Kardinal: Zulassung der alten Messe nur ein erster Schritt

Freiburg (KNA) Die Wiederzulassung der alten lateinischen Messe ist nach Ansicht von Kurienkardinal Kurt Koch «nur ein erster Schritt». Die Zeit für weitere Schritte sei jedoch «derzeit wohl nicht reif …Mehr
Freiburg (KNA) Die Wiederzulassung der alten lateinischen Messe ist nach Ansicht von Kurienkardinal Kurt Koch «nur ein erster Schritt». Die Zeit für weitere Schritte sei jedoch «derzeit wohl nicht reif», sagte Koch am Wochenende in Freiburg. Gerade in Deutschland seien liturgische Fragen ideologisch behaftet.
Rom könne erst weiter tätig werden, wenn es unter den Katholiken die Bereitschaft gebe, über neue Liturgieformen «im Dienst der Kirche» nachzudenken. Der Kardinal äußerte sich bei einer Tagung, die sich mit der Theologie Joseph Ratzingers beschäftigte und auch dessen Zeit als Papst Benedikt XVI. einbezog.
Im Juli 2007 hatte der Papst verfügt, dass weltweit wieder Messen nach dem tridentinischen Ritus gemäß dem Messbuch von 1962 gefeiert werden dürfen. Das Messbuch von 1970 bleibe aber «die normale Form» der Eucharistiefeier der römischen Kirche. Koch ist Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen.
Krise der Kirche ist Krise der Liturgie
Er wandte sich gegen den …Mehr
MMeger
@Sünder: Das weiß Gott allein, wir können seiner Kirche vertrauen.
MMeger
Das wird noch ein oder zwei Generationen dauern, bis diese sündhafte Kommunionform wieder das ist, was sie immer war: Ausdruck des Individualglaubens kleiner protestantischer Gruppen.
Aber der Wind in Deutschland hat sich schon längst geändert, wir werden die Kirche in 10 oder 20 Jahren nicht mehr wiedererkennen!
intellego1
@alexius
Ja glaub ich auch , in der Richtung könnte man
denken, dann wär wieder alles einheitlich
und wieder mehr Ehrfurcht vor dem Göttlichen.
alexius
Vielleicht wird als nächstes endlich der Indult für die Handkommunion zurückgezogen.
Gunther Maria Michel
Die Krise der Kirche besteht vor allem darin, dass nicht mehr oder nur noch von ganz wenigen geglaubt wird, das Jesus Christus, der historische Jesus von Nazaret, wirklich in seiner Person wahrer Mensch und wahrer Gott, und zwar, als einer der Heiligsten Dreieinheit, der eine, wahre und einzige G o t t i s t.
Man kann das durch diesen Akathistos-Hymnos an unseren gütigsten Herrn Jesus Christus …Mehr
Die Krise der Kirche besteht vor allem darin, dass nicht mehr oder nur noch von ganz wenigen geglaubt wird, das Jesus Christus, der historische Jesus von Nazaret, wirklich in seiner Person wahrer Mensch und wahrer Gott, und zwar, als einer der Heiligsten Dreieinheit, der eine, wahre und einzige G o t t i s t.
Man kann das durch diesen Akathistos-Hymnos an unseren gütigsten Herrn Jesus Christus lernen:
consensuspatrum.wordpress.com/…/an-unseren-guti…
elisabethvonthüringen
Conversi ad Dominum - Wendet euch hin zum Herrn!
Nicht alles, was heute liturgische Praxis sei, lasse sich durch Konzilstexte begründen, sagte Kurienkardinal Kurt Koch auf einer Tagung (1), die die Theologie Joseph Ratzingers zum Thema hatte. So sei beispielsweise nirgends die Rede davon, daß der Priester die Eucharistie den Gottesdienstteilnehmern zugewandt leite, so der Kurienkardinal. (s. …Mehr
Conversi ad Dominum - Wendet euch hin zum Herrn!

