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Die Frau der Genesis. mit Alfons SarrachMehr
Die Frau der Genesis.

mit Alfons Sarrach
elisabethvonthüringen
DER CHRIST VON MORGEN
Letzter Rundbrief von Alfons Sarrach
Liebe CvM-Leser,
still und Gott ergeben entschlief plötzlich unser lieber Vater
Alfons Sarrach.
Diese letzte Ausgabe hat er noch am Donnerstag (06. Juni 2013),
ein paar Stunden vor seinem Tod, fertig geschrieben.
Es ist uns ein Anliegen, seinen letzten Rundbrief Ihnen zukommen zu lassen.
Mit Bitte um Gebet am Tag seines Sterbeamtes (12Juni …
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DER CHRIST VON MORGEN

Letzter Rundbrief von Alfons Sarrach

Liebe CvM-Leser,

still und Gott ergeben entschlief plötzlich unser lieber Vater

Alfons Sarrach.

Diese letzte Ausgabe hat er noch am Donnerstag (06. Juni 2013),
ein paar Stunden vor seinem Tod, fertig geschrieben.
Es ist uns ein Anliegen, seinen letzten Rundbrief Ihnen zukommen zu lassen.
Mit Bitte um Gebet am Tag seines Sterbeamtes (12Juni 2013).

Die Töchter: Geetha, Sumana und Meena


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Liebe Freunde,

vom neuen Mann an der Spitze der Kirche, der vom „Ende der Welt" kam, wie er selber vieldeutig gesagt hat, haben sich manche große Reformen erwartet. Sie dürften sich getäuscht haben, wenn sie darunter Einschnitte verstanden haben, die nicht dem Wesen der Kirche und ihrer zweitausendjährigen Lehre entsprechen. Wie sich langsam herausschält, hat er ganz andere Absichten: Eine radikale Rückkehr zum Geist des Evangeliums.

Nicht "Francesco", Jesus

Am Samstag vor dem Pfingstfest, am 18. Mai, hatten sich Vertreter von 120 geistlichen Bewegungen in Rom eingefunden. Die Zahl wurde auf 200.000 geschätzt. Wie immer brach großer Jubel gegenüber dem Papst aus. Die Menge skandierte „Francesco, Francesco!". Doch die Reaktion des Papstes war unerwartet-. Er fragte durch das Mikrophon: "Ihr alle habt gerufen 'Francesco', nur ''Jesus", einverstanden?" Auf einprägsame Weise hat der Nachfolger Petri unterstreichen wollen, dass er nur Vertreter ist, der eigentliche Herr ist und bleibt Jesus.

Scheinbar geht es nur um eine Kleinigkeit. Tatsächlich geht es um weit mehr. Franziskus will eine Abkehr von den Gepflogenheiten der Macht, der Mächtigen, die sich häufig und gern feiern lassen und die bei großen Versammlungen auch oft im Mittelpunkt stehen. Franziskus will Gott in das Bewusstsein der Menschen rücken, nicht nur ein wenig, sondern immer und ganz. Ohne Gott keine Initiative, keine Aussaat, keine Ernte. Als Benedikt XVI. bei seinem letzten Deutschlandbesuch von der Notwendigkeit der Entweltlichung sprach, hat auch er das gemeint. In unserem Denken, unserem Verhalten hat sich viel mehr vom Geist dieser Welt eingenistet, als wir wahrhaben wollen.

Keine Machtkämpfe

Etwa um die gleiche Zeit meinte der Papst vor einem kleineren Kreis, es dürfte in der Kirche keine Machtkämpfe geben. Dass er das überhaupt auszusprechen gewagt hat, lässt bestimmte Schlussfolgerungen zu. Es gibt sie also doch, diese Machtkämpfe, und zwar auf allen Ebenen. Und Franziskus hat es nicht nur ausgesprochen, sondern gleich die Lösung genannt, als er sagte: „Die wahre Macht ist das Dienen!"

Nur die Liebe


Und vor diesem Hintergrund hat er noch etwas beim Namen genannt: „Töten im Namen Gottes ist Blasphemie". Auch unter Christen hat es diese Sünde oft genug gegeben. Für Christen darf es nur ein Leitbild geben: Das ist die Liebe. Ein ganzes Leben ist es zu verinnerlichen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr ergebener Alfons Sarrach
elisabethvonthüringen
Ein Rückblick - Das Leben von Alfons Sarrach
Alfons Sarrach – der Schriftsteller und Autor-

Alfons Sarrach kam 1927 im damaligen Freistaat Danzig zur Welt. Er wuchs in einer deutsch-polnischen Kultur auf. Am 1. September 1939 erlebte er dort den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Zehn Mitglieder der Familie wurden als Gegner des NS-Regimes sofort in ein Konzentrationslager eingeliefert. Die Familie …Mehr
Ein Rückblick - Das Leben von Alfons Sarrach

Alfons Sarrach – der Schriftsteller und Autor-


Alfons Sarrach kam 1927 im damaligen Freistaat Danzig zur Welt. Er wuchs in einer deutsch-polnischen Kultur auf. Am 1. September 1939 erlebte er dort den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Zehn Mitglieder der Familie wurden als Gegner des NS-Regimes sofort in ein Konzentrationslager eingeliefert. Die Familie folgte einige Monate später. Das hat sein Denken für immer geprägt.

