Kanon 188 CIC ist ein Fakt, die Handlungen Benedikts nach dem versuchten Rücktritt sind ein Fakt, die zerstörerischen Akte Kardinal Bergoglios als Pseudo Papst sind Fakten.

Die Deutung all dessen ist kein Fakt, aber eine logische, wenn auch schmerzhafte Schlussfolgerung, die in sich widerspruchsfrei ist und die Situation, die wir haben, schlüssig erklärt.

Einzelheiten, wie Benedikts Homosexualität u.ä. sind wahrscheinlich, aber keine Fakten. Aber das ist nicht das Entscheidende.

Entscheidend ist die klar beweisbare These, dass Kardinal Bergoglio aufgrund des ungültigen Rücktritts Benedikt aufgrund CIC 188, der dadurhc immer noch (der einzige) Papst ist, ungültig gewählt wurde und nicht Papst ist. Das nimmt ihm jede Autorität, die dem Petrusamt entspringt.

Vielleicht wird es leichter, wenn man seinem Willen erst dann erlaubt eine Entscheidung zu fällen, nach dem man in aller Ruhe die Fakten und die Schlussfolgerungen mit dem Verstand geprüft hat (und mal eine Nacht darüber schläft).
Ein emotionalerSchnellschuss aus der Hüfte bei diesem brisante und für uns Katholiken immens bedeutendem Thema ist völig verständlich und nachvollziehbar, aber voreilig.

Meine einzige Bitte (aufgrund der Brisanz): in Ruhe bis zum Ende lesen. Eine Nacht darüber schlafen, nochmal lesen und abwägen. Erst nach reiflicher Prüfung dem Willen erlauben, hierzu eine Entscheidung zu fällen.

Liebe Hildegard51,

Ich nehme sie (die Predigt) gerade auf und stelle sie ins Netz.

Hallo Boni,
das Fegefeuer ist ein sicherer, 100%iger Umweg zum Himmel. Die Seelen derjenigen, die im Fegfeuer sind, sind laut der Lehre von Mutter Kirche grundsätzlich gerettet, sind also ohne schwere Sünde verstorben. Deswegen ist Ihnen auch neben der Sündenschuld die ewige Sündenstrafe, welche die Hölle ist, erlassen. Allerdings müssen, oder wie Vikar Bünnigmann sagt dürfen sie die zeitlichen Sündenstrafen noch abbüßen, um danach, spätestens aber nach dem allgemeinen Weltgericht am Ende der Zeit in die ewige Seligkeit, in den Himmel zu kommen. Im Fegefeuer sind als nur zukünftige Himmelsbewohner, die noch gereinigt werden müssen oder dürfen. Das Fegefeuer - die Waschstraße für den Himmel.. Die Wahrscheinlichkeit in den Himmel zu kommen, wenn man im Fegefeuer ist, ist also 100%. Die Frage ist nur wann. Eine wahrhaft tröstliche Botschaft...

Philosophische Gegenfrage: Ist die rote Tomate noch rot, wenn sie im Kühlschrank liegend von niemand beobachtet wird? Existiert der Mond, wenn niemand ihn beobachtet? Ist die Welt objektiv da, oder nur eine subjektive Widerspiegelung? Gibt es den lieben Gott, oder ist er nur eine Projektion des menschlichen Geistes, wie Feuerbach behauptet? Im hier angedeuteten Universalienstreit des Mittelalters, der seit Luther den Nominalismus auch in die Religion eingeführt hat, hat dieser (der Nominalismus) seinen Siegeszug angetreten. Die Dinge, Natur, und natürlich erst recht Gott gibt es nur noch im Geist des Menschen: Cogito, ergo sum. Diese irrige Anschauung führt konsequenterweise in den Agnostizismus und Atheismus. Der liebe Gott wird so zur knetbaren Verfügungsmasse des Menschen und jede Religion gleich gültig. Der Mensch benutzt Gott und inthronisiert sich nicht hinterfragbar selbst.

