"Niemand kommt in den Himmel als nur durch Maria"
Pastor Frank Unterhalt, der Sprecher des Paderborner Priesterkreises "Communio veritatis", hat neulich auf kath.net einen wunderbaren Gastkommentar geschrieben, der wirklich in vollem Umfang den wahren katholischen Geist atmet und verkörpert. DAS ist DIE wahre Katholizität, an der ich festhalten möchte und an keiner anderen!!!
Bei der Google-Suche habe ich keinen Hinweis darauf gefunden, dass dieser hervorragende Gastkommentar hier auf GTV besprochen worden wäre... daher meine Empfehlung: unbedingt lesen!
Die Gottesmutter Maria - das strahlende Meisterwerk des Vaters, die auserwählte Mutter des Sohnes, die erhabene Braut des Heiligen Geistes.
Kein Geschöpf hat eine höhere Würde verliehen bekommen als Maria. In der Unbefleckten erreicht die Schöpfung den Gipfel ihrer Vollkommenheit. Die Mutter Gottes ist das gottähnlichste aller Geschöpfe. Ihre Würde und Schönheit liegt darin begründet, dass sie von Ewigkeit her berufen ist, die Mutter des Erlösers zu sein, und daher hat der Schöpfer sie mit der Fülle der Gnaden beschenkt. "Und da es der unendlichen Reinheit Gottes allein entsprach, eine von jeder Schuld bewahrte Mutter zu besitzen, so erschuf Er sich auch eine solche."
Die Auserwählung Mariens und ihre herausragende Stellung im Heilsplan Gottes leuchten bereits im Protoevangelium auf, in welchem sie als die große Frau erscheint, die dem Satan den Kopf zertreten wird - vgl. Gen 3,15. Als Immaculata und Gottesgebärerin bringt sie der Welt den Immanuel, den einzigen Erlöser und wahren Retter. Niemand könnte jemals ohne sie das Heil erlangen. So sagt der hl. Irenäus, dass sie "in ihrem Gehorsam für sich und das ganze Menschengeschlecht Ursache des Heils geworden ist". Ursache unserer Freude, Pforte des Himmels - ehrfürchtige Katholiken haben das durch viele Jahrhunderte hindurch geglaubt, aber wird das von allen Katholiken auch heute noch überall so geglaubt?
Ihr überaus demütiges Fiat zur Botschaft des Engels bringt die alles entscheidende Wende in der Geschichte: "Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort." Sie hat der Welt, die in der Finsternis der Sünde und des Todes lag, als neue Eva das Licht des unvergänglichen Lebens gebracht.
Die Immaculata hat vom Heiligen Geist empfangen und uns den Heiland geboren, der aus ihr seine menschliche Natur angenommen hat. "So ist der eine und gleiche Jesus wesenhaft der gemeinsame Sohn Gottes und Marias […] Der die Macht hat, alles aus dem Nichts zu schaffen, wollte die verwundete Schöpfung nicht ohne Maria wiederherstellen […] Denn Gott zeugte den Sohn, durch den alles geschaffen ist, Maria gebar ihn, durch den alles gerettet wurde." [hl. Anselm von Canterbury].
Diese Stellung als Mittlerin zum Mittler geht deutlich aus der Heiligen Schrift hervor.
Zweimal redet Christus seine Mutter als "Frau" an: beim Wandlungswunder bei der Hochzeit zu Kana, seinem erstem Zeichen auf die Fürsprache und die Vermittlung seiner Mutter hin. Mit der Anrede "Frau" zeigt Jesus die Parallele zum Protoevangelium - vgl. Gen 3,15 - und bekräftigt die herausgehobene Stellung Mariens im Heilsgeschehen.
Sie ist zutiefst mit der Sendung des Sohnes verbunden, wie es bereits bei der Darstellung im Tempel verheißen wurde - vgl. Lk 2,34–35.
Im Paschamysterium Christi bekommt dies eine universelle Tragweite. Die Worte des am Kreuz sterbenden Heilandes an Maria und den Lieblingsjünger Johannes haben eine immense Bedeutung: "Frau, siehe dein Sohn – siehe deine Mutter!" - vgl. Joh 19,26–27.
Hier wird die Immaculata auf dem Höhepunkt des Erlösungswerkes eingesetzt als Mittlerin der Gnaden: "Sie, die einst nur als Maria bekannt war, ist nun vom Heiland öffentlich als die Frau, die Mutter und die Mittlerin der Gnaden der Erlösung begründet." [Dr. Mark Miravalle, Maria Miterlöserin. Mittlerin. Fürsprecherin, S. 35].
Dieses Geheimnis zeigt sich besonders am Pfingsttag [vgl. Apg 1,14], denn an ihm sehen wir die Apostel und Jünger des Herrn mit der Mutter im Gebet und "Maria mit ihren Gebeten die Gabe des Geistes erflehen, der sie schon bei der Verkündigung überschattet hatte" [Lumen Gentium, 59].
