Ein Beispiel aus der Kirchengeschichte: Im 4. Jahrhundert innerhalb der arianischen Krise waren fast alle Bistümer, selbst für Kurze Zeit der Papst, auf Abwegen, wenn man das mal so sagen darf.
Wahrheit ist keine Frage der Menge, derer, die sie teilen und Mehrheiten drücken Wahrheit noch weniger aus. Der "Wahrheitsgehalt" der überlieferten Liturgie ist ja unbestreitbar, und aus dieser Perspektive ist diese Liturgie natürlich die Messe von Morgen, wie es Her Fiedrowicz vorschlägt.
In Brandenburg in einer extremen Diaspora Situation, wo ich lebe, gibt es ca 3 % Katholiken von denen vielleicht 10 - 12 % praktizieren (die meisten im Neuen Ritus). Meinen Glauben und auch den liturgischen Vollzug und vor allem den Wahrheitsgehalt dessen mache ich aber oder daher schon lange nicht mehr an Mehrheiten fest, sondern nur an der Frage der Wahrheit, die sich in der Liebe bewährt.
Und die Wahrheit wird sich durchsetzen, so oder so.
Ich habe 1988 auch nie daran geglaubt, dass unser DDR Gefängnis …
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