Ein Papst, der leicht missverstanden wird. «Franziskus hat von der ersten Sekunde an eine Zeichensprache gewählt, die eine mediale Öffentlichkeit bedient und vermitteln soll: Ich mache alles anders»,…Mehr
Ein Papst, der leicht missverstanden wird.

«Franziskus hat von der ersten Sekunde an eine Zeichensprache gewählt, die eine mediale Öffentlichkeit bedient und vermitteln soll: Ich mache alles anders», analysiert der konservativ-katholische Schriftsteller Martin Mosebach. Gelernt hat er diese Bildersprache als junger Jesuit in Argentinien von der peronistischen Volkstheologie. Der Peronismus spielte gekonnt auf der Klaviatur der Volksmythen, die von Bauern, Gauchos und einfachen Leuten bevölkert sind. Papst geworden, inszeniert der frühere Peronist Jorge Mario Bergoglio ein wahres Bilder- und Gestenspektakel. Das sei sein ganzes Programm, sagt einer seiner einstigen Mitarbeiter aus Argentinien. Man müsse nicht immer nach Konsequenzen und Taten schielen.

www.derbund.ch/…/22148001