Nach Beendigung des Krieges studierte er Philosophie, Theologie und Psychologie in Rom, Paris, Posen und Warschau. Von 1952 bis 1965 war er im Bildungswesen tätig, zunächst in Polen, ab 1958 in der Bundesrepublik. 1964 nahm er in einer Filmproduktion an Dreharbeiten in Indien (Bombay) teil und 1966 an solchen im Herzen Brasiliens, in den Urwäldern des Mato Grosso. Er besuchte die ostafrikanischen Länder Kenya, Uganda und Tansania kurz nachdem sie unabhängig geworden waren. Später Burma und Thailand. Häufige Besuche führten ihn nach Südindien und ließen ihn zu einem Experten des Subkontinentes werden. 1965 wandte er sich dem Journalismus zu und wurde später leitender politischer Redakteur bei mehreren Tageszeitungen. Er ist verheiratet mit der Historikerin Anneliese Hempel, geboren in Erfurt, die ihre Abstammung bis in die Nähe von Martin Luther nachweisen kann.
Im Jahr 1977/78 adoptierte das Ehepaar drei Kinder aus Indien. - Geetha, Sumana und Meena -.Sie wollten damit Zeichen für eine multikulturelle Zivilisation setzen.

Alfons Sarrach liest in etwa zwölf Sprachen. Seine schriftstellerische Arbeit war stets ungewöhnlichen, aber zukunftsweisenden Themen gewidmet. Mit seinem ersten Titel „Das polnische Experiment" (1964) versuchte er den Westen auf die Dynamik des polnischen Katholizismus aufmerksam zu machen, der 15 Jahre später mit dem Arbeiterführer Lech Walesa und Karo! Wojtyla, als Papst Johannes Paul II., das Ende des Kommunismus einläutete. In dem Buch „Ich adoptierte Kinder aus Indien" skizzierte er die Bemühungen, seine indischen Töchter in die westliche Welt zu integrieren. Mit dem romanhaften Bericht „Komm Thomas, leg' deine Hand in meine Seite" bezeugte er das weit gespannte Wirken des Jüngers Jesu, Thomas, der bis nach Indien vorgedrungen war. In dem nachgeschobenen Titel „Auf den Spuren des ungläubigen Thomas" wurden Beweise für dessen Aufenthalt in Indien aufgelistet und die Bedeutung seines Wirkens auch für die heutige Zeit ausgelotet.

In den 90er Jahren erschien „Der prophetische Aufbruch von Medjugorje", von renommierter ausländischer Presse als einer der bedeutendsten Titel des auslaufenden Jahrhunderts bezeichnet. Im nachfolgenden Band „Medjugorjes Botschaft vom dienenden Gott" wurden die Grundzüge einer neuen Kultur dargelegt. Er ist zum Anstoß für ein Umdenken in Politik und Theologie geworden und hat einem neuen Gottesbild den Weg geebnet.

1997 veröffentlichte er „Die Madonna und die Deutschen", in dem er den tieferen Gründen für das gestörte Verhältnis zur Muttergottes und zur Frau schlechthin nachging und für eine gründliche Revision dieser Beziehungen plädierte.
Ein weiterer Kommentar von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
+ Wir trauern um Alfons Sarrach +
Alfons Sarrach ist am 6. Juni 2013,
- am Vorabend des Hochfestes des Heiligsten Herzens Jesu -
von unserem HERRN zu sich in die ewigen Wohnungen heimgeholt worden.
HERR, gib ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm, HERR, lass ihn ruhen in Frieden!
Amen!

Wir danken Alfons Sarrach für seine Rundbriefe, die er uns in all den Jahren geschrieben hat.
Alfons …Mehr
+ Wir trauern um Alfons Sarrach +

Alfons Sarrach ist am 6. Juni 2013,
- am Vorabend des Hochfestes des Heiligsten Herzens Jesu -
von unserem HERRN zu sich in die ewigen Wohnungen heimgeholt worden.

HERR, gib ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm, HERR, lass ihn ruhen in Frieden!
Amen!


