Fellay: Die Bischofsweihen waren überlebensnotwendig

Die Hauptsache der Priesterbruderschaft Sankt Pius X. sei es, Priester nach dem Herzen Jesu auszubilden. Bischöfe seien dafür eine Überlebensnotwendigkeit. Das sagte der Generalobere der Bruderschaft, Bischof Bernard Fellay, im Interview mit „Angelus Press“.

Die Bischöfe sind nicht das essentielle Element der Bruderschaft, auch wenn man ohne Bischöfe keine Priester weihen kann. Ohne die Bischöfe würde die Priesterbruderschaft sterben.

Unterschied zwischen Ecclesia-Dei Gemeinschaft und der Bruderschaft

Die mit Rom versöhnten Gemeinschaften des Alten Ritus würden – so Bischof Fellay – ohne die Bischofsweihen von 1988 nicht existieren: „Direkt oder indirekt sind sie abhängig vom Leben der Bruderschaft. Das ist sehr, sehr klar.“

Die Früchte ihres Apostolats seien vollkommen abhängig vom guten Willen des Bischofs. Zudem seien sie gezwungen, sich mit den Neuheiten des Zweiten Vatikanums, der Welt und dem Neuen Ritus zu vermischen. Das sei der große Unterschied zwischen der Piusbruderschaft und den Ecclesia-Dei Gemeinschaften. Einige der Gemeinschaften kämen der Bruderschaft nahe, aber nicht alle.

Bischof Fellay erklärte auch, dass es aktuell keine Notwendigkeit gebe, Bischöfe zu weihen. Seit 2009 funktioniere die Bruderschaft mit drei Bischöfen. Die Frage nach Bischofsweihen würde sich in der Zukunft stellen.

Offen für weitere Kontakte mit Rom

Zu den Verhandlungen mit Rom betonte der Generalobere, dass die Initiative von Rom gekommen sei. Fellay wollte herausfinden, ob die Bruderschaft ihre Identität bei einer rechtlichen Regulierung bewahren könne. Das sei offensichtlich noch nicht der Fall: „Warum? Die kirchlichen Autoritäten hängen sich an die gefährlichen und giftigen Prinzipien, die während der Zeit des Konzils in die Kirche eingeführt wurden.“ Das sei der Grund, warum die Bruderschaft nicht weiterschreiten könne.

Fellay hat keine Ahnung, wie viel Zeit die Bruderschaft noch brauchen würde und wieviel Trübsal ihr bevorstehe bis zu einer Regulierung: „Vielleicht zehn Jahre, vielleicht mehr, vielleicht weniger. Es ist in Gottes Hand.“ Der Generalobere ist offen für weitere Kontakte mit Rom: „Es ist die Kirche Gottes.“

Die Bruderschaft zu kompromittieren sei „reine Propaganda“

Stimmen, wonach die Bruderschaft mit dem Konzil Kompromisse eingehe, verneinte der Bischof: „Das ist reine Propaganda von Leuten, die die Bruderschaft spalten wollen. Ich weiß nicht, warum sie solche Ideen haben.“ Man habe die sehr delikate Situation des letzten Jahres genutzt, um den Oberen für Dinge anzuklagen, die er nie getan hat.

Wenn er zurückblickt, würde Fellay natürlich Dinge anders machen: „Man ist immer weiser nach der Schlacht.“ Er würde stärker hervorheben, dass es einen unverhandelbaren Punkt gibt: „Wir bleiben wie wir sind.“ Zudem hat er bereits die Kommunikation verändert: „Ich war paralysiert von den Löchern“. Heute würde er das anders machen.

Seine Hoffnung ist, dass die Kirche in den nächsten 25 Jahren zu ihrer Tradition zurückfindet.
Plaisch
@singular
Ja da bin ich sehr sicher weil ich die Quelle regelmässig höre (Exzellenz Fellay). Was der Pfeil Gottes wieder von sich gibt: da kann man nur sagen Unkraut verdirbt nicht.
RichartEisenherz
WÜRMER UND NATTERN kritisieren gerne Bischof Fellay. Daran könnt ihr sie erkennen.
Galahad
@Vikar
Vollkommene Zustimmung, werter Vikar. Wie beim Zaubelehrling. "Die Geister die ich rief, die werd ich werde ich nicht mehr los." Aber der war kein Christ der alte Goethe. Also ich würde einigen Zeitgenossen auch endlich mal empfehlen aus der "Geisterbahn" mal wieder auszusteigen und im HEILIGEN Geist sachlich die Tatsachen zu sehen, egal von welcher Seite diese Zeitgenossen nun kommen möchten. …Mehr
@Vikar

Vollkommene Zustimmung, werter Vikar. Wie beim Zaubelehrling. "Die Geister die ich rief, die werd ich werde ich nicht mehr los." Aber der war kein Christ der alte Goethe. Also ich würde einigen Zeitgenossen auch endlich mal empfehlen aus der "Geisterbahn" mal wieder auszusteigen und im HEILIGEN Geist sachlich die Tatsachen zu sehen, egal von welcher Seite diese Zeitgenossen nun kommen möchten.

