P. Günther Allmenroeder SJ. Zum Bild von der Kirche am Perlachberg (des Users Sankt Michael) möchte ich P. Allmenroeder zeigen, der die Kirche am Perlach seit dem Jahre 2000 betreute. Nun ist die …Mehr
P. Günther Allmenroeder SJ.

Zum Bild von der Kirche am Perlachberg (des Users Sankt Michael) möchte ich P. Allmenroeder zeigen, der die Kirche am Perlach seit dem Jahre 2000 betreute.
Nun ist die Kommunität der Jesuiten dort aufgelöst und P. Allm wohnt in Mannheim.
Dieses Bild entstand zur Feier des 85. Geburtstages am 20. August 2007 in St. Michael am Zettersfeld in Osttirol.
Hier war P. Allm für 20 Jahre der beliebte "Sommerpfarrer"!!
elisabethvonthüringen
EVANGELIUM TAG FÜR TAG
«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68

Dienstag, 09 Mai 2017
Dienstag der 4. Osterwoche
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Jn 10,22-30.

In Jerusalem fand das Tempelweihfest statt. Es war Winter,
und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos auf und ab.
Da umringten ihn die Juden und fragten ihn: Wie lange noch willst du uns …Mehr
EVANGELIUM TAG FÜR TAG

«Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.» Joh. 6,68


Dienstag, 09 Mai 2017

Dienstag der 4. Osterwoche

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes - Jn 10,22-30.


In Jerusalem fand das Tempelweihfest statt. Es war Winter,
und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos auf und ab.
Da umringten ihn die Juden und fragten ihn: Wie lange noch willst du uns hinhalten? Wenn du der Messias bist, sag es uns offen!
Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, aber ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich im Namen meines Vaters vollbringe, legen Zeugnis für mich ab;
ihr aber glaubt nicht, weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört.
Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir.
Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen.
Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle, und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen.
Ich und der Vater sind eins.

Kommentar zum heutigen Evangelium :

Hl. Teresa von Avila (1515-1582), Karmelitin, Kirchenlehrerin
Geistliche Berichte, 47

„Ich und der Vater sind eins“

Am Festtag des hl. Augustinus, gerade als ich die Kommunion empfangen hatte, habe ich begriffen, ich könnte fast sagen: „da habe ich gesehen“ – ich könnte nicht erklären, wie das vor sich ging, ich weiß nur, dass es in meinem Verstand ablief und zwar sehr schnell –, wie die drei Personen der heiligen Dreifaltigkeit, die ich in meiner Seele eingemeißelt trage, dieselben sind. Das wurde mir in einem ganz und gar außergewöhnlichen Bild und einem äußerst hellen Licht gezeigt. Die Wirkung auf meine Seele unterschied sich ganz deutlich von der Wirkung, die in uns die Glaubensschau hervorruft. Seitdem kann ich nicht an eine der drei göttlichen Personen denken, ohne sogleich zu sehen, dass sie eine von dreien ist.

Ich fragte mich, wie der Sohn allein Mensch werden konnte, wenn die Trinität eine so vollkommene Einheit bildet. Der Herr ließ mich erkennen, wie die drei Personen, die doch dieselben sind, sich dennoch voneinander unterscheiden. Angesichts solcher Wunder verspürt die Seele ein neues Verlangen, den Fesseln des Körpers zu entfliehen, der sie daran hindert, die Wunder auszukosten. Obgleich sie unserer Niedrigkeit unzugänglich erscheinen und an unserem Auge im Nu vorüberziehen, hat die Seele unvergleichlich größeren Gewinn davon als von jahrelanger Betrachtung, und das ohne zu wissen, wie es vor sich geht.
elisabethvonthüringen
Pater Karl Günther Allmenroeder S.J.,
geb. am 20.8.1922
ist am Dienstag, dem 9. Mai 2017 gestorben.