Die allerseligste Jungfrau ist die wahre Mutter der Kirche…
… und vermittelt zwischen ihrem Sohn und den Menschen. "Deshalb ist sie uns in der Ordnung der Gnade Mutter. Diese Mutterschaft Marias in der Gnadenökonomie dauert unaufhörlich fort" [ebd., 61–62].
Ihre leibliche Aufnahme in den Himmel und ihre Krönung als Königin manifestieren diese einzigartige heilsgeschichtliche Stellung in ihrer universalen Dimension:
"Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt" - Offb 12,1.
Hieraus ergibt sich die enorme Bedeutung der Immaculata bei der Rettung des Menschen, wie es für unsere Zeit in der Botschaft von Fatima besonders aufscheint:
"Gott möchte auf Erden die Verehrung meines Unbefleckten Herzens begründen. Wer sie annimmt, dem verspreche ich das Heil!"
Die Heiligen sind sich dessen immer bewusst gewesen und haben diese Verehrung heroisch geübt. "Niemand kommt in den Himmel als nur durch Maria", sagte der hl. Clemens Maria Hofbauer [Prof. Dr. F. Holböck, Geführt von Maria, S. 443].
Die gelebte Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens ist der Schlüssel zum Paradies, dessen Pforte sie ist - vgl. Lauretanische Litanei.
"Denn der Allerhöchste, der die Demütigen erhöht, hat bestimmt, dass der Himmel, die Erde und die Unterwelt, ob sie wollen oder nicht, sich unter das Zepter der demütigen Jungfrau beugen sollen, und so hat er Maria zur Gebieterin über Himmel und Erde gemacht, und sie zur Führerin seiner Heerscharen, zur Schatzmeisterin seiner Reichtümer, zur Ausspenderin seiner Gnaden, zum Werkzeug seiner großen Wunder, zur Erlöserin des Menschengeschlechtes, zur Mittlerin der Auserwählten, zur Vernichterin der Feinde Gottes und zur treuen Genossin seiner Herrlichkeit und seiner Triumphe erhoben" [hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort, Das Goldene Buch, Erster Teil, 1. Kap.].
Der allmächtige und barmherzige Gott hätte die Immaculata also nicht höher erheben können, als er es getan hat.
Er hat sie ausgestattet mit der Fülle der Gnaden…
… damit diese auf mütterlichem Wege durch sie zu uns gelangen.
Der hl. Alfons Maria von Liguori führt aus, dass es "der Wille Gottes ist, dass alle Gnaden, die um der Verdienste Jesu Christi willen seitdem und bis zum Ende der Welt an die Menschen gelangen, durch die Hand und die Vermittlung Mariens ihnen verliehen werden" [Die Herrlichkeiten Mariens, Erster Teil, Kap. 5].
Maria, Miterlöserin, Mittlerin, Fürsprecherin, bitte für uns!
Bei der Google-Suche habe ich keinen Hinweis darauf gefunden, dass dieser hervorragende Gastkommentar hier auf GTV besprochen worden wäre... daher meine Empfehlung: unbedingt lesen!
Die Gottesmutter Maria - das strahlende Meisterwerk des Vaters, die auserwählte Mutter des Sohnes, die erhabene Braut des Heiligen Geistes.
Kein Geschöpf hat eine höhere Würde verliehen bekommen als Maria. In der Unbefleckten erreicht die Schöpfung den Gipfel ihrer Vollkommenheit. Die Mutter Gottes ist das gottähnlichste aller Geschöpfe. Ihre Würde und Schönheit liegt darin begründet, dass sie von Ewigkeit her berufen ist, die Mutter des Erlösers zu sein, und daher hat der Schöpfer sie mit der Fülle der Gnaden beschenkt. "Und da es der unendlichen Reinheit Gottes allein entsprach, eine von jeder Schuld bewahrte Mutter zu besitzen, so erschuf Er sich auch eine solche."
Die Auserwählung Mariens und ihre herausragende Stellung im Heilsplan Gottes leuchten bereits im Protoevangelium auf, in welchem sie als die große Frau erscheint, die dem Satan den Kopf zertreten wird - vgl. Gen 3,15. Als Immaculata und Gottesgebärerin bringt sie der Welt den Immanuel, den einzigen Erlöser und wahren Retter. Niemand könnte jemals ohne sie das Heil erlangen. So sagt der hl. Irenäus, dass sie "in ihrem Gehorsam für sich und das ganze Menschengeschlecht Ursache des Heils geworden ist". Ursache unserer Freude, Pforte des Himmels - ehrfürchtige Katholiken haben das durch viele Jahrhunderte hindurch geglaubt, aber wird das von allen Katholiken auch heute noch überall so geglaubt?
Ihr überaus demütiges Fiat zur Botschaft des Engels bringt die alles entscheidende Wende in der Geschichte: "Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort." Sie hat der Welt, die in der Finsternis der Sünde und des Todes lag, als neue Eva das Licht des unvergänglichen Lebens gebracht.