😇 😉 Oremus: 🙏 🙏 🙏
Vikar
Pfeil Gottes hat wieder mal in die Kristallkugel geschaut. Was hat er gesehen?
Immer noch die gleichen Verschwörungsgespenster.
Nun, die einen laufen einem "Geist des Konzils" hinterher, die anderen eben einem "Geist des Verrates an Erzbischof Lefebvre und einer Verschwörung in der FSSPX".
Jeder bekommt die "Geister, die er rief".
😀Mehr
Pfeil Gottes hat wieder mal in die Kristallkugel geschaut. Was hat er gesehen?
Immer noch die gleichen Verschwörungsgespenster.
Nun, die einen laufen einem "Geist des Konzils" hinterher, die anderen eben einem "Geist des Verrates an Erzbischof Lefebvre und einer Verschwörung in der FSSPX".

Jeder bekommt die "Geister, die er rief".
😀
Pfeil Gottes
Nun, so ist das mit der neuen Widerspruchs-Piusbruderschaft:
Die von Erzbischof vollzogenen Bischofsweihen waren „überlebensnotwendig“. Gleichzeitig kriecht Bischof Fellay untertänigst zu Füßen Ratzingers, um die schwere Schuld der damaligen „überlebensnotwendigen“ Bischofsweihen gnädiglichst nachgelassen zu bekommen.
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Warum die von Gott gewollten Bischofsweihen durch Erzbischof Lefebvre richtig …Mehr
Nun, so ist das mit der neuen Widerspruchs-Piusbruderschaft:
Die von Erzbischof vollzogenen Bischofsweihen waren „überlebensnotwendig“. Gleichzeitig kriecht Bischof Fellay untertänigst zu Füßen Ratzingers, um die schwere Schuld der damaligen „überlebensnotwendigen“ Bischofsweihen gnädiglichst nachgelassen zu bekommen.
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Warum die von Gott gewollten Bischofsweihen durch Erzbischof Lefebvre richtig und damit schuldfrei waren, erklärt er uns selbst:
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„Da wir dieser Zerstörung unseres Glaubens uns radikal entgegensetzen, und da wir entschlossen sind, in der traditionellen Lehre und Disziplin der Kirche zu bleiben, besonders in dem, was die Priesterausbildung und das Ordensleben betrifft, erkennen wir die absolute Notwendigkeit, kirchliche Autoritäten zu haben, die unsere Besorgnisse teilen und uns helfen, uns gegen den Geist des II. Vaticanums und den Geist von Assisi zu wappnen.
Deshalb werden wir uns selbst die Mittel geben, um das Werk fortzuführen, das die Vorsehung uns anvertraut hat. Mittel, die uns zugesichert sind durch den Brief Seiner Eminenz Kardinal Ratzinger vom 30. Mai, dass also die Bischofsweihe nicht gegen den Willen des Hl. Stuhls ist, da sie für den 15. August zugestanden worden ist.
Wir werden fortfahren zu beten, dass das moderne Rom, verseucht vom Modernismus, wieder das katholische Rom wird und seine 2000jährige Tradition zurückfindet.“
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Jetzt aber hat die Bruderschaft durch das Rücknahmeersuchen erneut Erzbischof Lefebvre für schuldig gesprochen, damals diese Weihen vorgenommen zu haben.
Außerdem will Bischof Fellay jetzt dieses “moderne, vom Modernismus verseuchte Rom“ anerkennen.
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Durch das Paktieren mit diesem die Tradition aufgegebene Rom hat diese neue Piusbruderschaft sich gewandelt und den Kurs Lefebvres verlassen. Durch das sich verbünden wollen mit den Traditionslosen haben sie selbst die Tradition aufgegeben. Deswegen hat sich Bischof Fellay auch diese „lebendige Tradition“ zu eigen gemacht.
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April/Mai 2012 stand die Piusbruderschaft am Rande ihres Daseins. (Kann sie sich jemals wieder davon erholen?) In einem Interview am 11.5.2012 erklärt Bischof Fellay, das II. Vatikanum könne in die Tradition eingefügt werden: „der Papst sagt, das Konzil muß in die große Tradition der Kirche gestellt werden...dieser Aussage stimmen wir voll und ganz zu“.
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Die neue Piusbruderschaft widerspricht natürlich, die Haltung Lefebvres aufgegeben zu haben. Bischof Fellay und sein Stab wird das nie zugeben. Und dennoch ist es so! Doch er gibt gerne – nach seiner Sicht – anderes zu, wenn es darum geht, die Piusbruderschaft zu erniedrigen und zu beschämen. In diesem gleichen Interview sagt er nämlich: „Dank der theologischen Diskussionen mit Rom .... haben wir gesehen, daß viele Dinge, welche wir dem Konzil anlasteten, in der Tat nicht vom Konzil herrühren.“
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Damit beschuldigt er indirekt auch Lefebvre, der sozusagen „viele Dinge“ über das Konzil falsch ausgesagt hat.
Doch hat Lefebvre nicht wegen dem II. Vatikanum, den Verteidigern des II. Vatikanums, den nachkonziliaren Auswirkungen die Priesterbruderschaft St. Pius X. gegründet?