Er hat sein Leben immer in Dienst gestellt: zunächst, auf Geheiß seines Vaters, als Pilot eines Jagdflugzeuges der Luftwaffe in den Dienst des Staates, dann nach dem zweiten Weltkrieg, in den Dienst Gottes.
Viele haben ihn gekannt, Viele haben ihn verehrt. Viele hat er gestützt, Viele getröstet, …Mehr
Pater Karl Günther Allmenroeder S.J.,

geb. am 20.8.1922

ist am Dienstag, dem 9. Mai 2017 gestorben.


Er hat sein Leben immer in Dienst gestellt: zunächst, auf Geheiß seines Vaters, als Pilot eines Jagdflugzeuges der Luftwaffe in den Dienst des Staates, dann nach dem zweiten Weltkrieg, in den Dienst Gottes.

Viele haben ihn gekannt, Viele haben ihn verehrt. Viele hat er gestützt, Viele getröstet, Viele zum Nachdenken gebracht.

Durch seinen Dienst als Priester der Gesellschaft Jesu hat er Vielen die Nähe Gottes gebracht und ihnen die Sakramente gespendet.

Nie hat er jemanden verurteilt, nie jemanden abgewiesen. Er hat die Menschen so genommen wie sie waren. Sie haben es ihm gedankt; über alle Grenzen, Meinungsverschiedenheiten und Konfessionen hinweg.

Er war in den 50er Jahren bereits Gründungsmitglied des Segelflieger-und Motorflieger Club's in Osttirol.

Er war Gründungsmitglied des Golfclub Münster-Tinnen e.V.
3 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Heiliger Ignatius von Loyola, bitte für uns!
Die Klugheit hat zwei Augen:
eines, das voraussieht,
was man zu tun hat;
das andere, das nachher besieht,
was man getan hat.
Ignatius v. Loyola
Exerzitienbüchlein des Hl. Ignatius (Online-Buch)
Der hl. Ignatius auf Wikipedia"
Der hl. Ignatius in "Heiligenkalender.de"Mehr
Heiliger Ignatius von Loyola, bitte für uns!

Die Klugheit hat zwei Augen:
eines, das voraussieht,
was man zu tun hat;
das andere, das nachher besieht,
was man getan hat.

Ignatius v. Loyola

Exerzitienbüchlein des Hl. Ignatius (Online-Buch)
Der hl. Ignatius auf Wikipedia"
Der hl. Ignatius in "Heiligenkalender.de"
elisabethvonthüringen
P. Allmenroeder kannte ihn auch ...
In memoriam: Albert Keller SJ
Am 5. Juli jährt sich der Todestag von Pater Albert Keller SJ zum zweiten Mal.
Der Münchner Stadtkanal TV-München zeichnete kurz vor seinem Tod noch ein langes Interview mit ihm auf, das man hier ansehen kann, leider kann man es nicht einbetten.
Pater Keller war einer der bekanntesten Prediger in unserer Münchner Innenstadtkirche …Mehr
P. Allmenroeder kannte ihn auch ...

In memoriam: Albert Keller SJ

Am 5. Juli jährt sich der Todestag von Pater Albert Keller SJ zum zweiten Mal.

Der Münchner Stadtkanal TV-München zeichnete kurz vor seinem Tod noch ein langes Interview mit ihm auf, das man hier ansehen kann, leider kann man es nicht einbetten.

Pater Keller war einer der bekanntesten Prediger in unserer Münchner Innenstadtkirche St. Michael. Er war wirklich ein großartiger, aber auch provokanter Prediger. Und wenn er predigte, war die Kirche voll - und die Menschen kamen wegen ihm und nicht wegen der Musik (wie es sonst häufig der Fall ist).

Aus jeder Predigt konnte man etwas für sich mit nach Hause nehmen. Es war großartig, mit wieviel Begeisterung und Temperament er uns den Glauben vermittelte - manchmal auch mit ganz unkonventionellen, aber treffenden Aussagen. Und wenn man in anderen Teilen Deutschlands Katholiken trifft und von St. Michael erzählt, kommt bei vielen die Frage nach Pater Keller.

