Erzbischof Woelki: Wiederverheirateten barmherzig begegnen

(gloria.tv/ KNA) Der Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki hat sich in die Debatte über den Umgang der katholischen Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen eingeschaltet. «Sie haben einen Platz …More
(gloria.tv/ KNA) Der Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki hat sich in die Debatte über den Umgang der katholischen Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen eingeschaltet. «Sie haben einen Platz in der Mitte der Gemeinde verdient», sagte er in einem Interview der «Schwäbischen Zeitung» (Samstag).
Woelki rief dazu auf, deren Lebenssituation anzuerkennen und ihnen mit Verständnis und Barmherzigkeit zu begegnen. «Wir stehen aber auch unter dem Gebot Jesu der Unauflöslichkeit der Ehe», betonte Woelki. «Wir werden über diese Frage in der Bischofskonferenz und mit dem Heiligen Vater sprechen», kündigte er an.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hatte die Debatte ausgelöst, als er von einer «Frage der Barmherzigkeit» sprach und erklärte, er erwarte noch zu seinen Lebzeiten eine Änderung im Umgang mit solchen Ehepaaren. Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hob in einer Reaktion die Unauflöslichkeit der Ehe hervor.
Woelki äußerte sich auch zum Aufruf …More
Ambrosius
"Der Erzbischof sollte dazusagen, dass die Barmherzigkeit darin besteht, den Sünder zur Umkehr zu führen."
Stimme Ihnen - Eva - voll zu. So wie Meisner es gesagt hat, fand ich es gut.
Woelki: "Wir stehen aber auch unter dem Gebot Jesu der Unauflöslichkeit der Ehe." Wieso die Wörter "aber" und "unter". Da fehlte nur noch das Wort leider in dem Satz.
Wieso könnte er nicht sagen: "Wir stehen zu dem"…More
"Der Erzbischof sollte dazusagen, dass die Barmherzigkeit darin besteht, den Sünder zur Umkehr zu führen."
Stimme Ihnen - Eva - voll zu. So wie Meisner es gesagt hat, fand ich es gut.

Woelki: "Wir stehen aber auch unter dem Gebot Jesu der Unauflöslichkeit der Ehe." Wieso die Wörter "aber" und "unter". Da fehlte nur noch das Wort leider in dem Satz.
Wieso könnte er nicht sagen: "Wir stehen zu dem" oder noch einfacher "wir sind für das Gebot Jesu der Unauflöslichkeit der Ehe."
Bernhard220
elisabethvonthüringen
ich freue mich aufrichtig, dass Sie die prägnante Stelle/Auszug aus dem "Newsletter Priesternetzwerk" herausgefiltert und hier wiedergegeben haben.
Das ist auch meine feste Überzeugung.
Vor 7 Jahren bin ich wieder in die Kirche eingetreten.
Über K-TV bin ich zum Glauben gekommen..
Ich weiß jetzt, dass der röm./kath. Glaube die ganze Wahrheit besitzt.
Ich bin Lehrling auf dem …More
elisabethvonthüringen
ich freue mich aufrichtig, dass Sie die prägnante Stelle/Auszug aus dem "Newsletter Priesternetzwerk" herausgefiltert und hier wiedergegeben haben.
Das ist auch meine feste Überzeugung.
Vor 7 Jahren bin ich wieder in die Kirche eingetreten.
Über K-TV bin ich zum Glauben gekommen..
Ich weiß jetzt, dass der röm./kath. Glaube die ganze Wahrheit besitzt.
Ich bin Lehrling auf dem Gebiet der Bibel "Gottes Wort", was mich aber anspornt jeden Tag ein Kapitell zu lesen. Sie haben wesentlich mehr Kenntnisse als ich. Bitte haben Sie Nachsicht für einen der Elektrotechnik studiert.
elisabethvonthüringen
Aufgrund der Auswahl der Delegierten für die erste Etappe des
Dialogprozesses in Mann-heim (09. – 10.07.2011) – die meisten
Vertreter stammen aus dem liberalen Gremienkatholizismus der Diözesen,
wenn auch einige Alibi-Delegierte aus den neuen geistlichen Bewegungen
zugegen waren - konnte es niemanden überraschen, dass in Mannheim die
altbekannten progressistischen Forderungen erhoben wurden, unter …More
Aufgrund der Auswahl der Delegierten für die erste Etappe des
Dialogprozesses in Mann-heim (09. – 10.07.2011) – die meisten
Vertreter stammen aus dem liberalen Gremienkatholizismus der Diözesen,
wenn auch einige Alibi-Delegierte aus den neuen geistlichen Bewegungen
zugegen waren - konnte es niemanden überraschen, dass in Mannheim die
altbekannten progressistischen Forderungen erhoben wurden, unter anderem
natürlich die Zulassung von „Wiederverheirateten“ zur Heiligen
Kommunion.

Bei dieser Forderung, die wir hier näher beleuchten wollen, wurde
geschickterweise der Begriff der „Barmherzigkeit“ eingeführt:
Hinsichtlich der gescheiterten Ehen und der anschließenden Wiederheirat
fordere man eine „Pastoral der Barmherzigkeit“. Der Begriff der
Barmherzigkeit ist – nebenbei bemerkt – in diesem Zusammenhang
völlig unangebracht. Barmherzigkeit meint die Zuwendung Gottes zum
Sünder und zwar unter der Voraussetzung, dass dieser umkehrt, seine
Schuld erkennt und um Vergebung bittet und nicht zuletzt die
Bereitschaft bekundet, die Sünde in Zukunft zu meiden. So hatte –
für Theologen eigentlich peinlich genug – bereits das
Theologen-Memorandum in einem Rundumschlag die kirchliche Morallehre als
„rigorose Moral ohne Barmherzigkeit“ gegeißelt. Das ist nicht nur
polemisch, sondern auch eine intellektuelle Fehlleistung. Denn die
Moraltheologie kennt den Begriff der Barmherzigkeit sehr wohl –
allerdings in den Sinne, dass Gott demjenigen, der gegen die göttlichen
Gebote verstößt, jederzeit durch das Bußsakrament Vergebung anbietet
– allerdings zu den o.a. Bedingungen. Deswegen gibt es
katholischerseits keine „Moral ohne Barmherzigkeit“. Das hätten die
Theologen doch wissen müssen.
www.pfarrer-jolie.de
Eva
Der Erzbischof sollte dazusagen, dass die Barmherzigkeit darin besteht, den Sünder zur Umkehr zu führen.