Der Papst aus PolenGedicht von Juliusz Slowacki
(1809 - 1849)Gott ruft einst mit größter Macht
im Streit, zu schweren Glocken,
den Papst aus Polen in der Not
nach Rom, als Petri Felsenbrocken.
Sein Gesicht strahlt Licht vom Licht
für Menschen rings im Dunkel. Es folgen ihm Nationen dicht zu Gott: ins Helle, heim gewunken. Es braucht schier unerhörte Kraft der Freiheit Tore aufzureißen. Der slawische Papst hat dies geschafft, als Hirt hat er es uns verheißen. Die Kraft des Geists im Sakrament ist auf der ganzen Welt zu sehen, wenn alle Völker tief verneigt vor seinem Sarg einst stehen. Das Vatican-Magazin hat es auf S.60 in dieser Übertragung von Anna Meetschen abgedruckt.