Gloria.tv
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Auch gegen den Willen der Eltern. Einem schwer verletzten, zweijährige Kind wurden die Organe entnommen, bevor der Vater im Spital war. Interview mit Andreas Kirchmair.Mehr
Auch gegen den Willen der Eltern.
Einem schwer verletzten, zweijährige Kind wurden die Organe entnommen, bevor der Vater im Spital war. Interview mit Andreas Kirchmair.
Andreas Kirchmair
Mein Beitrag über "Ungefragte Organentnamen bei Sterbenden - Bürger als Sklaven der Transplantationsmedizin" ist im letzten Heft der Academia, www.academia.or.at Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Religion und Kultur, der Zeitschrift des Österr. Cartellverbandes (ÖCV), Ausgabe 3/2009, auf S 12 veröffentlicht. Dort finden Sie auch Hintergrundinformationen, wie einige bekannte Hirntodkritiker …Mehr
Mein Beitrag über "Ungefragte Organentnamen bei Sterbenden - Bürger als Sklaven der Transplantationsmedizin" ist im letzten Heft der Academia, www.academia.or.at Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Religion und Kultur, der Zeitschrift des Österr. Cartellverbandes (ÖCV), Ausgabe 3/2009, auf S 12 veröffentlicht. Dort finden Sie auch Hintergrundinformationen, wie einige bekannte Hirntodkritiker im deutschsprachigen Raum, Literatur- und Tagungshinweise sowie Beispiele von Menschen, die nach der („Hirn“)Toderklärung überlebt haben.
elisabethvonthüringen
@Dominikus
PyP-Peter Paul war eigentlich nie weg, er wechselte bei Bedarf halt nur den Namen....da kommen Sie aber spät drauf.... 🤨
alles das und mehr
@evt
haha, kenn ich, immer süß! Ich liebe W. Busch!!! ;-)Mehr
@evt

haha, kenn ich, immer süß! Ich liebe W. Busch!!! ;-)
elisabethvonthüringen
@alles da und noch mehr
...müssen noch Unterhalt zahlen...jaja, "für ein Viertelstündchen, das keines war, zahlt mann volle achtzehn Jahr"....erkannte schon Wilhelm Busch.... 😀
alles das und mehr
@Misericordia :-)
Nö, derjenige der verkauft streicht (normalerweise) das Geld ein, und der ist doch tot- hirntot-mausetot.
Das Organspenden ist doch die älteste Angelegeneit, seit vor Punkt 6000a Adam erschaffen wurde.
Ehrensache, biblisch belegt, daß man dafür nichts nimmt. ;-)
(gut Adam bekam Eva und der Vergleich hinkt etwas (Knochen vs. Herz), aber vielleicht ist doch was dran, und auch, wenn …Mehr
@Misericordia :-)

Nö, derjenige der verkauft streicht (normalerweise) das Geld ein, und der ist doch tot- hirntot-mausetot.

Das Organspenden ist doch die älteste Angelegeneit, seit vor Punkt 6000a Adam erschaffen wurde.
Ehrensache, biblisch belegt, daß man dafür nichts nimmt. ;-)

(gut Adam bekam Eva und der Vergleich hinkt etwas (Knochen vs. Herz), aber vielleicht ist doch was dran, und auch, wenn heute viele Adams ihre Herzen an Eva's verlieren bekommen sie nichts - müssen sogar noch Unterhalt zahlen ;-) ... )
Dominikus
Petrus und Paulus ist wieder da! 😀
pedro-y-pablo.
Laufen schon Wetten, wie lange er diesmal bleibt?Mehr
Petrus und Paulus ist wieder da! 😀

pedro-y-pablo.

Laufen schon Wetten, wie lange er diesmal bleibt?
Misericordia
@adum
Nö, derjenige der verkauft streicht (normalerweise) das Geld ein, und der ist doch tot- hirntot-mausetot.
alles das und mehr
@Misericordia : Wer streicht eigentlich den Gegenwert eines lebendigen, warmen, damit verwendbaren Herzens ein?...
Das war eine einfache Frage ;-) - zumindest gilt das für Europa:
Der, der das Organ bekommt! ;-)Mehr
@Misericordia : Wer streicht eigentlich den Gegenwert eines lebendigen, warmen, damit verwendbaren Herzens ein?...

