Befreiungsschlag gegen die Abtreibung, Franziskus und die Bischofskonferenz

Erzbischof Salvatore Cordileone von San Francisco hat am Freitag seinen Priestern verboten, der in San Francisco wohnenden Abtreibungspolitikerin Nancy Pelosi die Kommunion auszuhändigen. Die Notwendigkeit, Abtreibungspolitikern die Kommunion zu verweigern wird von einer Mehrheit der Bischofskonferenz mit Franziskus‘ Zustimmung seit Jahren blockiert. Cordileones Alleingang ist darum ein Befreiungsschlag und letztlich auch gegen Franziskus gerichtet, der Pelosi im Oktober warmherzig empfangen hat. Vor einem Jahr gestand Franziskus, selbst noch nie jemandem die Kommunion verweigert zu haben.

Viele Bischöfe geben Cordileone Rückendeckung

Rund ein Dutzend Bischöfe stellten sich am Wochenende hinter Cordileone. Bischof Vasa von Santa Rosa wies seine Priester an, die Kommunionverweigerung auch in seinem Bistum – wo die Millionärin Pelosi ein Ferienhaus besitzt – umzusetzen. Bischof Hying von Madison nannte Cordileones Entscheidung klug. Erzbischof Aquila von Denver bezeichnete sie als mutig, mitfühlend und notwendig. Bischof Barber von Oakland, ein Jesuit, verwendet die Adjektive heroisch und mitfühlend. Bischof Strickland von Tyler schreibt auf Twitter.com: „Danke, Danke, Danke Erzbischof Cordileone für die christliche Liebe zu Nancy Pelosi.“ Bischof Coakley von Oklahoma stellte fest, dass der Schritt für Cordileone schwierig gewesen sei aber er „applaudiert“ seinem Mut. Bischof Paprocki von Springfield fordert, dass allen Abtreibungspolitikern die Kommunion verweigert werde. Bischof Ricken von Green Bay merkte an, dass Pelosi den Ausschluss mit ihrer brutalen Abtreibungspolitik selbst herbeigeführt habe.

Pelosi hat recht: Abtreibung ist Fallback für Verhütung

LifeNews.com hat zehn Beispiele zusammengetragen, wo sich Pelosi brüstet, als – Zitat – „gläubige Katholikin“ für die Abtreibung einzustehen. Die jüngste Aussage ist vom 15. Mai. Pelosi sagte, dass sie ihren – Zitat - „Kampf“ für die Abtreibung als - Zitat: „praktizierende, fromme Katholikin“ führe, „die fünf Kinder in sechs Jahren“ geboren habe. Sie werde mit ihrer Unterstützung der Abtreibung der letzten Jahrzehnte fortfahren. Denn: Es gehe nicht nur um den Abbruch einer Schwangerschaft, sondern um Verhütung und Familienplanung.

Es wird hässlich werden

Der Blog OneMadMom.foedus.co kommentiert, dass Cordileone für die Erfüllung seiner Bischofspflicht mit Gegenwind rechnen müsse. Er werde den Zorn der Hölle spüren, angeführt von einigen seiner eigenen Priester. Es werde ganzseitige Zeitungs-Anzeigen, Streiks und Demonstrationen gegen ihn geben. Jene Leute, die all bösen Taten von Kardinal Cupich in Chicago gutheißen, würden die Rebellion gegen Cordileone anheizen. Sie würden das Wort „Gewissen“ verwenden, als ob sie wüssten, was es bedeutet. Fazit des Blogs: Wer dem Teufel seine Spielsachen wegnimmt, wird unangenehme Folgen erleben, weshalb wir für Cordileone verstärkt beten und auch fasten sollten. Cordileone selbst hat seine Priester um drei Dinge gebeten: über das Thema zu predigen, die Weihe der Erzdiözese an das Unbefleckte Herz Mariens zu fördern und nach der Messe das Michaelsgebet zu rezitieren.