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Proteste in Nordfrankreich gegen blasphemisches Theater

(gloria.tv/ KNA) In der nordfranzösischen Stadt Villeneuve-d'Ascq haben am Dienstagabend zwischen 300 und 1.000 Menschen an einer Kundgebung gegen ein gotteslästerliches Theaterstück teilgenommen.

Nach Fernsehberichten wurden dabei Transparente wie «Frankreich ist christlich und muss es bleiben» und «Die Republik ist laizistisch, Frankreich ist katholisch» mitgeführt.

An der Veranstaltung nahmen laut den Berichten mehrere Geistliche der Piusbruderschaft teil. Zu der Kundgebung gegen das Stück «Über das Konzept des Gesichts des Gottessohns» des Italieners Romeo Castellucci hatte die den Traditionalisten nahestehende Organisation «Civitas» aufgerufen. Die Polizei sperrte die Umgebung des Theaters ab.

Nahezu zeitgleich veranstaltete Bischof Laurent Ulrich von Lille in seiner Kathedrale einen Gebetsabend. Dabei sagte er, er glaube nicht, dass der Künstler die Absicht gehabt habe zu verletzen, auch wenn er ein provozierendes Stück geschrieben habe. Er verstehe, dass Gläubige davon verletzt sein könnten. Gleichzeitig warnte Ulrich nach Angaben der Zeitung «La Voix du Nord» davor, gegen das Stück gewaltsam zu protestieren.

Auch in mehreren anderen französischen Städten hatte es zuvor Proteste gegen Castelluccis Werk sowie gegen das Stück «Golgota Picnic» des spanisch-argentinischen Autors Rodrigo Garcia gegeben, so in Paris, Rennes und Toulouse. Die Piusbruderschaft hatte zudem Sühnemessen zu den Aufführungen angekündigt. Eine der Darbietungen in Paris wurde von konservativen Katholiken unterbrochen.

Die französischen Bischöfe reagierten gespalten auf die Darbietungen und die Proteste. Während einige die Kundgebungen unterstützten, äußerten andere zurückhaltender. Der Vorsitzende der Französischen Bischofskonferenz, Kardinal Andre Vingt-Trois, erklärte, einig seien sich die Bischöfe darin, dass «verbale oder erst recht physische Gewalt» gegen kirchenfeindliche Kunstwerke abzulehnen sei.
Conde_Barroco
Ich finde es gut, dass man sich in Frankreich langsam nicht mehr alles bieten lässt. "Liberté d'expression" finde ich in Ordnung, aber bei Übertritt einer gewissen Stelle hörts einfach auf! Was würden diese atheistischen Kleinkartierten sagen, wenn man ihre Väter und Mütter mit Exkrementen bewerfen würde? "Ca suffit!" Es reicht!
Bischöfe in Frankreich, bitte steht hinter euren Gläubigen, oder muss …Mehr
Ich finde es gut, dass man sich in Frankreich langsam nicht mehr alles bieten lässt. "Liberté d'expression" finde ich in Ordnung, aber bei Übertritt einer gewissen Stelle hörts einfach auf! Was würden diese atheistischen Kleinkartierten sagen, wenn man ihre Väter und Mütter mit Exkrementen bewerfen würde? "Ca suffit!" Es reicht!

Bischöfe in Frankreich, bitte steht hinter euren Gläubigen, oder muss wieder alles die Piusbruderschaft machen, weil die meisten von euch den Mund nicht aufbekommen? Lasst euch doch nicht den Hirtenstab aus der Hand reißen.

Heilige Jeanne d'Arc, bitte für dein Land.