Petition an Schweizer Bischöfe: Sprecht mit einer Stimme gegen Pflicht-Sex-Unterricht

(gloria.tv/ human-life.ch) Die Lebensrechtsorganisation „Human Life International“ fordert die deutschen Bischöfe auf, gemeinsam gegen einen drohenden Pflicht-Sexunterricht auf Basis des Gendermainstreamings aufzutreten. Der folgende Text einer Petition kann online unterzeichnet werden. Bischof Felix Gmür von Basel hat den Pflicht-Sexunterricht kürzlcih verteidigt.

www.human-life.ch/schulsexualerzi…

Das Problem: Eine heimlich vorangetriebene Sexualerziehung und Sexualpädagogik auf umstrittener Basis

In den Jahren 2006 und 2008 werden zwischen dem BAG und dem Kompetenzzentrum Sexualpädagogik und Schule in Luzern (PHZ) Verträge abgeschlossen, mit dem Zweck, in der Schweiz flächendeckend ein gemeinsames Verständnis von Sexualpädagogik zu verbreiten, das grundlegend für die zu erstellenden Lehrpläne und fachliche Grundlage für die Ausbildung an Hochschulen (Hochschulkurrikula) sein soll. Ebenso erhielt das PHZ den Auftrag, einen Musterlehrplan zu entwickeln, der jedoch unter Verschluss gehalten wird.

Laut Grundlagenpapier „Sexualpädagogik und Schule“ des PHZ aus dem Jahre 2010 wissen wir,
dass Sexualität als allgemeine Lebensenergie begriffen wird, die kulturell und psychosozial bedingt, nicht auf Stereotype von Mann und Frau festgelegt ist und hetero- homo- und bisexuelle Formen umfasst.
Dagegen wird die traditionelle Familie, wie sie in unserer Gesellschaft als allgemeine Norm vorkommt, mit keinem einzigen Wort gewürdigt.

Vielmehr werden alle sexuellen Orientierungen als gleichwertig betrachtet. Nicht nur Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, sondern auch deren Gleichstellung in der sozial konstruierten Geschlechtswahl soll propagiert werden, im Sinne der Genderideologie.

Sexualerziehung im Kindergarten wurde vom PHZ noch im Jahre 2011 befürwortet, als akzeptierende Erziehungshaltung mit didaktischen Angeboten.

Als Expertenorganisation für Fälle, die Spezialwissen erfordern, sponsert das BAG auch die Schweizerische Stiftung für sexuelle und reproduktive Gesundheit, Planes, die zur Abtreibungslobby gehört.

Wie hat sich die Katholische Kirche in der Schweiz bisher zum Thema geäussert?

Anlässlich ihrer Ordentlichen Versammlung am 8.9.11 in Givisiez hat die Schweizer Bischofskonferenz die vorrangige Zuständigkeit der Eltern für die Erziehung der Kinder und die umfassende Achtung menschlicher Werte betont. Dies gelte auch für den Umgang mit der Sexualität. Die Bischöfe hielten weiter fest, dass gesellschaftlich in hohem Masse umstrittene Sexualtheorien nicht einfach über Lehrmittel durchgesetzt werden dürften.

Im Wort zum Tag der Menschenrechte vom 10.12.11 kritisierte Bischof Vitus Huonder, dass staatliche Erziehungsprogramme tief ins Leben des einzelnen Kindes eingriffen und die Gewissens- und Religionsfreiheit verletzten. Demgegenüber forderte er, dass die Erstveranwortung der Eltern in der Sexualerziehung respektiert werde.

Diese Aussagen wurden in weiteren Mitteilungen mit Hinweis auf lehramtliche Dokumente untermauert, zudem auf den Unterschied zwischen Wissensvermittlung in der Schule und der Sexualerziehung als Domäne der Eltern sowie auf die ideologischen Hintergründe des PHZ hingewiesen.