annaausweimar,
Pater Kaufmann ist Mitglied der Petrusbruderschaft.
Interessant finde ich noch folgenden Gedanken, der mir kam, als ich die Predigt hörte: Christus legt uns 3 Dinge ans Herz, die der Heilige Geist lehrt und vertieft: die Sünde, die Gerechtigkeit und das Gericht.
Wann werden und wurden diese Jesus so wichtigen Themen in einer Predigt, Katechese oder einem Hirtenbrief vertieft oder überhaupt verkündet?
Ich selbst kann mich kaum erinnern...

Lieber Unitate,

im übrigen gebe ich Ihnnen aber in Ihrer Einschätzung völlig recht, dass sich die Alte Messe nicht flächendeckend durchsetzen wird. Dafür ist die Kirche zu mindest in Deutschland einfach zu großen Teilen Welt geworden. Eine Rückkehr zum christlichen, katholischen Glauben kann meiner Meinung nach nur von oben, vom Heiligen Vater selber kommen. Die Zeichen stehen allerdings ganz anders und viel dunkler. (Aber Maria hat den Sieg ihres unbefleckten Herzens versprochen!!!!!!!!!!!!!!!)
Gemäß dem Grundsatz: Jeder Liturgie ihre Glaubensüberzeugung und jeder Glaubenüberzeugung ihre Liturgie muss sich jeder selbst entscheiden, ob er katholisch bleiben will, oder letztendlich einer immer drastischer werdenden Imitation und Verdunklung der Kirche Gottes folgt.

Ein Beispiel aus der Kirchengeschichte: Im 4. Jahrhundert innerhalb der arianischen Krise waren fast alle Bistümer, selbst für Kurze Zeit der Papst, auf Abwegen, wenn man das mal so sagen darf.

Wahrheit ist keine Frage der Menge, derer, die sie teilen und Mehrheiten drücken Wahrheit noch weniger aus. Der "Wahrheitsgehalt" der überlieferten Liturgie ist ja unbestreitbar, und aus dieser Perspektive ist diese Liturgie natürlich die Messe von Morgen, wie es Her Fiedrowicz vorschlägt.

In Brandenburg in einer extremen Diaspora Situation, wo ich lebe, gibt es ca 3 % Katholiken von denen vielleicht 10 - 12 % praktizieren (die meisten im Neuen Ritus). Meinen Glauben und auch den liturgischen Vollzug und vor allem den Wahrheitsgehalt dessen mache ich aber oder daher schon lange nicht mehr an Mehrheiten fest, sondern nur an der Frage der Wahrheit, die sich in der Liebe bewährt.

Und die Wahrheit wird sich durchsetzen, so oder so.

Ich habe 1988 auch nie daran geglaubt, dass unser DDR Gefängnis aufgesprengt werden kann.

Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen, und deswegen folge ich Herrn Fiedrowicz in seiner Bezeichnung der Überlieferten Messe als Messe von Morgen.

1. Michael Fiedrowicz schreibt in seinem lesenswerten Buch: Die überlieferte Messe:"Wenn Papst Gregor der Große (590-604) dem römischen Kanon seine endgültige, später noch geringfügig veränderte Gestalt verlieh, ... ,darf mit Recht vom "Gregorianischen Ritus" bzw. der "Messe des Heiligen Gregor" gesprochen werden.
2. Und ist es denn so falsch, der Göttlichen Liturgie des Heiligen Johannes Chrysostomus, die im übrigen in den mit Rom unierten Ostkirchen als katholische Liturgie gefeiert wird, ihr lateinisches, westliches Pendent auch begrifflich gegenüberzustellen?
3. Aus diesen beiden Erwägungen habe ich mich dazu entschlossen, den usus antiquor, die "Messe von Morgen" als "Göttliche Liturgie des Heiligen Gregor" zu bezeichnen, auch wenn dieser Begriff unüblich und ungebräuchlich ist.