Eduard Möricke, Frühling lässt sein blaues Band

Eduard Möricke Eduard Friedrich Mörike (* 8. September 1804 in Ludwigsburg, Kurfürstentum Württemberg; † 4. Juni 1875 in Stuttgart, Königreich Württemberg) war ein deutscher Lyriker der Mehr
Eduard Möricke
Eduard Friedrich Mörike
(* 8. September 1804 in Ludwigsburg, Kurfürstentum Württemberg; † 4. Juni 1875 in Stuttgart, Königreich Württemberg) war ein deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule, Erzähler und Übersetzer. Er arbeitete als evangelischer Pastor, haderte aber bis zu seiner frühen Pensionierung stets mit diesem Brotberuf. Er lässt sich als literarischer Vertreter der Biedermeierzeit zuordnen...
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen. - Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist's! Dich hab ich vernommen! Analyse Das Gedicht „Frühling lässt sein blaues Band / Er ist’s“ (1832; Epoche der Romantik) besteht aus 1er Strophe mit 9 Versen. Das Reimschema ist ein umarmender Reim (V. 1 - 4), ein Kreuzreim (V. 5 - 9) sowie ein verwaister Reim (V. 8 - der sozusagen als "Antwort" auf den Titel des Gedichts gelten kann). Das …Mehr
Anemone
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
- Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!Mehr
Frühling lässt sein blaues Band

Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte

Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.

- Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Norbert Kasper
Man kann den Frühling riechen wenn man acht gibt.