Pater Keller war aber in München nicht nur als exzellenter Prediger bekannt. Er leitete auch viele Jahre die Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München.

Anlässlich seines Todestages wird Kardinal Marx heute, 5.7. um 19.30 Uhr eine Vorlesung von Albert Keller zum Thema "Glaube und Freiheit" in der Hochschule für Philosophie halten.
elisabethvonthüringen
Festrede anlässlich des 80. Geburtstages von P. Karl Günther Allmenroeder SJ am Sonntag, den 18. August 2002 in St. Michael / Zettersfeld bei Lienz in Osttirol
Verehrter, lieber Pater Allmenroeder!
Liebe Pfarrfamilie!
Liebe Gäste aus nah und fern!
Das „Gedicht’l“ der Kinder endete mit den Worten „Gott gebe dazu seine Gnad“ und es ist wahrhaftig eine Gnade, heute hier mit so vielen Menschen bei …Mehr
Festrede anlässlich des 80. Geburtstages von P. Karl Günther Allmenroeder SJ am Sonntag, den 18. August 2002 in St. Michael / Zettersfeld bei Lienz in Osttirol

Verehrter, lieber Pater Allmenroeder!
Liebe Pfarrfamilie!
Liebe Gäste aus nah und fern!

Das „Gedicht’l“ der Kinder endete mit den Worten „Gott gebe dazu seine Gnad“ und es ist wahrhaftig eine Gnade, heute hier mit so vielen Menschen bei herrlichem Wetter den 80. Geburtstag unseres Jesuitenpaters Karl-Günther Allmenroeder feiern zu können. Für jeden Menschen, der sein Dasein mit Bewusstheit lebt, ist der 80. Geburtstag ein nicht zu übersehender Meilenstein. Da heißt es für einige Augenblicke den Schritt anzuhalten, das Auge zurück zu wenden auf das weite Gefilde, das sein Weg in gebrochener Linie durchmessen hat. Tun Sie das jetzt (bitte!) mit mir gemeinsam!

Am 26 August 1990, also vor 12 Jahren feierte P. Günther hier im Kirchl „St. Michael“ seine erste hl. Messe am Zettersfeld. Ich kann mich erinnern, dass mein Vater Peter Duregger, der damalige Betreuer dieses „Kirchl’s“ sagte: „Gott sei Dank hat mich der P. Richard vom Franziskanerkloster auf diesen Menschen aufmerksam gemacht – so sind die Messfeiern hier wenigstens 1991 gesichert!“ Es waren ihm nämlich regelmäßige Messfeiern hier heroben wirklich ein sehr großes Anliegen. Diesem Jahr 1991 – mein Vater verstarb hier im Kirchl am 5. Sept., sollten noch viele folgen. In diesen beinahe 12 Jahren hat P. Allmenroeder hier mit und für uns 117x das Hl. Messopfer gefeiert. Bei Sonne- Wind- Regen- oft auch schon Schnee im September – es war nicht immer ganz angenehm. Am heutigen Sonntag des Jahres 1997 an seinem 75. Geburtstag, gab es die zweite Murenkatastrophe des Wartschenbachs in Nußdorf – es goss damals wie aus Kübeln, von allen Seiten rannen die Bäche, die Sakristei stand unter Wasser – wir gingen damals barfuss zur Kirche hinauf – den Geschenkskorb in einem Müllsack gehüllt – man erinnert sich zur Zeit ja leider ganz besonders an solche Bilder!

