@Zet
Ihre Eindrücke bei den letzten beiden Papstwahlen kann ich persönlich nur bestätigen.

Am 19.April 2005 war ich im Auto auf dem Weg von der Arbeit nach Hause. Ich erfuhr aus dem Radio von der Wahl Joseph Ratzingers. Große Überraschung und Riesenfreude. Ich fuhr auf direktem Weg zur Pfarrkirche. Ich wollte meine Freude über den neuen Pontifex sofort mit anderen teilen. Dort - kein Mensch, kein Glockenläuten - nur unser total verschreckter Gemeindereferent, der aussah, als würde die Welt untergehen.

13.März 2013 ich komme gerade von der Arbeit nach Hause. Nachrichtenzeit. Was tut sich in Rom? Fernseher eingeschaltet - weißer Rauch!
Große innere Unruhe. Warten, warten, warten und dann - wie Sie, Zet. es treffend formulieren - ein Gefühl, wie ein dumpfer Schlag in den Bauch. Sprach da tatsächlich nur ein Bischof zu seinem Volk, zu seiner Diözese?

Das ungute Gefühl ist seitdem nicht gewichen.

Leoncio
Wir sind Personen und schreiben persönlich. So möchte auch ich beschreiben, wie es mir bei den letzten zwei Papstwahlen persönlich erging.
Am 19. April 2005 war ich in Vicenza auf einer internationalen Messe. Wir waren gerade mit dem Zusammenpacken fertig, als ich eine SMS erhielt mit dem Namen des gewählten Papstes. Meine spontane Reaktion war riesige Freude. Ich machte buchstäblich einen Luftsprung vor Freude. (Das ist freilich kein Gesamturteil über das Pontifikat Benedikt XVI.)
Das Ergebnis der Papstwahl am 13. März 2013 wartete ich diesmal in gespannter, gedrückter Stimmung vor dem Fernseher ab. Die lange Wartezeit seit dem Aufsteigen des weißen Rauchs befremdete mich und verstärkte mein seelisches Unwohlsein. Beim ersten Anblick der mir bis dahin völlig unbekannten Person im päpstlichen Weiß war es mir, als erhielte ich einen dumpfen Schlag auf den ganzen Leib. Die darauffolgende berühmt-berüchtigte Szene auf der Loggia, die Bitte an das Volk, die Verbeugung vor dem Volk, den Jubel des Volkes... erlebte ich mit Grausen.
Ich bete täglich für Papst Benedikt und Papst Franziskus. Gottes Gedanken sind nicht unsere Gedanken, Gottes Wege sind nicht unsere Wege.
Oremus pro duobis papis nostris Benedicto emerito, ac Francisco!

Der Ausweg?
Selber denken.
Selber reden.
Selber schreiben.
Weißt du EVT ich bin müde. Der Herr hat mir mal vor Jahrzehnten ein Wort zukommen lassen: “ Schenke mir dein selber machen wollen.“ Jetzt, wenn es in Richtung „Alt werden“ geht und man sieht nur noch eine geistige Finsternis um sich, wird mir immer klarer: „Jesus, that’s now your turn“
............Da stehen Priester auf und verkünden Jesus als den größten Yogameister aller Zeiten.......
...........Die schlimmsten Verbrechen an unschuldigen Kindern werde legalisiert............
............alte Leute stehen kurz vor dem Tod und wollen nichts von Jesus wissen.............
Ach ja, was soll ich die Liste weiterführen????

@Leoncio

"Aus dem Erlösungsopfer Jesu Christie wird nur ein menschliches Leiden der Armen gemacht. Es ist eine grandiose Täuschung der Menschen."

@sieghild

"Das ist der Trend der Modernisten der Kirche Christi, die, Gott sei es geklagt, den Menschen in den Mittelpunkt stellen."

Papst Franziskus verkündet uns doch ein neues Evangelium, in dem alleine der Mensch im Mittelpunkt steht. Denn sagt er nicht "die Armen sind das Evangelium"?

Die Ehe®, das wäre in diesem Zusammenhang auch noch festzuhalten, sollte sich die Kirche mal schleunigst markenrechtlich schützen lassen!

(Matthias Matussek)

Nachdem das Chaos im Vatikan immer offensichtlicher wird erinnere ich mich daran, was ich zur Wahl des Papstes gepostet habe. Ich bin kein Seher und Prophet, habe aber meine eingeschränkte Lebenserfahrung.
Eine Minute später bin ich dann von so einem Intellelen von der Unität als „Dummschwätzer“ beschimpft worden. Nun ja, man nehme es mit Humor, dann kann dich Kotze auch nicht erreichen.

Erzbischof Bergoglio von Buenos Aires wird Franziskus I.
Leoncio 13.3.2013 20:44:08
Ich kenne aus persönlicher Erfahrung die Jesuitenszene in El Salvador/San Salvador.

Mein Familiar (ehemaliger stellvertrender Rektor der UCA) ist eng mit diesen Leuten liiert.

Ich habe mich dieses Jahr geweigert auch nur einmal die Gottesdienste bei den Jesuiten in der UCA zu besuchen. Es ist nur eine Beweihräucherung der Menschen. Leer und keine Beziehung zur Transzendenz. Aus dem Erlösungsopfer Jesu Christie wird nur ein menschliches Leiden der Armen gemacht.

Es ist eine grandiose Täuschung der Menschen. In drei Monaten sprechen wir wieder darüber.

@elisabethvonthüringen

Hast du schon zu ihm gebetet heute?