Nicht alles, was heute liturgische Praxis sei, lasse sich durch Konzilstexte begründen, sagte Kurienkardinal Kurt Koch auf einer Tagung (1), die die Theologie Joseph Ratzingers zum Thema hatte. So sei beispielsweise nirgends die Rede davon, daß der Priester die Eucharistie den Gottesdienstteilnehmern zugewandt leite, so der Kurienkardinal. (s. Bericht HIER bei kath.net)

(1) Internationales Symposium am 28. Januar 2012 der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung in Freiburg im Breisgau

Joseph Kardinal Ratzinger, heute Papst Benedikt XVI., schreibt in seinem Buch "Der Geist der Liturgie" (im Jahre 2000; S. 68ff) zur Frage der Zelebrationsrichtung unter anderem:

"...die Zelebrationsrichtung versus populum erscheint heute geradezu als die eigentliche Frucht der liturgischen Erneuerung durch das II. Vaticanum. In der Tat ist sie die sichtbarste Folge der Neugestal- tung, die nicht nur eine äußere Anordnung liturgischer Orte bedeutet, sondern auch eine neue Idee vom Wesen der Liturgie als gemeinschaftlichem Mahl einschließt. (...)

In Wahrheit ist damit eine Kleri- kalisierung eingetreten, wie sie vorher nie existiert hatte. Nun wird der Priester - der Vorsteher, wie man ihn jetzt lieber nennt - zum eigentlichen Bezugspunkt des Ganzen. Alles kommt auf ihn an. Ihn muß man sehen, an seiner Aktion teilnehmen, ihm antworten; seine Kreatvität trägt das Ganze.

Verständlich, wenn man diese eben erst geschaffene Rolle nun wieder zu reduzieren versucht, indem man vielfältige Aktivitäten verteilt und die "kreative" Gestaltung vorbereitenden Gruppen anvertraut, die vor allem "sich selbst einbringen" wollen und sollen.

Immer weniger steht Gott im Blickfeld, immer wichtiger wird alles, was die Menschen tun, die sich hier treffen und schon gar nicht sich einem "vorgegebenen Schema"unterwerfen wollen.

Die Wendung des Priesters zum Volk formt nun die Gemeinde zu einem in sich geschlossenen Kreis. Sie ist - von der Gestalt her - nicht mehr nach vorne und oben aufgebrochen, sondern schließt sich in sich selber.

Die gemeinsame Wendung nach Osten war nicht "Zelebration zur Wand", bedeutete nicht, daß der Priester "dem Volk den Rücken zeigt": So wichtig war er gar nicht genommen. Denn wie man in der Synagoge gemeinsam nach Jerusalem blickte, so hier gemeinsam "zum Herrn hin".

Es handelte sich - wie es einer der Väter der Liturgiekonstitution des II. Vaticanums, J. A. Jungmann, ausdrückte - vielmehr um Gleichrichtung von Priester und Volk, die sich gemeinsam in der Prozession zum Herrn hin wußten. Sie schließen sich nicht zum Kreis, schauen sich nicht gegenseitig an, sondern sind als wanderndes Gottesvolk im Aufbruch zum Oriens, zum kommenden Christus, der uns entgegengeht. (...)"

Es gibt gute Gründe, wieder auf das "Wesentliche", der "gemeinsamen Wendung nach Osten beim Hochgebet" zurüchzukommen. "Nicht der Blick auf den Priester ist wichtig, sondern der gemeinsame Blick auf den Herrn. Nicht um Dialog geht es nun, sondern um gemeinsame Anbetung, um den Aufbruch, der sich in gemeinsamer Richtung ausdrückt." (ebd.)
chefdeserv
Weder das latein zu eleminieren noch ständig mit der "Fissage" zu den leuten zu zelebrieren ist vom Konzil gewollt!
a.t.m
Also das was heutzutage an liturgischen Missbräuchen in der "Neuen Messe" stattfindet, ist die wahre Provokation.
Gott zum GrußeMehr
Also das was heutzutage an liturgischen Missbräuchen in der "Neuen Messe" stattfindet, ist die wahre Provokation.