Der Name unseres Jubilars „Allmenroeder“ – es ist eigentlich ein Berufsname – passt gut hier in diese Gegend – auf die Alm. Im Rheinland und in Hessen ist die „Allmende“ der gemeinsame Besitz an Weideland und der Mann, - bei uns würde man Hirte sagen - war beauftragt dieses Land beweidbar zu halten – zu roden – „Almputzen“ nennt man das bei uns. Einer seiner Vorfahren wird diesen Beruf des „Allmenroeders wohl ausgeübt haben! In seinen Kreisen bei den Jesuiten kurz u. bündig“ der „Allm“ genannt, ist Günther nun schon so lange hier und wir wissen eigentlich wenig über sein langes Leben.

Gestattet mir, liebe Festgemeinde darauf etwas näher einzugehen. Leider macht man das oft erst am offenen Grabe – in meinen Augen ist das einfach zu spät!!! Der Jubilar wurde am 20. August – es war ein Sonntag – 1922 in der Messer u. Stahlstadt Solingen (Rheinland) als 1. Kind den Eltern Wilhelm Allmenroeder – Dipl. Ing. im Hochofenwerk Trostberg in Bayern und der Helene, geb. Kortenbach Fabrikantenstochter aus Solingen geboren. Von seinen vier Geschwistern sind zwei im Kleinkindalter gestorben, der jüngste Bruder ist im Krieg gefallen – seine Schwester Gisela lebt noch in Mannheim. In seinem Geburtsjahr 1922 zogen die Eltern nach Landshut und bewirtschafteten dort bis 1928 einen Bauernhof. Es gelang ihnen als Rheinländer nicht, in der bäuerlichen Gesellschaft Niederbayerns heimisch zu werden – man übersiedelte nach Trostberg, wo der Vater in den bayrischen Stickstoffwerken seine Arbeit aufnahm. Günther besuchte dort die Volksschule, anschließend ein Internat.

Und dann kam der Krieg!

Vater Wilhelm war bereits im 1. Weltkrieg Flieger beim „Jagdgeschwader Richthofen“ und so meldete sich auch sein Sohn 1939 freiwillig zur Luftwaffe „Jagdgeschwader Mölders“. Der Vater starb 1975 als Kriegsinvalide – Mutter Helene überlebte ihren Mann 25 Jahre und starb knapp vor ihrem 100. Geburtstag im Jahre 2000. Noch mit 90 Jahren fuhr sie eigenhändig mit dem Auto von Chiemsee nach Osttirol – hinauf nach Kosten/Thal – Assling um Ihren „Bub“ zu besuchen!!
P. Allmenroeder war 5 Jahre in Kriegsgefangenschaft in Afrika, England und Kanada. 1947 wurde er von dort entlassen. Günther wurde von seinem Großvater Wilhelm – ein berühmter Pastor und Prediger in Solingen getauft. Die Familie war evangelisch – die Konversion – also der Übertritt zur Kath. Kirche erfolgte 1948.
Von Fürstbischof Dr. Adam Hefter aus der Diözese Gurk/Klagenfurt – ein guter Freund seines Großvaters – und übrigens der letzte österr. Bischof, der von Kaiser Karl eingesetzt wurde, wurde Günther in die Kath. Kirche aufgenommen. Das war in Prien am Chiemsee.

An dieser Stelle eine kleine aber wichtige Episode aus dem Leben des Jubilars:

Bereits in der Kriegsgefangenschaft in Kanada begann er das Medizinstudium, das er dann in München – allerdings nur für kurze Zeit – fortsetzte. Schuld daran war natürlich eine Frau! In der Anatomie lernte er eine Mitkommilitonin kennen – man vereinbarte ein Treffen – „Date“ sagt man heute (!) an der Bushaltestelle am Stachus – Günther brach sogar eine Rose aus einem Vorgärtlein und wartete – er wartete vergebens! Die „Tussi“ – um es mit seinen Worten zu sagen – kam nicht! Die Enttäuschung war groß und (auch für uns!) segensreich – er sagte sich nämlich „das tu’ i mia fei nit on – a gonzes Lebm auf a Weib zu woaten;“ er schlug, wie er immer wieder betont, den leichteren Weg ein und entschied sich für Gott!