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Die Widerstandsgruppen sehen klar: „Wir haben erkannt, dass das Schweigsambleiben angesichts der Gefahren, welche unsere vielgeliebte Bruderschaft bedrohen, eine schwere Sünde wäre. Nicht nur weil wir eine gefährliche geistliche Epidemie mitverbreiten würden, sondern auch, weil wir beitragen würden zur Zerstörung der Traditions-Bewegung.“
Übrigens,
@Vikar! „ZWISCHEN DER FSSPX UND ROM KAM ES ZU KEINEM VERTRAGSABSCHLUSS. Ein solcher scheiterte an "der Frage der Doktrin"“
An der Frage der Doktrin ganz und gar nicht. Die hat ja Bischof Fellay längst aufgegeben und wollte, die Doktrin beiseitegeschoben, dennoch weiter verhandeln.
Was zur Zeit in der Bruderschaft „noch nicht der Fall“ ist, hat mit dem Widerstand zu tun. Denn die Romergebenen haben nämlich nicht mit soviel Gegendruck und Protest gerechnet. Das erfuhr Bischof Fellay zum ersten Mal massiv in Albano. Dann natürlich durch den Brief der drei Bischöfe. Das war es, was ihn nicht ans Ziel kommen ließ. Und dann natürlich tat Gott in erster Linie das SEINE!
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Ratzinger wollte zwar - aus unredlichen Gründen - die Piusse kassieren, doch dann hatte er es mit dem Gegenspieler zu tun. Die waren es dann, die die Sache endgültig vereitelten.
RichartEisenherz
HEILIGER BISCHOF. Gott beschütze unseren Heiligen Bischof.
Galahad
@mphcev
Nos cum prole pia benedicat Virgo Maria!
🤗 🤗 🤗 & 🙏 🙏 🙏Mehr
@mphcev

Nos cum prole pia benedicat Virgo Maria!

🤗 🤗 🤗 & 🙏 🙏 🙏
singular
Sind sie sicher, plaisch ?
Ich finde die Ausführungen von PfeilGottes oder Vikar sehr interessant und
aufschlussreich .
Man sollte sie allerdings sorgfältig und komplett lesen, in ihrer ganzen Länge und nicht
nur den ersten Satz.
🧐 🤨Mehr
Sind sie sicher, plaisch ?
Ich finde die Ausführungen von PfeilGottes oder Vikar sehr interessant und
aufschlussreich .
Man sollte sie allerdings sorgfältig und komplett lesen, in ihrer ganzen Länge und nicht
nur den ersten Satz.

