@lingualpfeifeSo wie sie es mit der Krümmung des Bischofsstabes erklären, hat man es auch mir während des Theologiestudiums im Priesterseminar in Deutschland erzählt allerdings als für den neuen ritus geltend. So erklärte man die Praxis in der Diözese, dass die Weihbischöfe bei ihren Pontifikalämtern in der Kathedrale die krümme des Stabes zu sich geqand hielten.
Zumindest was den Alten Ritus betrifft, scheint die Sache jedoch nicht zu stimmen oder zumindest diskussionswürdig zu sein.
So schreibt Wilhelm lurz in seiner Rubrizistik (eine der ausführlicheren und sehr detailrechen für den deutschen Sprachraum, der auch nicht selten Partikularrecht oder Gewohnheiten des deutschen Sprachraumes einbezieht). Er schreibt: "Die weit verbreitete Ansicht, dass der Stab des Diözesanbischofs zum Zeichen seiner Jurisdiktion über das Volk mit der Krümmung nach rückwärts, der Stab eines anderen Bischofs dagegen mit der Krümmung nach vorn (d.h. zum Altar hin) zu halten sei, lässt sich in den Rubriken …
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