Dem Eintritt in den Jesuitenorden 1951 folgten 7 Jahre Theologiestudium in Innsbruck.
Im Jahre 1958 empfing P. Günther aus der Hand des damaligen Erzbischofs von München/Freising. Seiner Eminenz Joseph Kardinal Wendl, das Sakrament der Priesterweihe. Sein erster Arbeitseinsatz war die Jugendseelsorge in St. Blasien. Ab 1959 war er für die Betreuung der jungen Mitglieder des Jesuitenordens zuständig.
So mietete er im Auftrag des Ordens für 12 Jahre die Compedalhütte in Aßling, anschl. 10 Jahre das Geburtshaus des Malers Franz v. Defregger in Iselsberg/Stronach und seit 20 Jahren fühlt sich unser Jubilar in Kosten/Gemeinde Aßling zu Hause. Seit 43 Jahren also lebt P. Allmenroeder im Sommer für 3 Monate hier in den Osttiroler Bergen. In dieser langen Zeit lernte er viel von unserem Bezirk kennen. Vielen Priestern hat er gute Aushilfsdienste – die dankbar angenommen wurden u. noch werden, geleistet.

Bekannt ist unser Jubilar für seine tiefsinnigen Predigten – man merkt die Schule seines Großvaters. So sagte ein deutscher Urlaubsgast vor zwei Jahren hier zu seinen Bekannten: „Für diese Predigt hätte ich meinem Psychotherapeuten 80 Mark bezahlen müssen – es ging damals um das Entschwinden der Täuschung – man sieht den Menschen klar und deutlich wie er ist – nicht wie er in unseren Augen sein sollte – also wieder um den Segen der Enttäuschung. Nicht zuletzt ob dieser Begabung – das Evangelium so auslegen und den Menschen näher bringen zu können, ist P. Allmenroeder ein sehr begehrter Exerzitienleiter für Ordensleute. Diese Tätigkeit übte er und tut es noch heute – eigentlich hauptberuflich aus. Von 1966 – 1976 war er nebenbei noch Studentenpfarrer in Mannheim. Seit dem Jahre 2000 betreut er die Kirche St. Peter am Perlach in Augsburg. Es ist dies eine kleine Wallfahrtskirche zur Muttergottes mit dem Gnadenbild „Maria die Knotenlöserin“. (Davon liegen auch heute hier noch einige Bilder u. Karten zum Mitnehmen auf!)

Wie bereits erwähnt, ist die Fliegerei – auch durch den Krieg bedingt- ein wichtiger Punkt im Leben dieses Menschen. 64 Jahre übt er schon den Segelflugsport aus und er gehört zur Gründergeneration des Sportfliegerclubs in Osttirol. Man kann sagen – er baute mit den Leuten um Eck, Troger usw. das Sportfliegerwesen in Osttirol
auf P. Günther leistet auch heute gerne u. gute Dienste am Flugplatz in Nikolsdorf, macht Segel – Schlepps – und ist einfach ganz gern oben – in der Luft. Das bezieht sich auch auf seine Tätigkeit hier heroben. Es ist ja nicht alltäglich, dass ein Priester jeden Sonntag mit der Gondel in die Kirche fährt – jemand sagte einmal – das wäre nur in Venedig üblich!!! Von der Bergstation herauf geht man auch an die 20 Minuten hierher – doch P. Allmenroeder macht das nicht viel aus. Rüstigen Schrittes mit Bergstock und Wanderschuhen bietet er vielen Besuchern des Zettersfeldes schon ein liebgewordenes, vertrautes, sonntägliches Bild.
Nicht zufällig wurde das Kirchl heute neben der Tiroler Landesfahne auch mit der Fahne des Freistaates Bayern – dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt von der Stadtgemeinde Lienz – geschmückt.
P. Allmenroeder untersteht dem Bistum München-Freising. Dessen große Gründergestalt ist der hl. Korbinian (gest. 725). Dieser Mann hat schon sehr früh seine ersten Glaubensboten in unser Gebiet geschickt. So ist Korbinians Geist vor allem im Pustertal noch stark spürbar. Er wirkte bei der Klostergründung des Stiftes Innichen mit, ihm ist auch die Filialkirche St. Korbinian in Thal/Aßling geweiht. Ob unserem Glaubensboten aus dem bayrischen Raum, P. Günther einmal eine Kirche geweiht werden wird – wissen wir noch nicht!