Das war eine einfache Frage ;-) - zumindest gilt das für Europa:

Der, der das Organ bekommt! ;-)
jabulon
††††††††††
Misericordia
@Sonnengesang
Ihren Blinddarm können Sie sich an den Hut stecken oder der Katz zum Fraß vorwerfen
😁 Da kriegen Sie keinen Cent dafür! Und kein Transplanteur/in wird Ihnen seine Aufmerksamkeit schenken. 😀
Misericordia
"Tote" Organe sind nicht brauchbar, soviel ich weiß. Die müssen warm und "in Betrieb" sein. Ein Hirntoter hat lebendige Organe, bzw. Organe, die man am laufen hält, damit man sie ev. transplantieren kann. Bekommen die Angehörigen dann das entsprechende Sümmchen für das Spenderherz ausbezahlt? Wohl eher nicht, denn sonst würde ja (fast) jeder zustimmen, wenn ein Angehöriger als hirntoter Spender …Mehr
"Tote" Organe sind nicht brauchbar, soviel ich weiß. Die müssen warm und "in Betrieb" sein. Ein Hirntoter hat lebendige Organe, bzw. Organe, die man am laufen hält, damit man sie ev. transplantieren kann. Bekommen die Angehörigen dann das entsprechende Sümmchen für das Spenderherz ausbezahlt? Wohl eher nicht, denn sonst würde ja (fast) jeder zustimmen, wenn ein Angehöriger als hirntoter Spender in Frage käme. Wer streicht eigentlich den Gegenwert eines lebendigen, warmen, damit verwendbaren Herzens ein?... 🙏
Gregor
@PYP
Einige Anmerkungen zu Ihren Punkten:
1) volle Zustimmung zu der Formular-Aussage.
2) Ich habe erst kürzlich einen Fall erlebt, in dem seitens meiner Klinik die Organentnahme vorbereitet wurde, d.h. daß ein Patient für die Dauer der Hirntod-Diagnostik organprotektiv behandelt wurde. ABER: Auf die Angehörigen trat man erst zu, als von medizinischer Seite der Hirntod fest- und einer Organexplantation …Mehr
@PYP
Einige Anmerkungen zu Ihren Punkten:

1) volle Zustimmung zu der Formular-Aussage.
2) Ich habe erst kürzlich einen Fall erlebt, in dem seitens meiner Klinik die Organentnahme vorbereitet wurde, d.h. daß ein Patient für die Dauer der Hirntod-Diagnostik organprotektiv behandelt wurde. ABER: Auf die Angehörigen trat man erst zu, als von medizinischer Seite der Hirntod fest- und einer Organexplantation nichts mehr im Wege stand. Als die Angehörigen die Entnahme verneinten (man bat sie, sich zügig zu entscheiden), wurde (aus med. Sicht nachvollziehbar) unmittelbar danach abgeschaltet.
Von einem ausführlichen Aufklärungs- oder Beratungsgespräch keine Spur. Im Gegenteil, die Zustimmung wurde mehr oder weniger als selbstverständlich vorausgesetzt.

3) Eine Organentnahme findet i.d.R. innerhalb einiger Stunden nach Abschluß der Hirntoddiagnostik statt, halt nach Abschluß der organisatorischen Dinge (HLA-Typisierung, OP-Saal, OP-Teams, Transport, Empfängerbereitschaft). Falls Sie unter "ruhig planen" also eine tage- oder wochenlange Frist verstehen, muß ich Ihnen widersprechen.

4) Ich stimme Ihnen zu, daß die vielbefürchtete Geldgier der bösen Transplantationsärzte ein Hirngespinst ist - hier in Europa - die dazu führen soll, daß Leute absichtlich fehlerhaft als hirntot diagnostiziert werden, um sie "schlachten" zu können. Aber daß mit Transplantationen auch viel Schwarzgeld verdient wird (siehe das Kieler Klinikum, das damit sehr unschön in die Schlagzeilen geriet), daß da teilweise auch semi-kriminelle Machenschaften (Bestechung, Nötigung, Erpressung von potentiellen Empfängern) dahinterstehen, ist offensichtlich.