Die Immaculata hat vom Heiligen Geist empfangen und uns den Heiland geboren, der aus ihr seine menschliche Natur angenommen hat. "So ist der eine und gleiche Jesus wesenhaft der gemeinsame Sohn Gottes und Marias […] Der die Macht hat, alles aus dem Nichts zu schaffen, wollte die verwundete Schöpfung nicht ohne Maria wiederherstellen […] Denn Gott zeugte den Sohn, durch den alles geschaffen ist, Maria gebar ihn, durch den alles gerettet wurde." [hl. Anselm von Canterbury].
Diese Stellung als Mittlerin zum Mittler geht deutlich aus der Heiligen Schrift hervor.
Zweimal redet Christus seine Mutter als "Frau" an: beim Wandlungswunder bei der Hochzeit zu Kana, seinem erstem Zeichen auf die Fürsprache und die Vermittlung seiner Mutter hin. Mit der Anrede "Frau" zeigt Jesus die Parallele zum Protoevangelium - vgl. Gen 3,15 - und bekräftigt die herausgehobene Stellung Mariens im Heilsgeschehen.
Sie ist zutiefst mit der Sendung des Sohnes verbunden, wie es bereits bei der Darstellung im Tempel verheißen wurde - vgl. Lk 2,34–35.
Im Paschamysterium Christi bekommt dies eine universelle Tragweite. Die Worte des am Kreuz sterbenden Heilandes an Maria und den Lieblingsjünger Johannes haben eine immense Bedeutung: "Frau, siehe dein Sohn – siehe deine Mutter!" - vgl. Joh 19,26–27.
Hier wird die Immaculata auf dem Höhepunkt des Erlösungswerkes eingesetzt als Mittlerin der Gnaden: "Sie, die einst nur als Maria bekannt war, ist nun vom Heiland öffentlich als die Frau, die Mutter und die Mittlerin der Gnaden der Erlösung begründet." [Dr. Mark Miravalle, Maria Miterlöserin. Mittlerin. Fürsprecherin, S. 35].
Dieses Geheimnis zeigt sich besonders am Pfingsttag [vgl. Apg 1,14], denn an ihm sehen wir die Apostel und Jünger des Herrn mit der Mutter im Gebet und "Maria mit ihren Gebeten die Gabe des Geistes erflehen, der sie schon bei der Verkündigung überschattet hatte" [Lumen Gentium, 59].
Die allerseligste Jungfrau ist die wahre Mutter der Kirche…
… und vermittelt zwischen ihrem Sohn und den Menschen. "Deshalb ist sie uns in der Ordnung der Gnade Mutter. Diese Mutterschaft Marias in der Gnadenökonomie dauert unaufhörlich fort" [ebd., 61–62].
Ihre leibliche Aufnahme in den Himmel und ihre Krönung als Königin manifestieren diese einzigartige heilsgeschichtliche Stellung in ihrer universalen Dimension:
"Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt" - Offb 12,1.
Hieraus ergibt sich die enorme Bedeutung der Immaculata bei der Rettung des Menschen, wie es für unsere Zeit in der Botschaft von Fatima besonders aufscheint:
"Gott möchte auf Erden die Verehrung meines Unbefleckten Herzens begründen. Wer sie annimmt, dem verspreche ich das Heil!"
Die Heiligen sind sich dessen immer bewusst gewesen und haben diese Verehrung heroisch geübt. "Niemand kommt in den Himmel als nur durch Maria", sagte der hl. Clemens Maria Hofbauer [Prof. Dr. F. Holböck, Geführt von Maria, S. 443].
Die gelebte Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens ist der Schlüssel zum Paradies, dessen Pforte sie ist - vgl. Lauretanische Litanei.
"Denn der Allerhöchste, der die Demütigen erhöht, hat bestimmt, dass der Himmel, die Erde und die Unterwelt, ob sie wollen oder nicht, sich unter das Zepter der demütigen Jungfrau beugen sollen, und so hat er Maria zur Gebieterin über Himmel und Erde gemacht, und sie zur Führerin seiner Heerscharen, zur Schatzmeisterin seiner Reichtümer, zur Ausspenderin seiner Gnaden, zum Werkzeug seiner großen Wunder, zur Erlöserin des Menschengeschlechtes, zur Mittlerin der Auserwählten, zur Vernichterin der Feinde Gottes und zur treuen Genossin seiner Herrlichkeit und seiner Triumphe erhoben" [hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort, Das Goldene Buch, Erster Teil, 1. Kap.].
Der allmächtige und barmherzige Gott hätte die Immaculata also nicht höher erheben können, als er es getan hat.
Er hat sie ausgestattet mit der Fülle der Gnaden…
… damit diese auf mütterlichem Wege durch sie zu uns gelangen.
Der hl. Alfons Maria von Liguori führt aus, dass es "der Wille Gottes ist, dass alle Gnaden, die um der Verdienste Jesu Christi willen seitdem und bis zum Ende der Welt an die Menschen gelangen, durch die Hand und die Vermittlung Mariens ihnen verliehen werden" [Die Herrlichkeiten Mariens, Erster Teil, Kap. 5].
Maria, Miterlöserin, Mittlerin, Fürsprecherin, bitte für uns!