Ich habe Sie alle, liebe Festgemeinde, eingangs als „Pfarrfamilie“ begrüßt und es ist in der Tat ein großer Verdienst unseres Jubilars, dass wir hier so zur Pfarrfamilie in „St. Michael“ /Zettersfeld zusammen gewachsen sind. Und ich denke, dass die Vorsehung schon dafür sorgen wird, dass der Jesuitenpater Allmenroeder nicht der letzte Glaubensbote aus Bayern sein wird, dessen Wirken wir hier erfahren können!

Viele Stationen eines langen Lebens habe ich angesprochen – und damit bin ich beim „Danken“ angekommen. In erster Linie gilt dieser Dank wohl Gott, unserem Herrn, – seine Wege sind nicht die unseren – pflegt der Jubilar öfters zu sagen – und er wird es wissen!! Vergelte Gott Ihnen – lieber P. Allmenroeder – in tausendfacher Weise Ihre Tätigkeit hier in diesem Kirchl, Ihre guten Worte und gewinnende Lebensweisheit! Mögen Sie sich weiterhin guter Gesundheit erfreuen – der hl. Christophorus möge weiterhin seine schützende Hand über Sie halten – auf den langen Autofahrten von Augsburg nach Lienz.
Auch von unserem zuständigen Ortsseelsorger Cons. Otto Großgasteiger soll ich Ihnen alle guten Wünsche und den aufrichtigsten Dank für Ihre Treue überbringen.
Ein herzliches Dankeschön an Euch alle, die Ihr an dieser Feier teilgenommen habt – den Kirchenbläsern für die feierliche Umrahmung, dem Herrn Vize-Bgm. von Gaimberg Mag. Alois Außerlechner für seine Teilnahme und Mitwirken beim Gottesdienst, allen Freunden des Jubilars. Ein besonderes Lob gebührt heute aber auch der Grießmann Gretl – sie hatte viele gute Ideen zur Gestaltung dieses Tages – danke für den wunderbaren Blumenschmuck danke auch ihrer Familie und allen ihren Helfern! Den Kindern Helene, Elisabeth u. Hermine für’s Gedichtl aufsagen – den Wirtsleuten Reinhard u. Maria fürs Essen auftragen – sollt ich jemand vergessen haben bitte nicht verzagen – ihr kennt mich alle als sehr dankbaren Menschen! Vielleicht noch ein paar erklärende Worte zu meinem „Outfit“
Am 1. April ist die Sakristanin 50 geworden. Diese Tracht ist das Geburtstagsgeschenk meiner Geschwister. Der „Pfarrer von St. Michael“ (klingt wie ein Heimatfilmtitel!) ist 80 und das Kirchl hier wird 40 Jahre alt! Am 29. Sept. feiern wir das Patroziniumsfest anlässlich der Weihe am 29. Sept. 1962.
Zum Abschluß ein Grundsatz des hl. Ignatius von Loyola, der Gründer des Jesuitenordens – er passt jetzt wunderbar „Gott in seinen Gaben loben“ und das wollen wir jetzt tun – und mit einem Stamperl auf unseren Jubilar P. Karl-Günther Allmenroeder anstoßen!

Alles Gute zum Geburtstag!
Latina
wir hatten in unserer stadt mal einen kaplan Allmenröder,der ein konvertit war und nun in südhessen eine pfarrei leitet- 👍 👏