Wenn in D auch der wirtschaftliche Druck hinter Organtransplantationen nicht so ausgeprägt ist, so ist es doch ein politischer und gesellschaftlicher. Hessen geriet erst kürzlich äußerst negativ in die Schlagzeilen, weil angeblich zu wenige Leute Organe spenden würden. Das Land und die Bevölkerung wurden öffentlich als egoistisch abgestempelt, während andere Länder (m. Erinnerung nach bspw. Schleswig-Holstein) mit deutlich mehr Spendern über den Klee gelobt wurde. Zudem werden Häuser, die besonders viele Spender aquirieren, teilweise auf Positiv-Listen geführt. Daß es hierbei also "um Menschen bzw. Menschenleben" geht, ist also nur ein Aspekt unter anderen.

5) zu Ihrem Beispiel: gerade eine Lebertransplantation ist in sehr vielen Fällen als Lebendspende durch ein Eltern-/Geschwisterteil möglich.
pedro-y-pablo
Lieber Sonnengesang, ich danke Ihnen für Ihre sehr schöne Antwort. Natürlich wünsche ich Ihnen ein schönes langes Leben, sowohl hier auf Erden als auch in der Ewigkeit. Aber man sollte nicht alles generell ablehnen, gesundheitliche Probleme können so oder so und ganz schnell auftreten. Sie nehmen ja, so nehme ich an, auch Antibiotika, vielleicht ein Mittel gegen Kopfschmerzen, eine Tablette gegen …Mehr
Lieber Sonnengesang, ich danke Ihnen für Ihre sehr schöne Antwort. Natürlich wünsche ich Ihnen ein schönes langes Leben, sowohl hier auf Erden als auch in der Ewigkeit. Aber man sollte nicht alles generell ablehnen, gesundheitliche Probleme können so oder so und ganz schnell auftreten. Sie nehmen ja, so nehme ich an, auch Antibiotika, vielleicht ein Mittel gegen Kopfschmerzen, eine Tablette gegen Magenbeschwerden. Und Sie werden sich wohl auch einen entzündeten Blinddarm herausoperieren lassen, oder? Es wäre schade, wenn Sie sich wegen o.g. Punkte schon zu schnell in die Ewigkeit verabschieden würden...
pedro-y-pablo
Ich war (aufgrund meiner Fachrichtung) noch nie an einem Transplantationsverfahren beteiligt, habe aber guten Kontakt zu Intensivmedizinern etc., die hier involviert waren bzw. sind.
1. Wenn sich jemand nicht an "ausgefüllte Formulare" hält, hat er ein großes Problem. Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
2. Sie können ja nicht mehr gefragt werden, wenn es darauf ankommt, Leben zu retten. …Mehr
Ich war (aufgrund meiner Fachrichtung) noch nie an einem Transplantationsverfahren beteiligt, habe aber guten Kontakt zu Intensivmedizinern etc., die hier involviert waren bzw. sind.

1. Wenn sich jemand nicht an "ausgefüllte Formulare" hält, hat er ein großes Problem. Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen.

2. Sie können ja nicht mehr gefragt werden, wenn es darauf ankommt, Leben zu retten. Aber Sarkasmus beiseite. In Deutschland spricht man sehr intensiv mit den Angehörigen, unabhängig aller medizinischen und juristischen Details.

3. Eine Organentnahme geschieht in der Regel nicht "ruckzuck". Man kann alles ruhig planen, vorbereiten etc. Es gibt natürlich Fälle von möglichen Empfängern, die sehr dringend auf ein Organ (vor allem Herz) warten. In der Regel (Nieren, Hornhaut etc.) kommt es aber auch nicht so drauf an.

Wenn die Organe allerdings entnommen sind, muß es ziemlich schnell gehen.

4. In Indien oder so mag es anders sein. Aber in Deutschland bzw. "bei uns" in Europa sehe ich nicht, das eine Organentnahme etwas mit Geld und Gier zu tun hat. Es geht hier um Menschen bzw. Menschenleben, das sollten wir nicht vergessen.

