Kindermangel? Abtreibungssausstieg jetzt

Wutbürger Joschka fordert: "Abschaltung aller AKHs (Abtreibungskrankenhäuser) und Umwalndlung in Geburtskliniken"

(gloria.tv/ 1000plus.de) Die neuen Wutbürger von 1000plus fordern jetzt auf Plakaten und Aufklebern: „ABTREIBUNGSAUSSTIEG JETZT!“ Heidelberg, den 4. August 2011. – Der neue Mikrozensus 2010 ist da. Deutschland regt sich auf: „In Deutschland wachsen so wenig Kinder und Jugendliche auf, wie in keinem anderen Land Europas“ (faz.de), „Deutschland kinderärmstes Land in Europa“ (welt.de) oder „Deutschland geht der Nachwuchs aus“ (focus.de).

2010 lebten nur noch 13,1 Millionen Kinder in Deutschland, über zwei Millionen weniger als noch vor zehn Jahren. Sie machen damit einen Anteil von 16 Prozent an der Gesamtbevölkerung aus.

„Damit ist Deutschland das kinderärmste Land Europas“ so der Präsident des Statistischen Bundesamts, Roderich Egeler, am Mittwoch bei der Vorstellung der Zahlen in Berlin. Dasselbe statistische Bundesamt hatte im März dieses Jahres auch die Zahl der offiziellen Abtreibungen für das Jahr 2010 veröffentlicht.

Demnach wurden bei der Behörde 110.400 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet. Addiert man allein die Zahl der gemeldeten Abreibungen in den vergangenen 20 Jahren kommt man auf über 2.500.000 Kinder, die aufgrund einer Abtreibung nicht zur Welt gekommen sind.

Chronischer Kindermangel einerseits und Millionen Abtreibungen andererseits? Was jedem Durchschnittsbürger beim Betrachten dieser beiden Fakten ganz von selbst ins Auge fällt, traut sich indes kein Kommentator von FAZ & Co. auch nur zu erwähnen.

Trotz aller Evidenz: Schon das Nachdenken darüber, ob es vielleicht einen Zusammenhang geben könnte zwischen chronischem Kindermangel einerseits und gigantischen Abtreibungszahlen andererseits ist tabu.

Nicht für die Mitarbeiter von 1000plus. Seit Jahren zerbrechen sich Leitartikler den Kopf über Kindermangel und demographischen Wandel. Ist es die „schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf“? Sind es „die fehlenden Kinderkrippenplätze“ oder „das Ende der traditionellen Rollenverteilung“?

Offenbar fällt niemandem auf, dass viele der fehlenden Kinder eigentlich da waren, aber nicht zur Welt gekommen sind. Die eigentliche Frage heißt daher nicht „warum bekommen die Leute keine Kinder mehr?“, sondern „warum treiben so viele Schwangere ab?“

Im vergangenen Jahr haben sich 537 Schwangere an die 1000plus- Beratungsstelle in Heidelberg gewandt. In derselben Zeit stand das Onlineberatungsteam von Pro Femina e.V., das proaktiv im Internet rat- und hilfesuchende Schwangere kontaktiert und berät, mit über 804 Frauen im Schwangerschaftskonflikt in schriftlichem Kontakt.

Die Beraterinnen von 1000plus haben also eine sehr konkrete Vorstellung davon, warum Schwangere in Deutschland abtreiben. Der mit Abstand häufigste Grund, den die betroffenen Frauen nennen, heißt „Er will das Kind nicht“.

Neben Beziehungsproblemen, sind der „falsche Zeitpunkt“ und die massive Überlastung vieler Frauen, die insgesamt drei häufigsten Motive für einen „Abtreibungswunsch“. Allein: Keine Frau wünscht sich einen Schwangerschaftskonflikt und keine Frau treibt gerne ab. Was diese Schwangeren sich eigentlich wünschen, sind 2 Problemlösungen und andere, nämlich bessere Umstände.

Umstände, unter denen sie sich freimütig für ihre Babys entscheiden könnten, die sie unter ihren Herzen tragen. Da wundert es wenig, dass sich im vergangenen Jahr 2010 einmal mehr über 70% aller ursprünglich „abtreibungswilligen“ Frauen, die bei 1000plus beraten worden sind und ein konkretes, individuelles und mit der Schwangeren erarbeitetes Hilfsangebot bekommen haben, sich schließlich doch zum Austragen ihrer Babys entschieden haben.

Diese Tatsache beweist: Das Phänomen der massenhaften Abtreibung in Deutschland ist in Wirklichkeit ein Phänomen der massenhaft unterlassen Hilfeleistung. Ein Bruchteil der Ausgaben für „Abwrackprämie“, „Bankenschutzschirm“ oder „Eurorettungsfonds“ würde ausreichen, um in Deutschland flächendeckend die Beratung und Hilfe zur Verfügung zu stellen, die nötig ist, damit sich viele tausend Frauen im Schwangerschaftskonflikt doch für ihre Babys entscheiden.

Die atemberaubende Geschwindigkeit, mit der die Bundesregierung ihren fundamentalen Positionswechsel in Sachen Kernenergie vollzogen hat, berechtigt möglicherweise zur Hoffnung auf eine ganz andere, viel wesentlichere Kehrtwende: Auf den Abtreibungssaustieg. Vielleicht wachen Bundestag und Regierung mitten im Sommerloch ja auf und erkennen, dass es so nicht weiter gehen kann. Was Schwangere im Konflikt brauchen, sind keine Zwangsberatungsscheine, sondern echte Beratung und konkrete, individuelle Hilfe. Genau das fordern die neuen Wutbürger von 1000plus jetzt auf Plakaten und Aufklebern, die ab sofort zur Bestellung bzw. als Download bereit stehen: www.1000plus.de/…/fotos-poster.ht…
marthe2010
Wie wär's mit einer Weihnachtsspende für 1000 plus (Schwangerenberatung) www.1000plus.de 👌
elisabethvonthüringen
marthe2010
Geniale Idee. 👏
"in Wirklichkeit ein Phänomen der massenhaft unterlassen Hilfeleistung" - das müssen wir uns alle hinter die Ohren schreiben.
Hilfe in der Schweiz: www.shmk.chMehr
Geniale Idee. 👏

"in Wirklichkeit ein Phänomen der massenhaft unterlassen Hilfeleistung" - das müssen wir uns alle hinter die Ohren schreiben.

Hilfe in der Schweiz: www.shmk.ch
lucet
In Russland hat man den Zusammenhang erkannt und steuert inzwischen gegen die Abtreibungen an.
a.t.m
Kann mich nur anschliesen, Raus aus der "Endlösung" für ungeborene Kinder.
Aber auch für ein sortiges jeder wie auch immer gearteten Zusammenarbeit der "Körperschaft öffentlichen Rechts katholische Kirche des deutschsprachigen Raumes" mit Pro- Abtreibungsorganisationenund Vereinen, (D- Pro Familia, Ö Aktion Leben Österreich).
Gott zum GrußeMehr
Kann mich nur anschliesen, Raus aus der "Endlösung" für ungeborene Kinder.

Aber auch für ein sortiges jeder wie auch immer gearteten Zusammenarbeit der "Körperschaft öffentlichen Rechts katholische Kirche des deutschsprachigen Raumes" mit Pro- Abtreibungsorganisationenund Vereinen, (D- Pro Familia, Ö Aktion Leben Österreich).

Gott zum Gruße
Iacobus
Jawohl! Abtreibungsausstieg jetzt!