Alan Ames – Scharlatan oder Mann Gottes?

Alan Ames – Scharlatan oder Mann Gottes? Was sagen die Kritiker. Ist die Kritik berechtigt? Und was wird an Alans Dienst kritisiert und warum? (Quelle Alan Ames Kritik)

Alan Ames Kritiker behaupten, es sei Laien verboten, mittels Handauflegung für Mitmenschen zu beten

Doch stimmt das wirklich? Ein Blick in die Bibel könnte Aufschluss geben:

Im Evangelium spricht Jesus kurz vor seiner Himmelfahrt über die, „die zum Glauben gekommen sind“, die den Kranken „die Hände auflegen“ etc. Ganz offensichtlich meint Jesus mit denen, „die zum Glauben gekommen sind“, nicht nur die Apostel bzw. die Priester. Dementsprechend gibt es auch keine Vorschrift in der römisch-katholischen Kirche, die Heilungsgebete durch Handauflegung für Laien verbieten würde, ganz im Gegenteil. Hier die entsprechende Bibelstelle:

Markus 16,17-18: „Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.“

Der Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) nennt u.a. die Handauflegung, die bereits im Alten Testament vorkommt, ein „Zeichen des Bundes“ und eines der „Symbole der Großtaten (Gottes) für sein Volk“ und sieht darin ein „Vorzeichen der Sakramente des Neuen Bundes“ (KKK 1150). Gebet durch Handauflegung wurde also bereits praktiziert, bevor die Sakramente und das Priestertum durch Christus eingesetzt wurden.

Unter Art. 1668 spricht der KKK von den „Sakramentalien“, die die Kirche „eingesetzt hat“, und präzisiert unter Art. 1669, dass diese unter die Zuständigkeit „des Priestertums aller Getauften“ fallen, also nicht nur den Priestern vorbehalten sind:

„Die Sakramentalien fallen unter die Zuständigkeit des Priestertums aller Getauften: Jeder Getaufte ist dazu berufen, ein „Segen“ zu sein (vgl. Gen 12,2) und zu segnen (vgl. Lk 6,28; Röm 12,14; 1 Petr 3,9). Daher können Laien gewissen Segnungen vorstehen (Vgl. SC 79; CIC, can. 1168). Je mehr eine Segnung das kirchliche und sakramentale Leben betrifft, desto mehr ist ihr Vollzug dem geweihten Amt (Bischöfen, Priestern und Diakonen) vorbehalten.“ Und weiter bei Art. 1670: „Die Sakramentalien verleihen die Gnade des Heiligen Geistes nicht nach Art der Sakramente, sondern bereiten durch das Gebet der Kirche vor, die Gnade zu empfangen und mit ihr mitzuwirken.“

In diesem Zusammenhang sei außerdem ein Hinweis auf die großzügige und tolerante Haltung Jesu hinsichtlich des „fremden Wundertäters“ erlaubt, der im Namen Jesu um Befreiung betete, ohne Jesus aber mit den Aposteln zusammen nachzufolgen:

Lukas 9,49-50: (Der fremde Wundertäter) „Da sagte Johannes: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb, und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er nicht mit uns zusammen dir nachfolgt. Jesus antwortete ihm: Hindert ihn nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch.“

Die Kritiker behaupten, nicht einmal die Heiligen hätten über Jahre hinweg Visionen und Lokutionen (Einsprechungen) von Gott gehabt, daher könnten die von Alan Ames nicht von Gott sein

Diese Behauptung beruht offensichtlich auf der Unkenntnis über das Leben der Heiligen. Es handelt sich also um eine subjektive, falsche Meinung , die durch Fakten leicht zu widerlegen ist: Zu denen, die jahrelang Visionen und Einsprechungen des Himmels hatten, gehören z.B.: die hl. Sr. Faustyna Kowalska (1905-1938). Ihr Tagebuch, das Imprimatur besitzt, schildert ihre zahlreichen, jahrelangen Einsprechungen und Visionen. Die selige und unverweste Anna Maria Taigi, eine Charismatikerin aus Rom (1769-1837), hatte bis zu ihrem Tod Visionen über Ereignisse aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die sie „in einer dornenumkrönten Sonne“ schaute. Ihr Rat wurde von Päpsten, Fürsten und Hochgestellten gesucht und geschätzt.

Bereits von Kindheit an durch die Gabe der Visionen, der Prophetie usw. gesegnet waren u.a. die hl. Kirchenlehrerin Katharina von Siena (1347-1380), die selige Anna Katharina Emmerich (1774-1824), der Schweizer Nationalheilige Bruder Klaus von Flüe (1417-1487), der heilige Pater Pio (1887-1968), die Stigmatisierte Therese Neumann von Konnersreuth (1898-1962), deren Seligsprechungsverfahren eingeleitet ist, und viele andere mehr.

Weiterlesen auf: alanameskritik.bplaced.de
(Quelle: AlanAmesKritik)
boettro
@pio molaioni
Nicht so überheblich urteilen! Jesus sagte richtet nicht damit ihr nicht gerichtet werdet!
😡Mehr
@pio molaioni

Nicht so überheblich urteilen! Jesus sagte richtet nicht damit ihr nicht gerichtet werdet!