Demgegenüber äusserte sich der Bischof von Basel, Felix Gmür im Interview mit der Sonntagszeitung vom 11.12.11 wie folgt: „ Die Eltern werden in der Erziehungsaufgabe von der Schule unterstützt und ergänzt. Wichtig ist aber, dass im Unterricht verschiedene Meinungen einfliessen“. Und er war auch der Ansicht, dass es keinen Grund gebe, die Kinder abzumelden, wenn die Schule verschiedene Aspekte wie biologische, psychische, emotionale, soziale sowie der Macht und des Machtgefälles darlege.

Mit diesem öffentlichen Votum wird er aber der Realität der ideologischen Sexualpädagogik und damit vielen besorgten Eltern nicht gerecht.

Auch die Deutschschweizer Ordinarienkonferenz (DOK) hat sich in einem Communiqué vom 27.12.11 nach Anhörung von Vertretern des PHK und der EDK zum Thema geäussert. Die Verlautbarung zeigt, dass die Informationsbeschaffung auf halbem Wege stehen geblieben ist. Insbesondere meint die DOK, dass viele Leute lediglich durch unsorgfältiges Vorgehen einzelner Lehrpersonen und Falschmeldungen aufgeschreckt worden seien. Von einer Dispensationsmöglichkeit für Eltern und den Gefahren für die Familie und das christliche Menschenbild ist wiederum nicht die Rede.

Aufruf an die Schweizerische Bischofskonferenz, Bischof Felix Gmür und die DOK

Die widersprüchliche Mehrstimmigkeit der Katholischen Kirche in der Schweiz irritiert viele Gläubige.
Die Tatsache, dass ein Bischof seinen Mitbruder öffentlich zumindest indirekt als Konservativen mit radikalen Positionen diskreditiert, ist äusserst bedauerlich und verstärkt die allgemeine Verunsicherung.

Zusammen mit vielen besorgten Eltern sind wir überzeugt, dass es nicht genügt, verschiedene Meinungen in die Sexualkunde bzw. Sexualerziehung einfliessen zu lassen, um christlichen Werten Geltung zu verschaffen.
Wir möchten insbesondere betonen, dass das Menschenbild der neuen Sexualpädagogik, das beteiligte Netzwerk, und die vom PHZ empfohlenen Lehrmittel zu einer derart grossen Skepsis führen, dass sich auch die Bischofskonferenz mit klaren Worten an die Öffentlichkeit wenden müsste.

Wir rufen die Bischöfe dazu auf, eine gemeinsame Haltung der geplanten Sexualerziehung in den Schulen zu entwickeln, die sich an den Verlautbarungen der römisch-katholischen Weltkirche, am christlichen Menschenbild und an der vollen elterlichen Verantwortung für die Sexualerziehung der Kinder orientiert.

Der Verbreitung umstrittener Sexualtheorien durch Lehrmittel und Schule wie sie durch BAG, PHZ und Planes propagiert werden, soll im Namen aller Bischöfe eine klare Absage erteilt und den Eltern das Dispensationsrecht von der schulischen Sexualerziehung zugestanden werden.
elisabethvonthüringen
Gegen die staatliche Sexualisierung von Kindern
www.medrum.de/node/9997
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Ich unterstütze die Resolution des Forums Deutscher Katholiken (Anhang)
gegen die staatliche Sexualisierung von Kindern in Schulen,
Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen
sowie die damit verbundenen Eingriffe in die elterlichen Erziehungsrechte und Persönlichkeitsverletzungen der Kinder.

(siehe auch Mehr
Gegen die staatliche Sexualisierung von Kindern
www.medrum.de/node/9997

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Ich unterstütze die Resolution des Forums Deutscher Katholiken (Anhang)

gegen die staatliche Sexualisierung von Kindern in Schulen,
Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen
sowie die damit verbundenen Eingriffe in die elterlichen Erziehungsrechte und Persönlichkeitsverletzungen der Kinder.

(siehe auch Staatliche Sexualisierung von Kindern grundgesetzwidrig )
POS
Hierzu als Erstes möglichst Folgendes lesen:
katholisch-informiert.ch/…/bischof-felix-g…