Sascha2801
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Service Post zum wahren Kern der #Weihnachtsgeschichte von MdB Nicole Höchst

Leider ist gesellschaftlich der Zwang, alles zu politisieren, schon sehr weit fortgeschritten. Wir können nicht anders, als den aufgezwungenen ideologischen Kampf mit Mut zur Wahrheit aufzunehmen.

Bei näherem Hinsehen ist die Weihnachtsgeschichte das GEGENTEIL einer typischen zeitgenössischen Flüchtlingsgeschichte.

Fassen wir einmal zusammen: Maria, die Mutter Gottes, und ihr Mann Josef folgen der Aufforderung, sich in ihrer Heimatstadt in Listen eintragen zu lassen. Für Josef, einem Nachfahren Davids, ist das Bethlehem. Sie findet dort, in der Heimat, keine Herberge und müssen in einem Stall nächtigen, wo das Jesuskind geboren wird. Von dort muss die heilige Familie nach Ägypten flüchten, vor wem? Vor den Kindesmordgelüsten des Herodes. Sie "fliehen" nicht tausende von Kilometern in ein fernes Land, sondern in das benachbarte Ägypten, in Sicherheit. Maria und Josef kehren mit ihrem Kindelein zurück in ihr Heimatland! Dort wird die heilige Familie wieder sesshaft, in Nazareth. Kann man so in der Einheitsübersetzung der Bibel, also zum Beispiel hier nachlesen: Nach Matthäus Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 2 – Universität Innsbruck und hier nach Lukas: Das Evangelium nach Lukas, Kapitel 2 – Universität Innsbruck

Im Übrigen bezeugt sich der Heiland allerorten. Ihn mit den Leuten gleichzusetzen, die teilweise 20 und mehr Identitäten vorgeben, um abzukassieren, geht in Richtung Gotteslästerung. Sie grenzt wohl ebenfalls an Blasphemie, diese Gleichsetzung von "Flüchtlingsgeschichten" mit der biblischen. So soll eine Bejahung der internationalistischen Flüchtlingspolitik und dem begleitenden Irrsinn erzeugt und als "urchristlich" an die Gemeinden Deutschlands verkauft werden.

Der gewünschte Effekt tritt ein: Wer sich gegen das Fluten Deutschlands mit Einwanderern ausspricht, die allesamt ohne Diferenzierung als "Flüchtlinge" dargestellt werden, spräche sich angeblich gegen die Aufnahme der geflüchteten heiligen Familie aus.

Diejenigen, die es wagen, diese Ungeheuerlichkeit zu verdeutlichen und das unchristliche Framing zu entzaubern, werden leider allzuhäufig von den Kirchenkanzeln aus belehrt, nahezu geächtet, in jedem Falle aber als unchristlich dargestellt. Damit spaltet die Kirche selbst entlang der Trennlinie von politischen Weltanschauungen, wo sie doch im Glauben einen sollte.

Wie in Speyer die Weihnachtsbotschafts des Bischof Wiesemann so eindrücklich zeigt, finden Verknüpfungen von Politik und Kirche an höchster Stelle statt. Die politischen Parolen und Vorverurteilungen werden vielfach von Geistlichen kritiklos übernommen. So macht sich die Kirche selbst zur politischen Vorfeldorganisation der internationalistischen Parteien und will durch Analogien, die der Überprüfung nicht standhalten, die Regierungstreue der christlichen Gemeinde erzwingen.

Die Verweltlichung der Lehre nimmt weiter an Fahrt auf und die Kirche stößt aktiv Mitglieder von sich, die dem Kotau vor Politik und Zeitgeist nicht länger zusehen können oder wollen. Warum? Ich denke es ist höchste Zeit für eine Umkehr der Kirchen, d. h. für eine Rückkehr zur ursprünglichen Aufgabe, die sehr viel mit der Verkündigung der ewigen Wahrheit zu tun hat, an die wir Christen glauben, aber NICHTS mit dem gewünschten politischen Kurs der herrschenden Interessen!

Mit christlichen Grüßen

Nicole Höchst

Mitglied des deutschen Bundestags