„Abschiedsgeschenk für‘s Sengl-Hendl – Nur auf den 1. Blick..“

Gegen Ende der blasphemischen Ausstellung „Via Dolorosa“ der Wiener „Künstlerin“ Deborah Sengl (in der aufgelassenen Kirche St. Peter an der Sperr in Wiener Neustadt vom 23. August bis 29. September 2013) wurde als Abschiedsgeschenk für die „Künstlerin“ eine Kiste Mist vor dem Schaukasten der Ausstellungskirche deponiert.
Die Aufschrift dieser Installation lautet
„Abschiedsgeschenk für‘s Sengl-Hendl – Nur auf den 1. Blick..“
Sengl hatte auf ihrer Homepage geschrieben: „Was auf den ersten Blick blasphemisch wirken mag, ist keine Kritik am christlichen Glauben, sondern thematisiert das Tierleid in der Nahrungsproduktion unserer Zeit.“
Ob sie das selber glaubt, ist unbekannt. Die x-te billige Provokation und gezielte Verletzung der Gefühle gläubiger Christen („auf den ersten Blick“) ist im modernen „Kunstschaffen“ jedenfalls weit verbreitet.
Das scheint jetzt auch Teilen der „Künstlerschaft“ auf die Nerven zu gehen. Eine kritische, wenn auch leicht wirre Besprechung der Sengel-Hendl-Ausstellung findet man www.bollwerk.co.at/2013/08/23/via-dolorosa:
„Der ‚Leidensweg Jesu‘ in der wohlbekannten Bilderabfolge wurde von Sengl nicht neu erfunden. … Spannend war es ebenfalls nicht, weil bereits woanders ähnliches gesehen. … Nach dieser wenig originellen Darstellung drängte sich eine offensichtliche Problematik förmlich auf. Ohne den kleinen Einführungstext auf der Einladung wäre man vor den Bildern gestanden und hätte Schwierigkeiten gehabt, eine Überleitung zur Fleischindustrie zu finden. Diese Überleitung fehlte ansonsten vollkommen, wie ich persönlich ohnehin den Eindruck bekam, hier vor etwas Unfertigem zu stehen. Banal ausgedrückt: ich male einen grünen Stuhl rot an und behaupte noch nicht einmal, dass hier von der Verblödung durch das Fernsehen die Rede ist. Oder die Rede sein kann. Oder auch nicht. … Was dieses Sujet, welches eher als wenig definierte Kritik an der Geschichte der katholischen Kirche interpretiert werden könnte, mit dem Leid der Tiere in der Lebensmittelindustrie zu tun hat, blieb vollkommen schleierhaft. Neben dieser formalen Stümperei einer Ausstellungsgestaltung wirkte nun, nach der Begutachtung, auch die Behauptung, keine Kritik an den christlichen Glauben äußern zu wollen, als offenbar notwendig für Sengl.“
Sengls Provokation ist nicht nur billig sondern auch für die „Künstlerin“ völlig gefahrlos:
Sogar der antichristliche Blog www.atheisten-info.at/infos/info1471.html schreibt überraschend, daß der § 188 StGB (Herabwürdigung religiöser Lehren) nur mehr auf Islamkritiker angewandt wird:
„Verurteilungen gab es in den letzten Jahren in Österreich nur noch im Zusammenhang mit dem Islam, österreichische Gerichte nutzten diesen Paragrafen um bei beklagter Islambeleidigung islam-wesenverwandte Urteile zu fällen, die christenbezüglich mit Sicherheit nie gefallen wären.“
Die billige Blasphemie österreichischer „Künstler“ richtet sich immer gegen das Christentum. Sie richtet sich damit auch gegen die Christen, die in vielen Teilen der Welt blutig verfolgt werden. Kritik an anderen Religionen wird tunlichst unterlassen. Das Risiko, mit dem Richter oder aufgebrachten Anhängern Probleme zu bekommen, ist zu groß. (Zum Hintergrund der Ausstellung Sengls: katholisches.info/…/das-gekreuzigte…)
Die künstlerische Intervention mit der Fuhre Mist zum Abschiedsgeschenk für Frau Sengl bzw. ihr Huhn (ihr Alter Ego?) ist daher eine klare Ansage, was von dieser Art dummer Provokation zu halten ist. Sie ist Mist. Nicht nur „auf den ersten Blick“ sondern auf den zweiten, den dritten und überhaupt immer.

(Bild: Das Abschiedsgeschenk für die "Künstlerin")
Latina
eben 👏
elisabethvonthüringen
Hühnermist ist ein ausgezeichneter Dünger; für volle Blütenpracht!! 👏