Ich hab diesen "Müll" geschrieben. Ob Jemand die Ehe gebrochen hat oder nicht, kann man von außen nicht beurteilen, außer Jemand setzt ein äußerlich sichtbares Zeichen und heiratet wieder. Natürlich finden wahrscheinlich in jeder Ehe täglich Ehebrüche statt, allein schon gedanklich, wegen derer die entsprechende Person nicht zur Kommunion gehen dürfte, zumindest bei der heute üblichen Buß(un)praxis.

Ich bleib dabei - selten, aber es gibt sie: Ehepartner, die treu zu ihrem Partner standen und stehen bzw. regelmäßig beichten gehen, deren Gatte oder Gattin die Ehe brach und nach einem Jahr Trennungszeit die Scheidung durchsetzte - gegen den Willen des Anderen. Und dieser andere Geschiedene darf freilich reinen Herzens zur Kommunion gehen und Niemand Anderes darf darüber befinden, dass er das nicht dürfte, nur weil er offiziell geschieden ist.

Deshalb schreibe ich: Das Geschieden sein ist nicht das Problem an sich. Sondern der Ehebruch, de wir von außen nicht beurteilen können, außer er ist offensichtlich.

lg
Märilu

@evt

...geschieden die Kommunion zu empfangen ist nicht das Problem, sondern wiederverheiratet (und damit öffentlich für alle sichtbar die Ehe gebrochen). Immerhin werden viele Menschen gegen ihren Willen geschieden...und halten trotzdem treu die Ehe - das sollte man schon auseinanderhalten...

Meine Frau ist auch "wiederverheiratet". Die Ehe gebrochen hat sie nicht.
Evt, - schreib hier nicht so einen Müll.

@evt:

geschieden die Kommunion zu empfangen ist nicht das Problem, sondern wiederverheiratet (und damit öffentlich für alle sichtbar die Ehe gebrochen). Immerhin werden viele Menschen gegen ihren Willen geschieden...und halten trotzdem treu die Ehe - das sollte man schon auseinanderhalten.

Soll man seine Mitmenschen nicht darüber aufklären - gemäß Paulus - dass sie sich womöglich das Gericht essen?

Eine allgemeine Einleitung zum Kommunionempfang wäre sehr gut, dann fühlt sich wenigstens niemand direkt angesprochen und - ups - verurteilt.

Ja, es gehen alle möglichen Leute zur Kommunion. Aber es ist nicht an uns, darüber zu urteilen (was ich hier auch niemandem unterstellen möchte).
Wir können nur für uns selbst sprechen: "Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst in mein Haus, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund."
Beten wir in Demut darum, dass uns der Empfang der heiligen Kommunion dereinst nicht zum Nachteil, sondern zum Heil gereicht.

@elisabethvonthüringen

Ich wäre schon überglücklich wenn ich als Wächter an der Himmelspforte stehen darf)))

Richtet doch nicht über Ihn.
Vielleicht ist gerade er, auf den wir gerade mit dem Finger zeigen, früher im Himmreich als wir, die wir gerade über ihn richten.

Saulus wurde zu Paulus)))

Er empfing die Kommunion mit dem Munde, aber nicht mit dem Herzen...
Außerdem kenne ich viele - auch sexuell- umtriebige Menschen, die Lesung lesen, Kommunion verteilen und empfangen....usw...
Daran bin ich auch mitschuldig, weil mir das völlig wurscht ist...ich muss schauen, dass ich in den Himmel komme, den anderen darf man nichts überstülpen.
Wenn sie Glück haben, werde ich sie im Himmel wiedererkennen, sonst ....eben Pech gehabt....