🧐 🤨
Plaisch
@singular
Wer hat denn Insiderwissen? Gewiss nicht diejenigen, die aus der verbotenen Bekanntgabe des Cor Unum oder aus anderen "Quellen" berichten.
Wie bei der Heiligen Schrift die Kirche, so bei den interna der FSSPX spricht die Leitung zu deren Interpretation authentisch (in spiritu legis), und nicht was analog zu Bibelgruppen Teilnehmer in Diskussionsforen meinen.
BRONCO-BILLY
Freut dich das !!??
singular. 😁Mehr
Freut dich das !!??

singular. 😁
singular
Endlich werden jetzt einmal Interna über den Machtkampf zwischen Bruderschaft und
Rom einerseits, Williamson und Bruderschaft andererseits und innerhalb der Bruderschaft
im besonderen berichtet.
So etwas wäre vor Monaten hier im forum noch völlig undenkbar gewesen.
Darum Dank an diese poster mit ihrem Insider-Wissen. Dadurch wird denjenigen, die
wissen wollen, was wirklich geschah, Vieles klarer. …Mehr
Endlich werden jetzt einmal Interna über den Machtkampf zwischen Bruderschaft und
Rom einerseits, Williamson und Bruderschaft andererseits und innerhalb der Bruderschaft
im besonderen berichtet.
So etwas wäre vor Monaten hier im forum noch völlig undenkbar gewesen.
Darum Dank an diese poster mit ihrem Insider-Wissen. Dadurch wird denjenigen, die
wissen wollen, was wirklich geschah, Vieles klarer.

🧐 🤨 🤗
Vikar
Na dann möchte der "ganz schlimme Geselle" auch nicht unhöflich sein und ebenfalls antworten:
Fangen wir hinten an.
Es war völlig klar, dass Sie nunmehr wieder mit der "Präambel" kommen.
Ist diese Gegenstand einer Vereinbarung geworden? Nein!
Gibt es einen Kompromiß (zwischen der Bruderschaft und Rom)? Nein!
Also gibt es auch keine "Versündigung gegen die Wahrheit".
Mit Schreiben vom 15. Dezember …Mehr
Na dann möchte der "ganz schlimme Geselle" auch nicht unhöflich sein und ebenfalls antworten:
Fangen wir hinten an.
Es war völlig klar, dass Sie nunmehr wieder mit der "Präambel" kommen.
Ist diese Gegenstand einer Vereinbarung geworden? Nein!
Gibt es einen Kompromiß (zwischen der Bruderschaft und Rom)? Nein!
Also gibt es auch keine "Versündigung gegen die Wahrheit".

Mit Schreiben vom 15. Dezember 2008 bitten die vier von Erzbischof Lefebvre geweihten Bischöfe- zu diesen gehört wohl auch Bischof Williamson - Papst Benedikt um die Rücknahme der Exkommunikation.
Darüberhinaus entschuldigt er sich in zwei weiteren persönlichen Schreiben bei Papst Benedikt für die Verärgerungen und Schwierigkeiten die durch sein Interview ausgelöst wurden.

Und wenn ich mir Williamsons Reaktionen aktuell anschaue, dann muß ich festhalten, dass ihm scheinbar von Anfang an - so wie jetzt auch immer noch - der Durchblick fehlte.