Gott zum Gruße
LydiaLichterfest
MMeger
Bitte, unterlassen Sie einfach ihre Provokationen. Bleiben Sie sachlich. Ich bin es leid, mich von gekränkten Usern über Provokationen ins offtopic hineinziehen zu lassen. Also? Was haben Sie inhaltlich beizutragen?Mehr
MMeger

Bitte, unterlassen Sie einfach ihre Provokationen. Bleiben Sie sachlich. Ich bin es leid, mich von gekränkten Usern über Provokationen ins offtopic hineinziehen zu lassen. Also? Was haben Sie inhaltlich beizutragen?
MMeger
Noch mal zur Sache: Meinem Argumentationscorpus (lol) nach hat Kardinal Koch gut daran getan einmal laut auszusprechen, was schon längst nicht mehr aufzuhalten ist, nämlich die Wahrheit. Vergelts Gott!
MMeger
Muss ich mich eigentlich von dieser Person wahrheitswidrig und in verleumderischer Weise per PN beleidigen lassen? Kann man diese Troll irgendwie blockieren oder ignorieren?
Ein weiterer Kommentar von MMeger
MMeger
Haha, man hat also einen Argumentationscorpus!
Es ist wahrlich seeehr argumentativ andere Leute als zu alt, Pharisäer und hassvoll zu beschimpfen ;)
Solche User meinte der ORF in seinem kürzlichen Bericht wahrscheinlich, das ist wohl der Preis der Freiheit...
Wie gesagt: Nicht füttern zieht am besten!
diana 1
Die Erneuerung in unserer Katholischen Kirche muss auch mit Worten unsere Deutschen Sprache beginnen.
Wir Katholiken feiern Heilige Messe, Heilige Eucharistie, unsere Bischöfe, Priester feiern Gottesdienst, auch heute hat unser Priester nur Gottesdienst gesagt.
Ein Gottesdienst kann alles sein, Wortgottesdienst, Andacht, beten.
Bei einem Gottesdienst gibt es keine Sonntagspflicht.
In einen Gottesdienst …Mehr
Die Erneuerung in unserer Katholischen Kirche muss auch mit Worten unsere Deutschen Sprache beginnen.
Wir Katholiken feiern Heilige Messe, Heilige Eucharistie, unsere Bischöfe, Priester feiern Gottesdienst, auch heute hat unser Priester nur Gottesdienst gesagt.
Ein Gottesdienst kann alles sein, Wortgottesdienst, Andacht, beten.
Bei einem Gottesdienst gibt es keine Sonntagspflicht.
In einen Gottesdienst gehe ich wenn ich Zeit habe, aber wer hat schon Zeit?
In einer Heiligen Messe, wird das Kreuzesopfer und die Auferstehung unseres Heilands Jesus Christus für uns Menschen, zur Vergebung unserer Sünden aufgeopfert." Die Heilige Messe ist das Geheimnis unseres Glaubens".
POS
«Wenn nämlich die Krise des kirchlichen Lebens heute in erster Linie eine Krise der Liturgie ist, dann muss auch eine Erneuerung der Kirche heute mit der Erneuerung der Liturgie ansetzen.»
Wie soll das jetzt aber konkret geschehen? Seit beinahe 50 Jahren wird ja schon daran gearbeitet, "die Erneuerung der Kirche (heute!) mit der Erneuerung der Liturgie zu bewerkstelligen". Und was ist damit bis …Mehr
«Wenn nämlich die Krise des kirchlichen Lebens heute in erster Linie eine Krise der Liturgie ist, dann muss auch eine Erneuerung der Kirche heute mit der Erneuerung der Liturgie ansetzen.»

Wie soll das jetzt aber konkret geschehen? Seit beinahe 50 Jahren wird ja schon daran gearbeitet, "die Erneuerung der Kirche (heute!) mit der Erneuerung der Liturgie zu bewerkstelligen". Und was ist damit bis jetzt herausgekommen?
Was sagte der Papst vor der Vollversammlung der Glaubenskongregation?:
"Wir befinden uns in einer tiefen Krise des Glaubens"
POS
@lydiaLichterfels
Mein "altersbedingter kognitiver Zerfall" ist in diesen wenigen Minuten so weit fortgeschritten, dass ich Sie nicht mehr wahrnehme.
Diskutieren Sie mit andern in einer Endlosschleife!Mehr
@lydiaLichterfels