😡
EdithTheresia
KORRELTUR
@antoniusvonpadua - Als Aufgabe hatte Papst Johannes XXIII. dem Konzil aufgetragen das kostbare Gut der christlichen Lehre besser zu HUETEN (nicht zu "dienen" etc.) ! und auszulegen!
EdithTheresia
😲 @antoniusvonpadua
Kathechismus der katholischen Kirche Nr.432
Der Name Jesu besagt, dass der Name Gottes in der Person seines Sohnes zugegen ist. Er wurde Mensch, um A L L E und entgueltig von den Suenden zu erloesen. Jesus ist der goettliche Name, der allein Heil bringt. Er kann nun mehr von ALLEN angerufen werden, weil Gott sich durch die Fleischwerdung seines Sohnes mit A L L E N Menschen so …Mehr
😲 @antoniusvonpadua
Kathechismus der katholischen Kirche Nr.432
Der Name Jesu besagt, dass der Name Gottes in der Person seines Sohnes zugegen ist. Er wurde Mensch, um A L L E und entgueltig von den Suenden zu erloesen. Jesus ist der goettliche Name, der allein Heil bringt. Er kann nun mehr von ALLEN angerufen werden, weil Gott sich durch die Fleischwerdung seines Sohnes mit A L L E N Menschen so sehr vereint hat...
Auffallend ist an diesem Text z.B, dass oefters das Wort "ALLE" verwendet wird, ohne dass erwaehnt wird: Aber NICHT "A L L E" lassen sich retten! Uebrigens stammt dieser Kathechismus der K.Kirche sozusagen aus der Schreibfeder von Papst Johannes Paul II.
Es wurde im Anschluss des II. Vatik.Konzil verfasst. Dabei hatte Papst Johannes XXIII. Dem Konzil aufgetragen das kostbare Gut der christl.Lehre besser zu bieten.. Es heisst: Nach der "Erneuerung" der LITURGIE und der neuen kodifizierung des kanonischen Rechts wuerde dieser Kathechismus 1 SEHR wichtigen Beitrag zum Werk der "Erneuerung" leiten, wie es vom II. Vatikanischem Konzil "gewollt" und "eingeleitet" wurde. 😇
kathnewsticker
@Kirchenfreak Lass dir die Freude von den Kritikern nicht verderben. Meine ganze Familie hat sich dank seines Dienstes zum katholischen Glauben bekehrt. Und das heißt was: Wir waren nämlich mal Kirchengegner. 😉 Und wir sind (3 Jahre später) immer noch dabei. 😉 Gottes reichen Segen wünsche ich dir und allen, die im September sonst noch kommen. 🤗
kathnewsticker
Bitte. Gerne. 🤗 . Alan Ames gibt übrigens keinen priesterähnlichen Segen. Er spricht nur ein kurzes Gebet und geht mit einem Benediktuskreuz an einem vorbei. Oftmals berührt er die Menschen gar nicht. Er legt ihm Grunde auch keine Hände auf, wie es oft behauptet wird. Dafür hat er gar nicht die Zeit, weil er nur kurz an den Anwesenden vorbeigeht. Im Prinzip spricht er "nur" ein Fürbittgebet. …Mehr
Bitte. Gerne. 🤗 . Alan Ames gibt übrigens keinen priesterähnlichen Segen. Er spricht nur ein kurzes Gebet und geht mit einem Benediktuskreuz an einem vorbei. Oftmals berührt er die Menschen gar nicht. Er legt ihm Grunde auch keine Hände auf, wie es oft behauptet wird. Dafür hat er gar nicht die Zeit, weil er nur kurz an den Anwesenden vorbeigeht. Im Prinzip spricht er "nur" ein Fürbittgebet. Und das darf ja jeder Christ. Leider wird das oft missverstanden. Es scheinen wohl die haarsträubendsten Märchengeschichten über Alan Ames zu kursieren. Oft von Christen verbreitet, die es zwar gut meinen, sich selbst aber nie ein Bild von Alan gemacht haben. Die meisten waren nie bei einem Vortrag. Wären sie gewesen, wüssten sie, dass Alan Ames nur von seiner Bekehrung spricht und die Sakramente empfiehlt. Oft sagt er sogar, die Leute sollen erst zu einem Priester gehen und allen voran zur Beichte und dann zur Eucharistie. Er selbt könne gar nichts tun. Er könne nur beten wie alle anderen auch. Und so ist es ja auch. Wenn ich ehrlich bin, versteh ich die Kritiker nicht, denn kaum jemand spricht so oft von der Wichtigkeit der Sakramente wie Alan Ames. Und wenn man bedenkt, wie viele Menschen nach 20, 30 Jahren nach Alans Vortag das Beichtsakrament wahrnehmen... Das alleine ist doch schon wunderbar. 😇 🤗 . Aber eines muss man den Kritikern ja zugute halten: Sie meinen es gut und wollen vor Falschprophetie warnen. Und in der heutigen Zeit ist das gar nicht schlecht. Alan bekommt halt Watschen ab, die er eigentlich gar nicht verdient hätte. Ich persönlich bewundere ja seine Demut. Er beschwert sich nicht, sondern betet für seine Kritiker genauso wie für seine Befürworter. Er sagt sogar, dass er die Kritiker sogar verstehen könne und dass er seinen Dienst sofort und ohne zu fragen beenden würde, wenn die Kirche ihre Erlaubnis zurückziehen würde. Das nenne ich mal Kirchengehorsam. 👏 🤗
Galahad
Das ist sehr interessant. Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema. Bin mir aber leider sehr unsicher was erlaubt ist und was nicht. Ich habe mal gehört, daß Laien in dem Sinne nicht segnen dürfen wie Priester. Was "Handauflegen" betrifft ist vllt. was anderes. Sehr interessant und aufschlußreich. Danke für das Einstellen.
👍 🤗Mehr
Das ist sehr interessant. Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema. Bin mir aber leider sehr unsicher was erlaubt ist und was nicht. Ich habe mal gehört, daß Laien in dem Sinne nicht segnen dürfen wie Priester. Was "Handauflegen" betrifft ist vllt. was anderes. Sehr interessant und aufschlußreich. Danke für das Einstellen.

👍 🤗