Piusbruderschaft faßt ihre Haltung zur neuen Messe zusammen
(gloria.tv/ pius.info) Heute publizierte Pater Matthias Gaudron, Dogmatiker der Priesterbruderschaft St. Pius X., eine Klarstellung zur Haltung der Priesterbruderschaft St. Pius X. bezüglich der neuen Messe. Von Pater Gaudron.
1. Zur Frage des Papstamtes
Die Priesterbruderschaft St. Pius X. anerkennt Papst Benedikt XVI. als rechtmäßigen Papst und als Oberhaupt der katholischen Kirche. In sämtlichen von der Priesterbruderschaft St. Pius X. zelebrierten Messen wird im Hochgebet der Name des Heiligen Vaters sowie der Name des jeweiligen Ortsbischofs genannt.
Leider wird die Priesterbruderschaft St. Pius X. bisweilen mit den sogenannten Sedisvakantisten verwechselt. Das sind Geistliche und auch Laien, die ohne jede kirchliche Hierarchie einen losen Zusammenschluss bilden, der sich vor allem auf die Behauptung stützt, die Kirche habe kein Oberhaupt mehr, da die Konzilspäpste wegen ihrer Irrtümer ihr Amt verloren hätten.
Manche Vertreter dieser Gruppen haben auch schon mehrfach versucht, selbstständig einen neuen Papst zu wählen. Dieses Vorgehen ist nicht nur unkirchlich, sondern gibt die Tradition oft geradezu der Lächerlichkeit preis.
2. Zur Frage der neuen Messe
Die Bruderschaft bestreitet nicht die Gültigkeit der neuen Messform. Wenn sie korrekt gefeiert wird – was an vielen Orten allerdings nicht mehr selbstverständlich ist – ist sie eine gültige Messfeier.
Wohl aber hat die Priesterbruderschaft St. Pius X. begründete Zweifel an der Rechtmäßigkeit der veränderten Messform. Im Zuge der Reform wurde der Ritus so sehr geändert, dass man dies als Protestantisierung bezeichnen kann.
Während die katholische, überlieferte Messe das Sühnopfer Jesu am Kreuz für die Sünden der Welt darstellt, zeigt sich die konziliare Liturgie eher als eine Mahlfeier im Andenken an Jesus.
Die alte Messe kann nicht anders verstanden werden denn als Opfer, und zwar als Sühneopfer für die Sünden der Welt.
Die neue Messe kann und wird von den modernen Bischöfen, Priestern und Theologen als Mahl verstanden, als Gemeinschaftsmahl in Christus, als Liebesfeier Jesu.
Kein Konzilstheologe wird die neue Messe als das Sühnopfer Christi bezeichnen.
Damit wird klar, dass die veränderte Messform kein vollgültiger Ausdruck der katholischen Lehre vom Messopfer ist und die Menschen vom Glauben wegführt, anstatt sie in diesem zu nähren und zu stärken.
Aus diesem Grund – nicht aus Nostalgie oder Anhänglichkeit an alte Gebräuche – lehnt die Priesterbruderschaft St. Pius X. die Verwendung der neuen Messform ab.
1. Zur Frage des Papstamtes
Die Priesterbruderschaft St. Pius X. anerkennt Papst Benedikt XVI. als rechtmäßigen Papst und als Oberhaupt der katholischen Kirche. In sämtlichen von der Priesterbruderschaft St. Pius X. zelebrierten Messen wird im Hochgebet der Name des Heiligen Vaters sowie der Name des jeweiligen Ortsbischofs genannt.
Leider wird die Priesterbruderschaft St. Pius X. bisweilen mit den sogenannten Sedisvakantisten verwechselt. Das sind Geistliche und auch Laien, die ohne jede kirchliche Hierarchie einen losen Zusammenschluss bilden, der sich vor allem auf die Behauptung stützt, die Kirche habe kein Oberhaupt mehr, da die Konzilspäpste wegen ihrer Irrtümer ihr Amt verloren hätten.
Manche Vertreter dieser Gruppen haben auch schon mehrfach versucht, selbstständig einen neuen Papst zu wählen. Dieses Vorgehen ist nicht nur unkirchlich, sondern gibt die Tradition oft geradezu der Lächerlichkeit preis.
2. Zur Frage der neuen Messe
Die Bruderschaft bestreitet nicht die Gültigkeit der neuen Messform. Wenn sie korrekt gefeiert wird – was an vielen Orten allerdings nicht mehr selbstverständlich ist – ist sie eine gültige Messfeier.
Wohl aber hat die Priesterbruderschaft St. Pius X. begründete Zweifel an der Rechtmäßigkeit der veränderten Messform. Im Zuge der Reform wurde der Ritus so sehr geändert, dass man dies als Protestantisierung bezeichnen kann.
Während die katholische, überlieferte Messe das Sühnopfer Jesu am Kreuz für die Sünden der Welt darstellt, zeigt sich die konziliare Liturgie eher als eine Mahlfeier im Andenken an Jesus.
Die alte Messe kann nicht anders verstanden werden denn als Opfer, und zwar als Sühneopfer für die Sünden der Welt.
Die neue Messe kann und wird von den modernen Bischöfen, Priestern und Theologen als Mahl verstanden, als Gemeinschaftsmahl in Christus, als Liebesfeier Jesu.
Kein Konzilstheologe wird die neue Messe als das Sühnopfer Christi bezeichnen.
Damit wird klar, dass die veränderte Messform kein vollgültiger Ausdruck der katholischen Lehre vom Messopfer ist und die Menschen vom Glauben wegführt, anstatt sie in diesem zu nähren und zu stärken.
Aus diesem Grund – nicht aus Nostalgie oder Anhänglichkeit an alte Gebräuche – lehnt die Priesterbruderschaft St. Pius X. die Verwendung der neuen Messform ab.