Wir danken Alfons Sarrach für seine Rundbriefe, die er uns in all den Jahren geschrieben hat.
Alfons Sarrach, wir vermissen Dich!

Rosenkranz: Mittwoch, 12. Juni 2013 um 14 Uhr -
anschließend Requiem um 14.30
danach Beerdigung auf dem Friedhof in Großenlüder
peter-70
Ich möchte hier auf einen wesentlichen Unterschied aufmerksam machen, welcher nur allzu gerne überlesen wird.
Auch in diesem Beitrag wird zwischen dem "Baum der Erkenntnis von Gut und Böse" und dem "Baum des Lebens" nicht unterschieden, obwohl es eindeutig zwei Bäume sind:
In 1 Mo 2,9 heiß es:
Baum des Lebens ...und... den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
In 1 Mo 2,17 aber:
vom Baum der …Mehr
Ich möchte hier auf einen wesentlichen Unterschied aufmerksam machen, welcher nur allzu gerne überlesen wird.
Auch in diesem Beitrag wird zwischen dem "Baum der Erkenntnis von Gut und Böse" und dem "Baum des Lebens" nicht unterschieden, obwohl es eindeutig zwei Bäume sind:

In 1 Mo 2,9 heiß es:
Baum des Lebens ...und... den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

In 1 Mo 2,17 aber:
vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen

Das heißt, vom Baum des Lebens durfte der Mensch wohl essen als er noch im Paradiese Gottes wohnte, nur eben vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse nicht. Man könnte auch kurz sagen: Baum des Wissens. Oder noch ein wenig moderner: Baum der Wissenschaft. Doch gerade dies ist der Baum auf dem wir uns gestürzt haben wie ausgehungerte Borkenkäfer. Und haben nicht auf Gott gehört, der Schlange nicht zu folgen, sondern Demütig Gottes Willen anzuerkennen.

In 1 Mo 3,22 heißt es dann weiter:
Dass er jetzt nicht die Hand ausstreckt, auch vom Baum des Lebens nimmt, davon isst und ewig lebt!

Ihr seht, es ist ein essenzieller Unterschied zwischen dem Baum des Lebens und dem Baum des Wissens. Aber auch in diesem Beitrag werden sie beide "in einen Topf geworfen". Vom Baum des Lebens sollen wir sehr wohl essen! Dies ist ja geradezu der Sinn unseres Lebens überhaupt! Ihn zu finden und von seinen Früchten zu essen. Dies wollen wir jedoch freilich nicht tun. Dafür essen wir umso lieber vom Baum des Todes, das ist vom Baume der Wissenschaft und erheben uns mit dem Turme zu Babel über die Wolken. Doch der Herr wirft durcheinander unsere Sprache, so dass ein Mensch, den anderen nicht mehr versteht und keiner für den anderen mehr Verständnis hat.

Gott gab Adam, das ist der erste Mensch -> heißt: der Mensch vor der Wiedergeburt aus dem Heiligen Geist (Taufe im Blute und Wasser aus dem Herzen Jesu), zwar alles und auch sich selbst. Nun musste das Kind aber erwachsen werden und seinen Schöpfer erkennen. So sehnte sich Adam statt nach Gott, nach einem Weibe. Das Weib aber hörte auf die Schlange. Da Adam sich aber von Gott abgewendet hatte, um sein Weib an Gottes statt zu setzen, so fiel er, als ihm die Frau zur Sünde verführte (da sie sich von der Schlange selbst verführen ließ -> das ist Hochmut, Stolz und Arroganz der ersten Frau -> das ist die Frau der Wissenschaft, die sich selbst über Gott erheben und an Seiner statt auf den höchsten Thron setzen will). Also aß Eva und Adam vom Baum des Wissens. Und sie starben.
In Christus aber ist der alte Mensch, als neue Kreatur wiedergeboren geboren. Voll der Erkenntnis Gottes, Ehrfurcht und Liebe zum Schöpfer. Das Kind Adam, ist in Christus und durch Christus "erwachsen" geworden. Jedoch so wie Kinder Nahrung brauchen um groß zu werden, so braucht der Mensch Nahrung um erwachsen zu werden (bitte geistig verstehen). Dies sind die Früchte vom Baum des Lebens. Was aber ist der Baum des Lebens, wenn nicht das Kreuz? Wer sich selbst verleugnet, das Kreuz auf sich nehme und Jesus nachfolge, der wird das Holz nicht tragen, sondern er wird vom Holz getragen, so wird er selbst zu seiner Frucht, gleich wie der neue Adam, der Erstgeborene von den Toten, die erste Frucht des Baumes des Lebens geworden ist: Jesus Christus.