Mein "altersbedingter kognitiver Zerfall" ist in diesen wenigen Minuten so weit fortgeschritten, dass ich Sie nicht mehr wahrnehme.
Diskutieren Sie mit andern in einer Endlosschleife!
LydiaLichterfest
POSchenker
Wer leitet denn die Diözesen? Wer bestimmt denn das kirchliche Leben? Wer prägt es denn vorallem? An wem hängt denn alles? An der Kohlenschieber-Oma, der Näherin, oder nicht doch eher am Hirten?Mehr
POSchenker

Wer leitet denn die Diözesen? Wer bestimmt denn das kirchliche Leben? Wer prägt es denn vorallem? An wem hängt denn alles? An der Kohlenschieber-Oma, der Näherin, oder nicht doch eher am Hirten?
POS
@LydiaLichterfest
Sie haben den Bischöfen vorgeworfen, nicht welt-abgekehrt und "allumfassend von der Welt bestimmt und mit ihr eng verbunden" zu sein, nicht Einsiedlern, Anachoreten, Mönchen!Mehr
@LydiaLichterfest

Sie haben den Bischöfen vorgeworfen, nicht welt-abgekehrt und "allumfassend von der Welt bestimmt und mit ihr eng verbunden" zu sein, nicht Einsiedlern, Anachoreten, Mönchen!
MMeger
@ POSchenker & Co.: DONT FEED THE TROLL!
Die wollen nicht sachlich diskutieren, die wollen Stress. Einfach ignorieren hilft am besten ;)
Ich glaube übrigens, dass sich Kardinal Koch vertan hat. Die Zeit ist mehr als reif, schauts euch die Jugend doch bitte einmal an!
LydiaLichterfest
POSchenker
Die Christen (samt ihren Führern) aber sind (sollen sein) - rechtgläubig gesehen - nicht "welt-abgekehrt", sondern "mitten in der Welt, aber nicht von der Welt"!

Ja, sie sind "mitten in der Welt", weil es garkeine Alternative gibt, als "mitten in der Welt" zu sein. Da gibt es höchstens den Selbstmord, aber der kickt einen ja bekanntlich aus dem Himmel. Gesinnungstechnisch, nach der …Mehr
POSchenker

Die Christen (samt ihren Führern) aber sind (sollen sein) - rechtgläubig gesehen - nicht "welt-abgekehrt", sondern "mitten in der Welt, aber nicht von der Welt"!


Ja, sie sind "mitten in der Welt", weil es garkeine Alternative gibt, als "mitten in der Welt" zu sein. Da gibt es höchstens den Selbstmord, aber der kickt einen ja bekanntlich aus dem Himmel. Gesinnungstechnisch, nach der Vernunft, im Geiste, sollen sie aber, als in Christus existierend, im Himmel stehen, fern der Welt, am Altare Gottes. ...

Ausserdem müssten nach ihrer Aussage alle Wüsteneremiten von vor 1700 Jahren nen Fehler gemacht haben, oder die Sache nicht richtig bedacht haben, nen bisschen blöd gewesen sein. Die haben sich ja bekanntlich teils über 50 Jahre in ein Erdloch gesetzt, und der einzige Kontakt nach aussen war ein kleiner Schlitz, dadurch ihnen Essen hineingereicht wurde. Was denken Sie? Wussten die nichts von dem "mitten in der Welt"? Haben die diese Maxime nicht bedacht?
POS
@admin
Ihr wohlgemeinter Rat ist ok. Normalerweise gehe ich auch so vor. Aber Herr LL ist ein Sonderfall. Wievielmal mussten Kommentare von ihm gelöscht werden, weil er provokant und querulierend und/oder flagrant antikatholisch agiert(e)!Mehr
@admin

Ihr wohlgemeinter Rat ist ok. Normalerweise gehe ich auch so vor. Aber Herr LL ist ein Sonderfall. Wievielmal mussten Kommentare von ihm gelöscht werden, weil er provokant und querulierend und/oder flagrant antikatholisch agiert(e)!