Noch einmal ganz deutlich: VERHANDLUNGEN ÜBER EIN ABKOMMEN BEDEUTEN NOCH KEINE ÜBEREINKUNFT.
Ein Beispiel aus der Wirtschaft mag dies verdeutlichen: Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeberverband über einen Tarifvertrag bedeuten noch keine Übereinkunft über seinen solchen. Dieser kommt - wenn überhaupt - erst mit dem Vertragsabschluß zustande, nicht früher.
ZWISCHEN DER FSSPX UND ROM KAM ES ZU KEINEM VERTRAGSABSCHLUSS.
Ein solcher scheiterte an "der Frage der Doktrin", deshalb das "non possumus" Bischof Fellays im Namen der Bruderschaft. Deshalb führt diese den Kampf um die Tradition weiter. Nur Williamson und sein "Widerstand", die sind - selbstverschuldet - draußen und nehmen auf niemanden mehr Einfluß.
Schade!
Pfeil Gottes
@Vikar - 17.50h
Auch ganz schlimmen Gesellen kann man hin und wieder antworten:
.
Bischof Williamson war von Anfang an derjenige, der dieses ganze überflüssige höchst gefährliche Experiment mit Rom durchschaute.
Bischof Williamson hat auch nicht in Rom um die „Rücknahme“ ersucht.
Und dann weisen Sie mir nach, wann Bischof Williamson – von sich aus - in Rom sich bedankt hat. Wer so dankbar war, …Mehr
@Vikar - 17.50h
Auch ganz schlimmen Gesellen kann man hin und wieder antworten:
.
Bischof Williamson war von Anfang an derjenige, der dieses ganze überflüssige höchst gefährliche Experiment mit Rom durchschaute.
Bischof Williamson hat auch nicht in Rom um die „Rücknahme“ ersucht.
Und dann weisen Sie mir nach, wann Bischof Williamson – von sich aus - in Rom sich bedankt hat. Wer so dankbar war, war doch Bischof Fellay, der diese Eingabe ausgearbeitet hat.
In diesem Ansuchen wird nämlich der Anschein erweckt, als habe es im Vorfeld bereits eine Absprache mit Benedikt gegeben, wie hier das Täuschungsmanöver vonstatten gehen soll. Denn Bischof Fellay spricht von „Rücknahme des Dekrets der Exkommunikation“, so daß es für die anderen drei Bischöfe so aussah, als wolle man die Exkommunikation aufheben lassen in dem Sinn, daß sie nie stattgefunden hat.. Wandte nun Ratzinger einen Trick an? Denn die Antwort von Rom war eine andere, nämlich, daß die, von Rom aus gesehen, damals zu recht erfolgte Exkommunikation zurückgenommen wird. Doch die Lefebvre-Bruderschaft hat niemals diese Exkommunikation als solche anerkannt. Für Lefebvre galt sie nicht, auch nicht für die gesamte Bruderschaft. Jetzt aber hat man sie so stehen gelassen als sei es Rechtens gewesen, daß Rom damals diese Exkommunikation ausgesprochen hat.
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Allerdings hätten die drei Bischöfe nach der Antwort aus Rom jedenfalls auf das Festhalten einer „Annullierung“ bestehen müssen.
Bischof Williamson sowie die anderen Bischöfe waren lediglich dem Trick-Spiel ausgeliefert. Auch Bischof Galarreta war nicht einverstanden mit diesem listig ausgedachten Text, doch Bischof Fellay nahm dieses geglückte Spiel aus Rom dankbar an.
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Zu den letzten beiden Fragen weisen wir auf die Doktrinelle Präambel von Bischof Fellay vom 15. April 2012 hin:
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„2. Wir anerkennen die Autorität des Lehramtes…“
Nun ist aber das Lehramt des Konzils und das nachkonziliare Lehramt NICHT DAS LEHRAMT DER KATHOLISCHEN KIRCHE.)

„4. Die gesamte katholische Tradition muß der Schlüssel und die Anleitung zum Verständnis der Lehren des Zweiten Vatikanischen Konzils sein, welches seinerseits gewisse Aspekte des Lebens und der Lehre der Kirche, die implizit in ihr enthalten oder noch nicht begrifflich ausformuliert sind, erhellt (!!), d.h. vertieft und mithin präzisiert" (!!).

Unter 5. bekräftigt Bischof Fellay dann nochmals, daß dieses Zweite Vatikanische Konzil im Licht der Tradition gesehen werden muß.
Aber gerade dadurch kann dieses II. Vatikanum nicht angenommen werden!

"7. Wir erklären, daß wir die Gültigkeit des Meßopfers und der Sakramente, die in der Absicht gespendet werden zu tun, was die Kirche tut, anerkennen, wenn sie gem. den Riten der Editiones typicae und der Vorschriften zur Spendung der Sakramente, wie sie von den Päpsten Paul VI. und Johannes Paul II. RECHTMÄSSIG promulgiert wurden, gespendet werden.“
Lefebvre aber weist hin, daß diesem NOM eine falsche Glaubensauffassung zugrundeliegt und deshalb diese Messe ohne wenn und aber abgelehnt werden muß, während sich Bischof Fellay unlauter lediglich auf die „editio typica“ beruft. Und noch unlauterer ist es, daß die Priesterbruderschaft anerkannt hat, daß es sich um zwei Formen des einen Ritus handelt, also daß beide Messen ranggleich und gleichwertig nebeneinander gestellt werden können.
Darüber hinaus war die Forderung der neuen Bruderschaft ja, daß jeder Priester ungehindert AUCH die Alte Messe zelebrieren dürfe. Wenn aber jemand AUCH die alte Messe frei wählen darf, dann ist er wohl ebenfalls berechtigt, die Messe Paul VI. zu lesen.

Jeder Kompromiß versündigt sich gegen die WAHRHEIT.
Plaisch
Das ganze Gefecht pro und contra Mgr Williamson das sich Vikar und Bonifatius liefern ist gänzlich nutzlos.
Ich schlage vor das Thema für weitere Diskussion zu schliessen. Was hier geschrieben wird hat nichts mehr mit dem Inhalt der Nachricht zu tun.Mehr
Das ganze Gefecht pro und contra Mgr Williamson das sich Vikar und Bonifatius liefern ist gänzlich nutzlos.