5. Eine Frage an die Mütter Claudine, EvT, Sonnengesang etc.: Nehmen wir an, Ihr Kind leidet an einer infausten Lebererkrankung. Einzige Rettung wäre eine Transplantation, die Ihnen vorgeschlagen wird. Es würde sich sogar ein Spender finden, z.B. Tod durch Verkehrsunfall. Würden Sie die Transplantation ablehnen und Ihr Kind sterben lassen?
elisabethvonthüringen
Und außerdem, lieber PyP, so eine treue Fangemeinde haben Sie eigentlich gar nicht verdient... 😉 😀
Claudine
@evt
allerdings.
DEN Wickel wünsch ich nämlich keinem Spital, dass sich nicht daran hält.Mehr
@evt

allerdings.

DEN Wickel wünsch ich nämlich keinem Spital, dass sich nicht daran hält.
elisabethvonthüringen
Claudine...hält sich im Ernstfall hier in Österreich jemand an irgendwelche ausgefüllte Formulare?
PyP....werde ich überhaupt noch danach gefragt, wenn es draufankommt, Leben retten zu können?
Da muss doch alles ruckzuck gehen, das wissen Sie als Arzt sicher besser...
Und in Zeiten zunehmender Ehrfurchtslosigkeit vor dem Leben kommt dem "Ausboandeln" wie es Hr. Kirchmair bezeichnet, wohl sowieso …Mehr
Claudine...hält sich im Ernstfall hier in Österreich jemand an irgendwelche ausgefüllte Formulare?
PyP....werde ich überhaupt noch danach gefragt, wenn es draufankommt, Leben retten zu können?
Da muss doch alles ruckzuck gehen, das wissen Sie als Arzt sicher besser...
Und in Zeiten zunehmender Ehrfurchtslosigkeit vor dem Leben kommt dem "Ausboandeln" wie es Hr. Kirchmair bezeichnet, wohl sowieso immer größere Bedeutung zu....Geld und Gier spielen auch eine Rolle, nicht vergessen!!!! 🙄
pedro-y-pablo
Noch einmal, liebe Fangemeinde:
Wenn die Kath. Kirche, ja vielleicht sogar der organspendertragende Hl. Vater zur Thematik äußern würde, könnten Sie sich dann eine Organspende vorstellen? Oder käme das prinzipiell nicht in Frage?
pedro-y-pablo
Liebe Fangemeinde, es geht ja gar nicht darum, ob es eine Widerspruchs- und Zustimmungslösung gibt etc. Jeder soll hier selbst entscheiden können, da hab' ich überhaupt keine Probleme. Ich trage zwar einen "Organspenderausweis", kann aber auch verstehen, das man diesen nicht trägt.
Wenn aber suggeriert wird, daß einem "schwer verletzten", also nicht totem Kind, Organe entnommen wurden, bevor der …Mehr
Liebe Fangemeinde, es geht ja gar nicht darum, ob es eine Widerspruchs- und Zustimmungslösung gibt etc. Jeder soll hier selbst entscheiden können, da hab' ich überhaupt keine Probleme. Ich trage zwar einen "Organspenderausweis", kann aber auch verstehen, das man diesen nicht trägt.

Wenn aber suggeriert wird, daß einem "schwer verletzten", also nicht totem Kind, Organe entnommen wurden, bevor der Vater im Spital war, ist das, egal ob in Österreich oder Deutschland, völlig abwegig und undenkbar. Und wenn es wirklich so gewesen wäre, hätten die verantwortlichen Mediziner ein sehr großes Problem.

Falls nicht bekannt, möchte ich in diesem Zusammenhang auf die sehr guten Verlautbarungen der Kath. Kirche zu dieser Thematik verweisen, so z.B. www.dober.de/…/organtext.html
Claudine
@sonnengesang
Ja, tun Sie das.
unter dem von mir angegebenen Link finden Sie information und einen weiteren Link, von dem Sie die entsprechenden Formulare herunterladen können.Mehr
@sonnengesang

Ja, tun Sie das.

unter dem von mir angegebenen Link finden Sie information und einen weiteren Link, von dem Sie die entsprechenden Formulare herunterladen können.