Päpste sollten nur in absoluten Ausnahmefällen heiliggesprochen werden.
Benedikt XVI wäre so ein Jahrhundert-Papst. Weil er ein heiligmäßiges Leben führt. Weil er ein großer Kirchenlehrer ist. Sicher. Aber sein größtes Verdienst ist, dass er, vielleicht als einziger, das Konzil im Sinne des Heiligen Geistes und in der Kontinuität der zweitausendjährigen Geschichte des Christentums interpretiert. Das hat auch JPII (Assisi, liturgische Missbräuche, usw) nicht geschafft.

Scheinheilige Päpste sollen eben nicht Heilig gesprochen werden, aber das VK II ermöglichte viel altkatholisches auch was früher absolut undenkbar erschien. Und ich bin ja gespannt ob nun Martin Luther, Heilig gesprochen wird, den die Konzilskirche alias "Die Neue Kirche" und dieser Irrglauben wollen ja das selbe, weg von Gott den Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche zu führen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Benedikt XVI.: «Für mich war Johannes Paul II. schon lange heilig»

m.kipa-apic.ch/254028

Ich denke, man sollte da schon zu einer klaren Linie finden. Wenn laut der hier vertretenen Meinung die Heiligsprechung von Päpsten GENERELL nicht gut ist, dann müsste man auch allen bisher schon heilig gesprochenen Päpsten die Heiligkeit aberkennen! Dann wäre das eine klare Linie.
Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich bin da nicht dafür. Daher sollte es meiner Meinung nach auch weiterhin möglich sein, dass ein verdienter Papst heilig gesprochen werden kann. Genauso wie auch ein ganz normaler Mensch heilig gesprochen werden kann, der ein außergewöhnliches, heiligmäßiges Leben geführt hat. Der selige Franz Jägerstätter wäre z.B. für mich einer dieser Menschen.

Es steht fest:
Santi Subito!

Natürlich kann man Päpste auch heilig sprechen, ABER es müssen wahrlich besondere Päpste sein, die nachweislich Gutes und außergewöhnlich Großes für die Kirche erreicht haben - so wie eben Pius X.. Seine Reformen waren echte Reformen und kein Herumdoktern an bekannte Probleme, wie es Johannes Paul II. stets getan hat. Denn er hat in der Kirche kein einziges der zahlreich bestehenden Probleme gelöst. Im Gegenteil, er hat die Lage durch den Indult der Handkommunion auch noch verschlimmert. Es entstand der Eindruck, dass ihm die Welt, so wie sie ist, mehr am Herzen liegt, als die Kirche und die Mission. Ständig war er am Weltreisen und viel Geld wurde dafür verschleudert... gebracht haben seine Reisen für die Kirche kaum etwas. Das sind für einen Papst, der heilig genannt werden soll, denkbar schlechte Voraussetzungen. Doch das sieht komischerweise niemand. Was gilt es für einen Katholiken, ob ein Papst die "Mauer" einreißt, wenn er daneben die Kirche verfaulen lässt?

Wie wäre es damit Benedikt XVI. und Franziskus JETZT heilig zu sprechen, dann ersparen wir uns das in dreißig jahren. Wunder sind ohnehin keine mehr nötig und ein paar Leute mit "Santo Subito" Plakaten sind auch schnell organisiert.

also das war keine ausweichende Antwort, sondern eine dumme Frage. Die Antwort von Kardinal Arinze war klug. Und die Kinder auch.
Nun, es sind im Laufe der Kirchengeschichte einige Päpste heiliggesprochen worden, das kann man ja auch nicht mehr rückgängig machen und wieso auch? Erst gestern feierten wir den verdienten Papst Pius V.
Heiligsprechung besagt ja, dass man die Personen nun auch im Gebet anrufen KANN.