Ich schlage vor das Thema für weitere Diskussion zu schliessen. Was hier geschrieben wird hat nichts mehr mit dem Inhalt der Nachricht zu tun.
Jesajafuture
mphcev
---ich glaub, vertrau in allen Lagen blind auf Dich Du liebe wunderbare Mutter und Dein Kind.
Vikar
Williamson hat diesen "erbarmungslosen geistigen Vernichtungskampf" bereits verloren, weil er ihn quasi mitten im Gefecht aufgegeben und von der Fahne geflohen ist. Er hat die Schlachtreihe geschwächt und bekämpft jetzt seine ehemaligen Kameraden, diejenigen, die noch immer mitten im Kampfe stehen.
Um den militärischen Sprachgebrauch beizubehalten: so jemanden nennt man dort einen Deserteur.
Jesajafuture
@BF: Williamson ist deswegen ausgeschlossen worden, weil er den schuldigen Gehorsam gegenüber den Generaloberen nicht erbrachte und auf nicht hinnehmbarer Weise jahrelang gegen ihn harpunierte. Zudem ist Williamsons Auffassung von den Gesprächen mit Rom, eben keine Gespräche mit Rom zu haben. Das ist Schismatisch.....das ist nicht hinnehmbar.....das ist totaler Quark und Käse. Ich möchte ein bisschen …Mehr
@BF: Williamson ist deswegen ausgeschlossen worden, weil er den schuldigen Gehorsam gegenüber den Generaloberen nicht erbrachte und auf nicht hinnehmbarer Weise jahrelang gegen ihn harpunierte. Zudem ist Williamsons Auffassung von den Gesprächen mit Rom, eben keine Gespräche mit Rom zu haben. Das ist Schismatisch.....das ist nicht hinnehmbar.....das ist totaler Quark und Käse. Ich möchte ein bisschen metaphorisieren: Wenn der gesunde Teil der Kirche die FSSPX ist und der kranke Teil eben jene Kirche, die sich dem Geist des Konzils unterworfen hat, dann kommt IHR her und sagt: "Diese Kirche kann unmöglich die Kirche des Herrn sein und ihr weigert euch, dem kranken Teil der Kirche auch nur die kleinste Aufmerksamkeit zu schenken und sie zu verarzten, nur weil ihr in eurer Überheblichkeit nicht seht, daß eben der gesunde Teil dem Kranken helfen muss......er muss es, sonst stirbt der kranke total ab.....das kann die FSSPX nicht wollen und will sie auch nicht. Und deswegen muss es Gespräche mit Rom geben.
Bonifatius-Franz
Vikar! "Störenfried", "Unruhestifter"? Wie soll ich in einem erbarmungslosen geistigen Vernichtungskampf bestehen, wenn ich mich diesem Vorwurf nicht aussetzen darf?
a.t.m
B.F: Hier einer der vielen Beweise, dass die FSSPX nicht im geringsten Lau wird, pius.info/…/7781-quo-vadis-… . Und bitte BF, wo sind die Unterschrieben Papiere, die beweisen das die FSSPX das gesamte Konzil anerkennt, die NOM anerkennt usw. legen sie endlich Beweise vor das der von Williamson und allen seinen Anhänger, den Generaloberen, den Generalrat und den Generalkapitel vorgeworfen Verrat …Mehr
B.F: Hier einer der vielen Beweise, dass die FSSPX nicht im geringsten Lau wird, pius.info/…/7781-quo-vadis-… . Und bitte BF, wo sind die Unterschrieben Papiere, die beweisen das die FSSPX das gesamte Konzil anerkennt, die NOM anerkennt usw. legen sie endlich Beweise vor das der von Williamson und allen seinen Anhänger, den Generaloberen, den Generalrat und den Generalkapitel vorgeworfen Verrat wahrlich passiert ist. Also Bitte keine "Es könnte sein, es könnte geschehen, die FSSPX wird, usw". mehr, sondern wo sind die Beweise das dieser Verrat geschehen ist, Danke.

Und ja ich muss Hannes1 Recht geben, und die Feinde Gottes unseres Herrn und seiner Kirche, werden sich satanisch darüber freuen, das ihr schlimmster Feind sich angestiftet von einen einzigen Narzisten spaltet und sich so massiv schwächt.

Vikar: Recht herzlichen Dank für deine Kommentare, 👏 👍 🤗

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen