränderlichen einschlägigen Koransuren nehmen sie in absolute Pflicht. Es ist "christlich"-gutmenschliche Blauäugigkeit, daran zu glauben, dass sie uns Christen "respektieren". Es mag bisweilen scheinen, dass sie, dass Einzelne, es tun. Aber wenn's für sie ernst gilt, ihren Islam "durchzusetzen", dann ist's aus mit dem "Respekt" und der "Toleranz". Ohnehin ist des Islams Toleranz - wo er vorherrscht - höchstens "Dhimmitum" für die "Ungläubigen"!

Wenn Moslems und Christen an den selben Gott glauben würden, wären auch die Früchte dieses Glaubens die gleichen. Sie sind aber so grundverschieden, dass auch ein Blinder ohne weitere Fachsimpelei erkennen kann: das ist absoluter Blödsinn.

Ja, dieses Kriterium reicht meiner Meinung nach vollständig aus, um all das zu widerlegen, was sich manche Leute so über den "Gott" der Moslems und dem wahren Gott der Christen zusammendenken.

Aber wie das eben so oft ist: man will lieber in unendlich langen Dialügen fachsimpeln und jedes Wörtchen dreihundert mal umdrehen, anstatt auf das Offensichtliche und auf die frei zugängliche Wahrheit zu achten.

Der moderne Mensch wähnt sich als ewig Suchender, dabei hat er alles, was er braucht, direkt bei sich.

Eine Sache ist es, sich bei Muslimen anzubiedern. Wer sich anbiedert, wird im Allgemeinen von vielen Muslimen eher verachtet, als geachtet. Allerdings sollten wir auch vermeiden, den Islam und damit die Muslime als Feinde abzustempeln. Denn "wenn wir die Muslime als Feinde behandeln, dann ist es genau das, was sie auch werden." (nach Timothey Radcliff, ehemaliger Generaloberer der Dominikaner)
Ich kaufe häufig in einem Irakischen Lebensmittelladen ein. Mein Kreuz, das ich um den Hals trage wird bestimmt nicht als Modeuttensil betrachtet. Gerade weil ich offen zu meinem Glauben stehe, werde ich dort mit großem Respekt behandelt. Man befragt mich zum Beispiel über Papstbesuch und so bekomme ich Gelegenheit, etwas von meinem Glauben zu erzählen. Ich nenne das allerdings nicht Dialog.

ich hatte gerade eine andere Idee. Den Moslems wollen wir nicht das Feld räumen. Wir machen das wie die Großkapitalisten. Wir sind viel mehr als die Leute von Wisiki. Wir übernehmen den Verein. Alle Glorianer treten dort ein, wählen den alten Vorstand ab. A.T.m. wählen wir als Präsidenten, die Offentlichkeitsarbeit übernimmt Elisabethvonthüringen. Eine Abteilung überlassen wir den Piusbrüdern bei Gloria.tv. Geistlicher Leiter wrd Hw. Don Reto. Fürs Klosterwesen ist Latina zuständig. Iacobus ist Wachter gegen die Freimaurer. Dann ist der Spuk endgültig erledigt.

Sehr geehrter Herr Lingualpfeife,

"Wir sind nicht nur Kirche, sondern auch Moschee"!

Sie haben gewonnen!!!!

Sie bekommen meinen persönlichen Gloria.tv Pokal in der Kategorie
"Best comment" überreicht!

Gratulation und herzlichen Glückwunsch!!!!!! :-)

Der "katholische" Pfarrer Hans Mayer in Weilburg äußert sich hier eigentlich nur übereinstimmend mit der Fehlaussage des Zweiten Vatikanischen Konzils in der Erklärung "Nostra Aetate":
"3. Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslim[e], die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat."
Siehe dazu (als Beispiel einer richtigen christlichen Stellungnahme): Allah ist nicht GOTT und Allah ist ein Götze.
Was Pfr. Hans Mayer hier sagt und tut, ist schlicht und einfach die (konsequente) Frucht der miserablen Arbeit (der Mehrheit) des Weltepiskopats samt Papst beim 2. Vatikanum.
Die "Christliche Mitte" ist übrigens die einzige Partei in Deutschland, die man mit gutem Gewissen empfehlen kann. Treten Sie ihr wenn immer möglich bei. Abonnieren Sie aber mindestens für 3 Monate gratis (1) ihren KURIER.

Ich kann mir nicht vorstellen,dass mein Gott, der der Vater des Friedensstifters Jesus Christus ist, einen Menschen zum Propheten beruft, der kleine Mädchen geschändet hat,Eroberungskriege geführt hat, Hände abhacken lässt, Frauen in blaue Mülltüten verhüllen lässt und Minderjährige öffentlich an Baukränen (Islamische Republik Iran) aufhängen lässt.
Zu so einem "Gott" sag ich nur: NEIN DANKE !
Von daher...Ganz grosser Unsinn !

Elisabeth
hat meine Stunde endlich geschlagen?
oder werde ich in einer Stunde erschlagen?
von Weibold oder von a.t.m?


Wenn mein Glaube auch nur die Größe eines Senfkorns hätte, könnte ich ja den Mönchsberg versetzen, dann würd ichs noch besser hören können. So muss ich halt fast 10Minuten gehen.

Das hätte der "Löwe" von Münster so nie gesagt!

Naja ... gegenwärtig gibt es wenige, mutige Löwen in der Heiligen Katholischen Kirche, dafür aber eine Flut von wirbellosen Weichtieren!